Die Akelei zeichnet sich dadurch aus, dass jede ihrer Blüten einzigartig ist, ihre Blütenrispen aber dennoch ein harmonisches Ganzes bilden. Gerade als Begleitung von Rhododendren bietet sich die Blütenstaude an.
Wir stellen Ihnen die Akelei genauer vor und verraten alles, was Sie wissen sollten.
Wunderbar zu Rhododendren
Die Akelei trägt den botanischen Namen Aquilegia und gehört zu den Hahnenfußgewächsen (Ranunculaceae). Weltweit sind zwischen 70 und 75 Arten zu finden. Ihr Verbreitungsgebiet haben Akeleien in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel, also in Eurasien und Nordamerika. Zu finden sind sie in Oasen, Trockenzonen, alpinen Grasländern, Felsheiden und Wäldern. Die Kurzspornige Akelei (Aquilegia vulgaris) wächst in Fels-, Wald und Grasvegetation, durch Selbstaussaat entstehen immer wieder neue Varianten. Da Akeleien sogar in winzigen Ritzen gedeihen können, kann man sie als wahre Überlebenskünstler bezeichnen.
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Blütenform hat die Akelei viele lautmalerische Namen. Man kennt sie auch als Narrenkappe, Taubenblume, Elfenhandschuh oder Venuswagen. Letzterer ist darauf zurückzuführen, dass man im Mittelalter glaubte, die Akelei habe eine liebesfördernde Wirkung.
Gut zu wissen: Die Arten, die in Nordamerika wachsen, haben in der Regel eine gelbe oder rote Blühte und werden durch Kolibris bestäubt. Die in Europa und Asien heimischen Akeleien schmücken sich hingegen mit blauen, lila, weißen oder rosa Blüten und ziehen Insekten magisch an.
Standort und Boden
Der perfekte Standort ist der lichte Schatten, am besten vor und unter Gehölzen, Rhododendren sowie vor Mauern an Nord-Ost-Seiten. Die Hybriden eignen sich auf für sonnige Beete. Der Boden ist im Idealfall durchlässig, nährstoffreich und mäßig feucht bis feucht. Und bitte denken Sie beim Arbeiten mit der Akelei immer an Folgendes: Alle Pflanzenteile sind giftig. Der Verzehr von 20 Gramm der Blätter genügt bereits, um Übelkeit, Atemnot, Herzbeschwerden und Ähnliches auszulösen. Reizgifte können zudem zu Hautreizungen führen.
Unsere Tipps
Schneiden Sie die Akelei nach der Blüte zurück, falls Sie eine Selbstaussaat im Garten vermeiden wollen. Und: Obgleich die Akelei als sehr anpassungsfähig gilt, ist es wichtig, dass Sie ihr genügend Nährstoffe zuführen, sodass die Wurzeln immer ausreichend feucht sind. Geeignet ist unter anderem Mulch.
Alle Farben
Die Akelei bietet sich mit ihrem Farbreichtum als Begleitstaude für Rhododendren an. Eine besonders schöne Selektion ist die Aquilegia vulgaris „William Guiness“ (Garten-Akelei „William Guiness“). Mit ihren purpurfarbenen, fast schwarzen Blüten zieht sie alle Blicke auf sich. Tolle Akzente setzt auch die Sorte „Winky Rosa-Rosa“, deren Pink wirklich zum Verlieben ist.
Oder bevorzugen Sie weiß blühende Stauden? Dann legen wir Ihnen die Kurzspornige Akelei „Clementine White“ ans Herz. Wir versprechen Ihnen: Einmal im Garten kultiviert, möchten Sie diese Akelei nie mehr missen.
Abb.: Aquilegia caerulea (State-Serie) 'Vermont'
Die Akelei zeichnet sich dadurch aus, dass jede ihrer Blüten einzigartig ist, ihre Blütenrispen aber dennoch ein harmonisches Ganzes bilden. Gerade als Begleitung von Rhododendren bietet sich die...
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