Die ausdauernden Schwingel sind erstaunlich vielseitig. Die Pflanzengattung hält sowohl Exemplare bereit, die als Bodendecker grüne Polster bilden, als auch welche, die bis zu einem Meter in die Höhe wachsen und so die Blicke auf sich ziehen.
Attraktive Blätter, schöne Blüten
Die Schwingel tragen den botanischen Namen Festuca und bilden eine Gattung innerhalb der Süßgräser (Poaceae). Über 600 Arten gibt es, und sie sind weltweit vertreten. In Mitteleuropa wachsen unter anderem der Alpen-Schwingel (Festuca alpina), der Wald-Schwingel (Festuca altissima) und der Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea).
Schwingel schmücken sich mit festen grünen, blaugrünen oder blaugrauen Blättern. Die im Sommer erscheinenden Blütenrispen faszinieren ebenfalls. Die Farbpalette reicht von Grün über die schönsten Blautöne bis hin zu Lila, Braun und Goldbraun.
Tolle Bodendecker
Unter den Schwingeln tun sich besonders zwei Arten als Bodendeckergräser hervor. Sehr zu empfehlen ist der sonnenverwöhnte Blauschwingel (Festuca glauca). Die Süßgrasstaude wächst kompakt und polsterartig und punktet – insbesondere die Selektion „Intense Blue“ – mit Blättern, die intensiv blau, später graublau sind. Sehr zierend erweisen sich auch die gelb-braunen Blütenrispen, die den Bodendecker zu etwas Besonderem machen.
Der zweite Bodendecker, den wir Ihnen aus der Gattung der Festuca (Schwingel) ans Herz legen möchten, ist der Bärenfellschwingel oder das Bärenfellgras (Festuca scoparia). Steht das Bodendeckergras sonnig, bildet es herrlich dichte Polster mit einer Maximalhöhe von fünfzehn Zentimetern.
Ein Blickfang
Besonders groß und damit nicht zu übersehen ist der Riesenschwingel (Festuca gigantea). Er erreicht eine Wuchshöhe von einem Meter und überzeugt sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppenstellung. Idealer Standort ist der Halbschatten.
Sonnig hingegen verlangt der 75 Zentimeter große Blau-Schwingel „Hoggar“ (Festuca „Hoggar“, der auf Freiflächen, in Steinanlagen und Steppenheiden sowie in Rabatten eine gute Figur abgibt.
Pflege-Tipps
Um die Färbung des Laubs zu intensivieren, sollten Sie Ihren Schwingel im Frühjahr zurückschneiden. Das Gras dankt es Ihnen sichtbar!
Zudem sind Sie gut beraten, das Gras alle drei Jahre zu teilen und so einer Verkahlung vorzubeugen.
Wässern brauchen Sie die Pflanze nicht; selbst lange Trockenperioden werden problemlos überstanden.
Die ausdauernden Schwingel sind erstaunlich vielseitig. Die Pflanzengattung hält sowohl Exemplare bereit, die als Bodendecker grüne Polster bilden, als auch welche, die bis zu einem Meter in die...
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