An welche Pflanzen müssen Sie denken, wenn Sie Bauerngarten lesen? Sicherlich an Hortensien, Stockrosen, Sonnen- sowie Fingerhut … und an Astern! Die kleinen Schönheiten sind einfach unerlässlich, wenn es darum geht, einen natürlichen und ländlich anmutenden Garten zu schaffen. Ähnlich, wie es bei Gänseblümchen der Fall ist, werden die Blüten der Aster in der Mitte von einem Kranz aus Zungenblüten umgeben, was einfach wunderschön aussieht.
Wir stellen Ihnen die Aster vor und geben Informationen sowie Tipps, damit die Rabattenstaude bei Ihnen gut gedeiht.
Typisch Aster
Die Aster gehört zu der Familie der Korbblütler (Asteraceae). 150 bis 180 Arten sind weltweit zu finden. Ihre Heimat haben sie insbesondere in Eurasien. Urformen gibt es aber auch in Amerika und Afrika.
In Größe und Form unterscheiden sich diese Arten grundlegend voneinander, auch die Farbe der Blüten variiert. Viele der Arten aber blühen in Weiß, Rosa, Lila und Blau. Gemeinsam haben alle Astern, dass ihre Blüten körbchenförmig sind und einzeln oder zu mehreren am Ende eines Stängels sitzen.
Was Sie wissen sollten
Damit Astern gut wachsen und gedeihen, muss der Boden einen mittleren Nährstoffgehalt aufweisen. Einige Arten, wie die Bergaster, freuen sich über kalkhaltige Substrate, andere legen Wert auf einen lockeren Boden.
Der Großteil liebt die Sonne, einige wenige Astern kommen aber auch im Halbschatten zurecht. So zum Beispiel die Aster ageratoides, die Asiatische Wildaster, die auf Bienen, Hummeln und Schmetterlinge eine geradezu magische Anziehung hat.
Verliebt in Lila
Mit lila blühenden Astern bringen Sie eine Farbe in den Garten, die beruhigend wirkt.
Wenn Sie eine niedrig wachsende Aster suchen, werden Sie die Berg-Aster amellus „Butzemann“ lieben. Von August bis in den Herbst hinein zeigt sie ihre intensiv violetten Blüten, die auf aufrechten Stielen sitzen.
Leuchtend violettblau kleidet sich die Aster cultorum „JS Barts Blue Beauty“. Ob in Beeten oder auf der Freifläche, diese Sorte macht immer und überall eine gute Figur.
Was nicht jeder kennt
Die Aster ageratoides „Starshine“, eine Asiatische Wildaster, blüht spät, nämlich bis Oktober, und verlängert damit den Sommer, während sie gleichzeitig die Vorfreude auf den Herbst schürt. Ihre reinweißen Blüten heben sich dekorativ vom intensiv grünen Laub ab, was einen starken Farbkontrast darstellt.
Ebenfalls weiße Blüten trägt die Aster dumosus „Niobe“. Hierbei handelt es sich um eine Kissen-Aster, also um eine Art, die polsterbildend ist. Ihre schlichten Blüten sehen schön zeitlos aus und verfehlen ihre Wirkung auch in der Vase nicht.
Unsere Tipps für Sie
In der Phase des Wachstums und während der Blüte freut sich die Aster über etwas Dünger. Verwelktes sollte stets entfernt werden, und alle zwei Jahre ist es ratsam, die Staude zu teilen.
Abb.: Aster frikartii 'Jungfrau'
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