Die Hainsimse benötigt nur wenig Licht, weswegen sie sich unter anderem zur Unterpflanzung im Gehölzschatten anbietet. In naturnahen Gärten bildet sie als Blattschmuckpflanze einen optischen Höhepunkt. Doch auch zur Flächen- und Dachbegrünung sowie als Kontrast zu Kleinsträuchern und als Rhododendron-Begleiter bietet sie sich an.
Infos und Fakten
Die Hainsimse heißt auch Hainbinse oder Marbel, trägt den botanischen Namen Luzula und zählt zur Familie der Binsengewächse (Juncaceae). Weltweit gibt es zwischen 110 und 120 Arten, die ihre Heimat in den gemäßigten und arktischen Regionen beider Erdhalbkugeln haben. Die meisten Arten wachsen in Asien und Europa, wobei die Marbel schattige Standorte wie Wälder bevorzugt.
Panaschierungen und tolle Kontraste
Ob Schnee-Marbel, Wald-Marbel oder Beharte Marbel – charakteristisch sind für alle Arten der horstige Wuchs, die Ausbreitung über Rhizome und natürlich der wundervolle Blattschmuck, der in der Regel auch in den Wintermonaten grün bleibt und so Farbe in den Garten bringt. Einige Hainsimsen tragen Blätter mit äußert dekorativen Panaschierungen oder gelben Rändern zur Schau, bei der Schnee-Marbel bildet die weiße Blüte einen faszinierenden Kontrast zum sattgrünen Blattwerk.
Standort und Boden
Die meisten Luzula-Arten verlangen nach feuchten, humosen und kalkarmen bis sauren Böden. Der Standort sollte im (lichten) Schatten liegen. Viele Arten gedeihen auch bestens im tiefen Schatten unter Bäumen und in Nordlagen.
Unsere Favoriten
Als zuverlässiger Bodendecker mit einer Wuchshöhe von zehn Zentimetern profiliert sich die Behaarte Hainsimse (Luzula pilosa). Passende Nachbarpflanzen können früh blühende Gewächse wie Schneeglöckchen, Winterlinge oder Blausternchen sein. Doch auch für die Grabgestaltung eignet sich die Behaarte Hainsimse ganz hervorragend.
Ebenfalls ein Blickfang sind die breit-linealischen Blätter der Wald-Marbel (Luzula sylvatica). An ihrem glänzenden Grün, das dem Garten auch im Winter erhalten bleibt, kann man sich nicht satt sehen.
Pflege-Tipp: Vor allem in Trockenphasen sollte die Wald-Hainsimse gewässert werden. Das trifft auch auf die Wintermonate zu!
Die Hainsimse benötigt nur wenig Licht, weswegen sie sich unter anderem zur Unterpflanzung im Gehölzschatten anbietet. In naturnahen Gärten bildet sie als Blattschmuckpflanze einen optischen...
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