Viele kennen die Aster auch als Sternblume. Und tatsächlich: Wer sich die Blüte einer Aster ansieht, der weiß sofort, wie sie zu diesem schönen Namen kam. Doch im Gegensatz zu den Sternen, die wir am Himmel bewundern können, strahlen Astern als Blütenstauden zu jeder Tageszeit.
Die Stars unter den Blütenstauden
Ob Sommer- oder Herbstaster, ob Wald- oder Kissenaster – kaum eine andere Blütenstaude bietet eine solche Vielfalt an Sorten und Blütenfarben. Es gibt sowohl kleine kompakt wachsende als auch fast zwei Meter große Astern. Und ob Weiß, Rosa, Lila, Rot oder Blau – das Farbspektrum lässt keine Wünsche übrig.
Großer ökologischer Faktor im Herbst
Als Höhepunkt des Asternjahres gilt der Herbst, denn dann sorgen Myrten-, Raublatt-Aster und Co. für Farbe im Beet und dafür, dass Insekten wie Bienen und Hummeln genug Nahrung haben.
So fühlen sich Astern - Blütenstauden wohl
So unterschiedlich die vielen Asternsorten sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ansprüche an Standort und Boden. Unter den im Sommer blühenden Sorten gibt es welche, die nur in der Sonne, und welche, die sowohl im Halbschatten als auch in der Sonne gedeihen. Die meisten im Herbst blühenden Astern sind hingegen wahre Sonnenanbeter; der Boden sollte locker und reich an Kompost sein.
Freude bis in den Herbst hinein
Die Berg-Aster (Aster amellus „Brilliant“) blüht, wenn der Sommer langsam in den Herbst übergeht; dann zeigt die Gartenschönheit kräftig ihre purpur-rosa Blüten. Von Juli bis September hingegen zeigt die Sommer-Aster „Rudolf Goethe“, was in ihr steckt. Und noch länger, nämlich bis in den Oktober hinein, verzaubert die Waagerechte Herbst-Aster (Aster lateriflorus var. horizontalis „Prince“) den Betrachter. Ihre hell violette Blütenpracht ist einzigartig und wird auch Sie in den Bann ziehen.
Tipps, die nicht jeder kennt
Damit Astern im Spätsommer und Herbst zur Blüte kommen, ist es wichtig, die Blütenstauden vorher, vor allem an heißen Sommertagen, genügend zu gießen. Tipp: Direkt an der Erde gießen, nicht von oben das Wasser auf die Astern herabprasseln lassen. Und: Beim Einpflanzen im frühen Herbst unbedingt darauf achten, dass die Astern noch genügend Zeit haben, um richtig einzuwurzeln.
Abb.: Aster frikartii 'Mönch'