Das Wichtigste vorweg: Lassen Sie sich nicht von ihrem Namen in die Irre führen, denn auch wenn dieser nicht unbedingt an Schönheit, Eleganz und Farbkraft denken lässt, ist die Spinnenblume genau das: wunderschön, voller Stil und leuchtend rot, lila bzw. rosa. Wir sind uns sicher: Einmal in Ihrem Garten kultiviert, möchten Sie die Exotin nie mehr missen.
Schönheit aus der Ferne
Der Name der Spinnenblume ist auf ihre lang gestielten Fruchtblätter zurückzuführen. Wenn die Einzelblüten der Pflanze verblüht sind, bleiben diese Fruchtblätter stehen und erinnern dann vage an Spinnenbeine. Außerdem gehört die Pflanze zur Familie der Spinnenblumengewächse (Cleomaceae).
Die natürliche Heimat der Spinnenblume, deren botanischer Name Grevillea lautet, liegt in Australien, Paraguay, Bolivien, Brasilien und Argentinien. Vereinzelte Verbreitungsgebiete gibt es auch in Mexiko, in den Vereinigten Staaten sowie auf diversen karibischen Inseln.
Steckbrief
Charakteristisch für die Spinnenblume, die einen aufrechten Wuchs hat, sind zum einen ihre bestachelte Triebe. Zum anderen erkennt man die Exotin an ihren traubigen Blütenständen, die im Juni erscheinen und bis in den Herbst hinein einen Blickfang bilden. Das Farbspektrum deckt Rosa, Rot, Lila, aber auch Weiß ab.
Standort und Boden
Wie es sich für eine Exotin gehört, gibt sich die Spinnenblume nicht mit jedem Standort im Garten zufrieden. Sonnig und warm muss er sein. Und geschützt. Nur dann entfaltet die bis zu vier Meter große Grevillea ihre gesamte Schönheit. Im Schatten fällt sowohl ihr Wuchs als auch ihre Blüte weniger opulent aus.
Hinsichtlich des Bodens aber gibt sich die Spinnenblume erfreulich anspruchslos. Wichtig ist lediglich, dass das Substrat gut entwässert ist. Auf Staunässe reagiert die Pflanze nämlich recht empfindlich.
Gut zu wissen: Regelmäßiges Entfernen verwelkter Teile garantiert ein gesundes Wachstum und einen Nachwuchs an schönen Blüten.
Kleine Sorten-Kunde
Die Grevillea juniperina (Wacholderblättrige Australische Silbereiche) wird Sie begeistern. Mit einer maximalen Wuchshöhe von 150 cm bleibt diese Selektion recht klein, sodass Sie sich auch in kleineren Gärten integrieren oder als Kübelpflanze für die Terrasse oder den Balkon kultivieren lässt.
Etwas größer (2 Meter) wird die Grevillea rosmarinifolia (Rosmarin-Silbereiche).
Unser Tipp: Für die Überwinterung aller Spinnenblumen empfehlen wir einen frostfreien Standort im Kalthaus oder Wintergarten bei einer Temperatur von 5 bis 10 Grad. Und: Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat.
Abb.: Grevillea semperflorens
Das Wichtigste vorweg: Lassen Sie sich nicht von ihrem Namen in die Irre führen, denn auch wenn dieser nicht unbedingt an Schönheit, Eleganz und Farbkraft denken lässt, ist die Spinnenblume genau...
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