Ob als Einzelelement oder in der Gruppe – Farne müssen kein Schattendasein im Garten führen. Im Gegenteil: Obwohl Farne im Schatten, wo andere Pflanzen nicht gedeihen, gern ihr Plätzchen haben, sind sie ein Highlight in jedem Garten. Sie verleihen jedem Garten das gewisse Etwas und begeistern mit ihrer außergewöhnlichen Blattstruktur.
Bringen Farbe in dunkle Gartenbereiche
Besser als jede andere Pflanzengruppe bieten sich Farne für die Bepflanzung schattiger Bereiche im Garten an. Egal, ob auf der Nordseite des Hauses, im Schatten einer Mauer oder unter ausladenden Bäumen, Farne finden überall ihr Plätzchen und sind erfreulich genügsam. Damit sie gut gedeihen, reicht ihnen ein Platz im lichten Schatten und ein feuchter, humusreicher Boden.
Auch darüber hinaus sind Farne sehr genügsam und machen kaum Arbeit. Beispielsweise gibt es Farn-Arten, die Sie nicht zurückschneiden müssen. Und selbst um Schnecken müssen Sie sich keine Sorgen machen: Farne sind vor Schnecken sicher, die Tierchen mögen die Schattenpflanzen nicht.
Gut zu wissen: Farne vertragen die heftige Mittagssonne schlecht und wollen vor ihr geschützt werden.
Hoch hinaus: Farne mit starkem Wuchs
Für den Garten stehen viele geeignete Farnarten zur Auswahl, wobei sich insbesondere die Wuchshöhen und Farben der Blätter unterscheiden. Es gibt große, oft meterhohe Farne. Hier ist zum Beispiel der Schuppem- oder Stroh-Baumfarn zu nennen (Cyathea cooperi). Dabei handelt es sich um einen starkwüchsigen Baumfarn, der bis zu zehn Meter lang wird.
Ebenfalls groß, nämlich bis zu 1,5 Meter, ist der Nepalesische Schwarzschuppenfarn (Dryopteris wallichiana), dessen Blätter, wenn sie jung sind, schwarze Schuppen haben. Auf zwei Meter bringt es hingegen der Königsfarn (Osmunda regalis), der eine majestätische und langlebige Pflanze ist, die zum Herbst einen Rückschnitt benötigt.
Klein, aber fein: Niedrig wachsende Farne
Sehr beliebt sind die so genannten Klein- und Zwergfarne. Zu dieser Gruppe gehört beispielsweise der Garten-Hirschzungen-Farn (Phyllitis scolopendrium „Undulata“), der nicht größer als 20 bis 40 Zentimeter wird und mit seiner gekräuselten Blattrandung sowie dem auffällig glänzend hellen Grünton tolle Farbkontraste bei der Gartengestaltung setzt.
Eine wunderschöne kleine Staude ist auch der Wimpernfarn (Woodsia obtusa). Die Pflanze ist gut frosthart und benötigt im Herbst keinen Rückschnitt.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jeder Farn hat seine ganz eigenen Vorzüge hat und sich auf seine unaufdringliche Art einen festen Platz im Garten erobert.
Abb.: Dryopteris filix-mas
Ob als Einzelelement oder in der Gruppe – Farne müssen kein Schattendasein im Garten führen. Im Gegenteil: Obwohl Farne im Schatten, wo andere Pflanzen nicht gedeihen, gern ihr Plätzchen haben,...
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