Unter den achtzig bis neunzig Arten des Spierstrauchs finden sich auch etliche wundervolle Bodendecker, und diese sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Denn sie bilden tolle Bläter-und-Blütenteppiche. Wir stellen Ihnen die robuste und zugleich anspruchslose Gehölzgattung vor.
Bodendecker mit herrlichen Blüten
Der Spierstrauch heißt botanisch Spirea und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der botanische Name rührt von den zumeist gedrehten Früchten, von Griechisch speira für Windung.
Es sind sommergrüne und zumeist niedrige Sträucher mit kleinen Blüten, die in schönen Blütenständen stehen. Beginn der Blüte ist in der Regel im April, das Ende liegt im Spätsommer.
Einfach zurücklehnen und genießen
Eine der vielen erfreulichen Eigenschaften des Spierstrauchs ist seine Anspruchslosigkeit. Was den Boden betrifft, so stellt der Bodendecker keinerlei Ansprüche; er gedeiht auf allen kultivierten Substraten. Und auch hinsichtlich des Standorts ist der Spierstrauch nicht wählerisch. Er mag zwar am liebsten die Sonne, denn an hellen und warmen Plätzchen bildet er die meisten Blüten aus, doch auch im Schatten kommt die Pflanze gut zurecht.
Unser Tipp: Spiersträucher machen sich besonders gut als Begleiter vom Magnolien und Clematis. Und auch in der Kombination mit Rosen sehen die Sträucher sehr schön aus.
Die schönsten Farben
Weiß blüht die Weiße Japan-Spiere (Spiraea japonica „Albiflora“). Sie ist frosthart, sehr robust und schnittverträglich. Sehr gut kann sie in der Gruppe gesetzt werden, wo sie anschließend geschlossene Flächen bildet.
Dunkelkarminrot, im Verblühen rosa und in Schirmrispen blühend ist die Spiraea japonica „Dart's Red“. Sie heißt auch Roter Spierstrauch „Dart's Red“ und ist die perfekte Wahl für die Flächenbegrünung.
Wesentlich dezenter und herrlich nostalgisch wirkt die ebenfalls frostharte Spiraea japonica „Little Princess“ (Rosa Zwerg-Spiere). Wir empfehlen Sie in Gesellschaft von Rosen – ein Anblick, an dem Sie sich nicht satt sehen können!
Was Sie wissen sollten
Im Anschluss an die Blüte darf ein Stutzschnitt erfolgen, allerdings ist es wichtig, dass dann eine ausreichende Wassergabe erfolgt. Und: Spiersträucher verlangen kaum nach Pflege. Selbst düngen müssen Sie die Pflanze nicht. Ausnahme: an eher lichtarmen Standorten; hier ist es hilfreich, mit Stickstoffgaben das Wachstum zu fördern.
Abb.: Spiraea japonica 'Country Red'
Unter den achtzig bis neunzig Arten des Spierstrauchs finden sich auch etliche wundervolle Bodendecker, und diese sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Denn sie bilden tolle...
mehr erfahren »