Verliebt in Iris: Bekannt ist die Steingartenstaude, deren Name auf die griechische Göttin des Regenbogens verweist, auch als Schwertlilie. Doch ob nun Iris oder Schwertlilie – ihrer Schönheit kann man sich nur schwerlich entziehen, und so wurde sie auch schon einmal als „Staude des Jahre“ ausgezeichnet. Dufte oder? Genau wie der liebliche Geruch, den die Schwertlilie im Garten verströmt.
Alles Wissenswerte
Ein weiterer Name, unter dem die Staude im Volksmund firmiert, ist „Orchidee des Nordes“, und genau wie der Name Iris kommt auch diese Bezeichnung nicht von ungefähr: Sie verweist auf den Umstand, dass ihre 300 Arten ihr natürliches Verbreitungsgebiet allesamt auf der nördlichen Erdhalbkugel haben, unter anderem in Japan und China.
Die Familie der Schwertlilie sind die Schwertliliengewächse (Iridaceae), doch lassen Sie sich nicht in die Irre führen! Auch wenn es der Gattungsname nahelegt, die Schwertlilie ist nur ganz entfernt mit der Lilie verwandt.
Jeder findet seine Iris
Eine wahre Augenweide sind die dreiteiligen Blüten der Schwertlilie. In der Regel zeigen diese sich von Mai bis Juni, einige früh blühende Sorten erfreuen das Auge aber auch schon im April. Und auch wer spät blühende Schwertlilien sucht, wird fündig.
Ebenfalls charakteristisch für die Schwertlilie sind ihre schwertartigen Blätter, die der Steingartenstaude zu ihrem Namen verhalfen.
Standort und Boden
Die Schwertlilie sehnt sich nach einem hellen und warmen Platz an der Sonne; dort fühlt sie sich am wohlsten.
Hinsichtlich des Bodens gilt, dass dieser nicht zu schwer sein sollte. Ein gut durchlüftetes, humoses Substrat gilt als optimal.
Was wichtig ist
Nach der zumeist vierwöchigen Blüte sollten Sie diese entfernen. Und so geht’s: bis auf 10 cm über der Wurzel abschneiden und auch alle verwelkten Blätter beseitigen. So stellen Sie sicher, dass die Staude Samen ausbildet. Falls nicht erwünscht, den Schnitt einfach unterlassen.
Kleine und große Schönheiten
Mit einer Wuchshöhe von höchstens 25 Zentimetern bleibt die Iris barbata-nana „Pepita“(Zwerg-Bart-Iris) besonders klein. Aufgrund ihrer dekorativen blauen Blüten fällt sie aber dennoch stets ins Auge. Und duften tut sie – wie alle Iris-Sorten – auch noch. Schnuppern Sie mal, der Veilchenduft wird Sie begeistern.
Ein wenig größer, nämlich 30 Zentimeter, wird die Iris barbata-nana „Gleaming Gold“. Mit ihren goldgelben Blüten strahlt sie mit der Sonne um die Wette, was Ihren Steingarten aufs Schönste aufhellt.
Nicht zu übersehen ist die Iris sibirica „Butter and Sugar“ (Sibirische Garten-Schwertlilie) mit ihren elfenbeinfarbenen Blüten und ihrer Größe von rund 60 Zentimetern.
Abb.: Iris pallida 'Variegata'
Verliebt in Iris: Bekannt ist die Steingartenstaude, deren Name auf die griechische Göttin des Regenbogens verweist, auch als Schwertlilie. Doch ob nun Iris oder Schwertlilie – ihrer Schönheit...
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