Eiben überzeugen seit jeher mit ihrer extremen Standorttoleranz und Schnittverträglichkeit, sodass sie aus den heimischen Gärten nicht mehr wegzudenken ist. Neben Hecken und baumgroßen Formgehölzen finden sich im Angebot auch Eiben mit langsamem, niedrigem Wuchs. Ob als Gruppenpflanzung zur Flächenbegrünung, in Stein- und Heidegärten sowie in Mauerkronen oder als einzelner Solitär – eine Kisseneibe oder eine andere Zwergform ist immer und überall eine gute Wahl.
Alles, was Sie über Eiben wissen sollten
Eiben punkten mit vielen hervorragenden Eigenschaften, die sie zu einem Muss für jeden (Hobby-)Gärtner machen. Die gut verzweigten, ohne Schnitt der Tanne ähnelnden Eibengewächse (Taxaceae) sind sehr gut schnittverträglich, und man kann sie auf jede Höhe kürzen und ebenso in jede Form schneiden. Die Rinde der jungen Triebe ist grün, später färbt sie sich rotbraun. Die immergrünen Nadeln sind dunkelgrün, während ihre Unterseite hellgrün ist.
Interessant ist, dass die Eibe ein zweihäusiges Gehölz ist; eine Pflanze hat demnach entweder ausschließlich weibliche oder männliche Blüten. Die weiblichen sind unscheinbar, die männlichen fallen etwas mehr ins Auge.
Gut zu wissen: Eiben tragen, anders als die meisten Nadelgehölze, keine Zapfen; ihre Früchte sehen aus wie rote Beeren.
Wie sich Eiben wohlfühlen
Eiben haben einen ganz entscheidenden Vorteil: Sie gehören zu den wenigen Pflanzen, die sich im Halbschatten und Schatten wohler fühlen als in der Sonne. Dazu noch sind sie winterhart, wobei die direkte Wintersonne zu vermeiden ist.
Auch was den Boden betrifft, sind Eiben (botanisch: Taxus) herrlich genügsam. Solange der Boden durchlässig ist und keine Staunässe vorliegt, kommen Eiben immer zurecht. Als optimal gelten kalkhaltige, etwas lehmigere Böden.
Unsere liebsten Zwergformen
Eine wunderschöne Zwergform der Eibe ist die bis zu einem Meter hoch werdende Kissen- oder Tafel-Eibe (Taxus baccata „Repandens“). Ihre Zweige stehen horizontal ab, die Spitzen hängen über. Sie gilt als sehr robust, frosthart sowie extrem schnittverträglich.
Dasselbe gilt für den Taxus baccata „Summergold“, die gelbe Kissen-Eibe. Außergewöhnlich ist, dass seine Nadeln bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer nicht verbrennen. Zudem sind seine immergrünen Nadeln eine wahre Zier: In den heißen Monaten fallen sie mit ihrem Gelb immer und überall auf.
Hellgrün hingegen sind die Nadeln des Taxus media „Densiformis“.
Unser Tipp: Aufgrund ihres niedrigen sowie langsamen Wuchses bietet sich diese Eibe hervorragend für Stein- und Heidegärten, für die Kübelpflanzung oder für niedrige Heckenpflanzungen an.
Abb.: Taxus baccata 'Repandens'
Eiben überzeugen seit jeher mit ihrer extremen Standorttoleranz und Schnittverträglichkeit, sodass sie aus den heimischen Gärten nicht mehr wegzudenken ist. Neben Hecken und baumgroßen...
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