Wer Ausschau nach einem zuverlässigen und dekorativen Bodendecker hält, kommt am Stachelnüsschen nicht vorbei. In kürzester Zeit schafft es die Staude, grüne Teppiche zu bilden, was jeglichem Unkraut den Garaus macht.
Ein Blickfang ist zum einen das attraktive Laub, zum anderen punktet das Stachelnüsschen mit lieblichen Blüten und schönen Früchten, die lebendige Farbe in den Garten bringen.
Lesen Sie hier alles, was Sie über die vielseitige Bodendeckerstaude wissen sollten. Vom Steckbrief über Informationen zum Standort bis hin zu nützlichen Pflegetipps – wir lassen keine Frage zum Stachelnüsschen offen.
Ideal als Bodendecker
Das Stachelnüsschen, dessen botanischer Name Acaena lautet, zählt zu den wunderschönen Rosengewächsen (Rosaceae). Weltweit sind rund sechzig Arten bekannt, vornehmlich sind diese auf der südlichen Erdhalbkugel zu finden. Weit verbreitet ist die Bodendeckerstaude insbesondere in Australien, Neuseeland und Südamerika.
Charakteristisch für das Stachelnüsschen, das sein Laub auch im Winter trägt, bis zu 60 Zentimeter in die Höhe wächst und den Halbsträuchern zugerechnet wird, sind vor allem die Blüten. In den Sommermonaten ziehen diese die Blicke auf sich und sorgen zudem dafür, dass ein feiner Blütenduft durch den Garten zieht. Die Farbpalette reicht von Weiß über Braun bis hin zu schönstem Rotbraun.
Doch auch die Fruchtstände, die köpfchenförmig und stachelborstig sind, werten jeden Garten auf: eine zusätzliche Bereicherung!
Damit sich das Stachelnüsschen wohlfühlt
Einen Platz an der Sonne wünscht sich das Stachelnüsschen, das es warm und hell mag. Doch auch für den Fall, dass Sie eine Bodendeckerstaude für den Halbschatten benötigen, ist das Stachelnüsschen die perfekte Wahl, denn das Magellan-Stachelnüsschen (Acaena magellanica) fühlt sich im Halbschatten am wohlsten.
Und was gilt hinsichtlich des Bodens? Ideal ist, wenn er frisch und durchlässig ist sowie einen hohen Anteil an Lehm und Sand aufweist.
Außerdem wichtig: Achten Sie darauf, dass das Wasser stets gut abläuft. Auf Staunässe reagiert das Stachelnüsschen nämlich mit Problemen.
Sorten, die wir lieben
Sehr zum empfehlen ist das sogenannte Garten-Stachelnüsschen (Acaena microphylla) mit seinen ansprechenden Sorten. „Roter Läufer“ beispielsweise bildet weiße Blüten aus und trägt zudem schöne, namensgebende Fruchtstände mit roten Stachelfrüchten.
Oder wie wäre es mit der Acaena microphylla „Grüner Zwerg“, dessen Stachelfrüchte –ebenfalls seinem Namen alle Ehre machend – grünlich-rot sind?
Gut zu wissen: Das Stachelnüsschen ist winterhart bis zu -23 Grad Celsius. Und noch ein Tipp zum richtigen Schneiden: abgestorbene Pflanzenteile nach dem Winter entfernen! Darüber hinaus ist kein Schnitt nötig.
Abb.: Acaena microphylla 'Kupferteppich'
Wer Ausschau nach einem zuverlässigen und dekorativen Bodendecker hält, kommt am Stachelnüsschen nicht vorbei. In kürzester Zeit schafft es die Staude, grüne Teppiche zu bilden, was jeglichem...
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