Welche Staude ist ein dauerhaftes Blüh-Wunder, passt perfekt in jeden Garten und macht auch noch in der Vase oder als Teil eines Gestecks eine gute Figur? Richtig, die Anemone.
Wir stellen Ihnen die Schnittstaude, die in den schönsten Farben blüht, genauer vor und geben Tipps, damit sie gut bei Ihnen gedeiht.
Bewährte Schnittstaude
Der Name Anemone stammt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie Schönheit in Bewegung; im Griechischen steht der Name für Wind bzw. die Windsbraut, und im Deutschen hat der Volksmund die Anemone ebenfalls lautmalerisch benannt: Er gab der Schnittstaude den Namen Windröschen.
Anemonen zählen zu denen Hahnenfußgewächse, einer Gattung, die mit 150 Arten recht groß ist. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Pflanze ist die Nordhalbkugel. So kommen Anemonen unter anderem in den gemäßigten Regionen Asiens vor. Windröschen sind ausdauernde und krautige Schnittstauden mit einer Größe von zehn bis achtzig Zentimetern. Am imposantesten sind die Herbst-Anemonen.
Zu erkennen sind Anomenen an den grundständigen Blättern. Diese haben eine gelappte oder geteilte Blattspreite sind mal glatt, mal gezähnt. Ein Hingucker ist die Blüte der Anemonen. Von Weiß über Rot bis hin zu Gelb – in fast jeder Farbe ist die Anemone zu haben.
Von halbschattig bis sonnig
So vielseitig wie die Gattung der Anemonen ist, so unterschiedlich sind auch die Ansprüche der jeweiligen Anemone an den Standort im Garten. Die meisten Anemonen aber sehnen sich nach einer Stelle im Halbschatten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Herbst-Anemone „Margerite“, die von August bis Oktober pinkrosa blüht und so die Blicke auf sich lenkt. Auch die Japan-Herbst-Anemone (Anemone hupehensis Praecox) bevorzugt den Halbschatten.
Anders verhält es sich beispielsweise bei der Hybride „Honorine Jobert“. Genau wie „Little Princess“ kommt sie sowohl mit einem sonnigen als auch mit einem halbschattigen Standort zurecht.
Blüten für jede Jahreszeit
Die Kanadische Wiesen-Anemone (Anemone canadensis) setzt sich mit ihrer weißen Blüte bereits im Juni gekonnt in Szene. Auch die ebenfalls weiße Herbst-Anemone „Wild Swan“ erfreut das Auge zu diesem frühen Zeitpunkt im Gartenjahr.
Der August ist dann der Zeitpunkt für die Anemone hupehensis „Königin Charlotte. Wetten, dass Sie sich an ihrem Rosa nicht satt sehen können?
Schließlich gibt es noch die Anemonen, die im Herbst ihre volle Schönheit zeigen. Dazu gehört etwa die Anemone hupehensis „Prinz Heinrich“ mit ihren purpurroten Blüten.
Was nicht jeder weiß
In weniger warmen Regionen ist es ratsam, Herbst-Anemonen mit etwas Laub und bei Kahlfrösten mit Tannenreisig vor der Kälte zu schützen. Und: Etliche Schnittstauden regt ein Schnitt zur Bildung neuer Blüten an.
Abb.: Anemone hupehensis 'Praecox'
Welche Staude ist ein dauerhaftes Blüh-Wunder, passt perfekt in jeden Garten und macht auch noch in der Vase oder als Teil eines Gestecks eine gute Figur? Richtig, die Anemone. Wir stellen Ihnen...
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