Die am häufigsten gestellte Frage zuerst: Pflaume oder Zwetschge? Was ist der Unterschied? Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume, welche kugel- bis eiförmig ist und ein süßes, saftiges Fruchtfleisch hat. Das heißt, dass botanisch gesehen, auch Zwetschgen sowie Mirabellen und Renekloden Pflaumen sind. Wir stellen Ihnen gute Züchtungen vor und sagen, was Pflaumen brauchen, um sich in Ihrem Garten wohlzufühlen.
Die Unterschiede im Detail
Pflaumen (Prunus domestica) sind rundlich bis ovale Früchte und weisen ein weiches, sehr saftiges und süßes Fruchtfleisch auf. Zudem sind sie besonders bereift und besitzen einen stumpfen Stein. Zwetschgen sind hingegen ovale Früchte mit festem Fleisch, spitzem Stein und weißer Bereifung. Renekloden erkennen Sie daran, dass sie groß und rund sind, während es sich bei Mirabellen um kleine, kugelrunde und zuckersüße Früchte handelt, deren Stein sich gut lösen lässt.
Diese Sorten werden Sie lieben
Eine außerordentlich gute neue Zwetschgen-Züchtung trägt den Namen „Hanita“. Sie reift im August und trägt große, bis zu 4 cm große und 45 Gramm schwere Früchte. Ob als Tafelobst, für Kuchenbeläge oder für Marmeladen –„Hanita“ erfreut sich mit Recht so großer Beliebtheit.
Ein Klassiker ist hingegen die Prunus domestica “Hauszwetschge“. Die Früchte der alten, weit verbreiteten Sorte sind besonders für den Frischverzehr, zum Backen oder zum Kochen geeignet.
Bei den Pflaumen sticht zum Beispiel die Prunus domestica „Avalon“ heraus. Diese Sorte garantiert eine große Ernte, ohne große Bedingungen an die Bodenbeschaffenheit zu stellen. Und die Frucht – mmh, lecker!
Ebenso eine gute Wahl ist die Pflaume „Betuwse Kwets“ (Prunus domestica „Betuwse Kwets“). Sie bildet Früchte aus, die aufgrund ihrer Konsistenz bestens zum Backen und Kochen geeignet sind. Und: Der Kern lässt sich bestens von der Frucht lösen!
Genuss in Gelb
Gelbe Pflaumen? Auch die gibt es. Und obwohl die Prunus domestica „Enkele Boerenwitte“eine kaum verbreite te Sorte ist, lohnt sich die Kultivierung. Denn sie ist äußerst schädlingsresistent und bildet äußerst süße Früchte aus, die Anfang September bei Rotfärbung erntereif sind.
Wichtig für alle Pflaumen ist eine gute Durchlüftung des Bodens. Dazu die Baumscheibe im Frühling flach hacken und im zeitigen Mai mit einer Humusschicht bedecken. Im Herbst eventuell noch einmal Humus darauf geben!
Abb.: Hauszwetschge
Die am häufigsten gestellte Frage zuerst: Pflaume oder Zwetschge? Was ist der Unterschied? Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume, welche kugel- bis eiförmig ist und ein süßes, saftiges...
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