Niedrig wachsende Scheinzypressen lassen sich sowohl als Einzelelement als auch als Bodendecker in die Gartengestaltung einbauen. Oft kommen Zwergformen bei der Grabbepflanzung zum Einsatz, doch viele Pflanzenliebhaber wissen sie auch als Kübelpflanzen zu schätzen, da sie immergrün, winterhart und einfach zu pflegen sind. Das ist auch der Grund, weshalb die Pflanzen oft in Stein- und Heidegärten anzutreffen sind.
Erfreulich schnittverträglich
Scheinzypressen ähneln echten Zypressen und sind nicht minder beliebt in deutschen Gärten. Kein Wunder! Die immergrünen Koniferen lassen sich gut schneiden und erfreuen mit einem dichten Wuchs, was sie auch als Heckenpflanze beliebt macht. Unser Tipp: Einmal im Jahr, um den Johannistag im Juni herum, einen Formschnitt machen. Denn werden Scheinzypressen mehrere Jahre nicht geschnitten, haben Sie Probleme, sie eines Tages wieder in Form zu bringen. Nach einem starken Rückschnitt treiben Scheinzypressen aus den älteren Ästen nämlich nicht mehr aus.
Scheinzypressen, die wir Ihnen gern ans Herz legen
Mehr noch als für niedrige Hecken eignen sich die meisten Zwergformen der Scheinzypressen für die Einzelstellung, für Japangärten oder für die Kübelhaltung auf der Terrasse. Die Chamaecyparis obtusa „Teddy Bear“ (Hinoki-Scheinzypresse „Teddy Bear“) beispielsweise ähnelt einem Farn und zaubert einen ganz besonderen Charme auf Ihre Terrasse oder den Balkon.
Hervorragend in Steingärten passt die Scheinzypresse „Tsatsumi Gold“. Der Kleinstrauch mit dem unregelmäßigen, aufrechten Wuchs ist ein echter Hingucker.
Nicht weniger außergewöhnlich: die Gelbe Zwerg-Muschelzypresse. Mit ihren goldgelben glänzenden Nadeln setzt sie farbige Akzente in jedem Garten.
Damit die Pflanzen gut gedeihen
Gerne stehen Scheinzypressen an geschützten, sonnigen Standorten, doch auch mit einem Plätzchen im Halbschatten kommen sie gut zurecht. Ideal sind eher kühle, luftfeuchte Stellen im Garten. Besondere Ansprüche an den Boden stellen Scheinzypressen nicht. Nur zu kalkhaltige Substrate sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Insbesondere bei jungen Scheinzypressen sollten Sie jedoch Folgendes beachten: Ist es über lange Zeit trocken, rechtzeitig gießen! Dasselbe gilt, wenn es nicht regnet, für lange Frostperioden im Winter.
Richtig düngen
Scheinzypressen sind recht anspruchslos und weisen keinen sonderlich hohen Bedarf an Nährstoffen auf. Es ist völlig ausreichend, wenn Sie Ihre Scheinzypressen im Frühjahr und Herbst etwas Kompost geben. Und so geht’s: den Kompost im Wurzelbereich verteilen und dann vorsichtig einharken. Ausnahme: Scheinzypressen im Kübel müssen, da sie wenig Erde zur Verfügung haben, während der Wachstumsphase einmal im Monat gedüngt werden.
Abb.: Chamaecyparis pisifera 'Filifera Nana'
Niedrig wachsende Scheinzypressen lassen sich sowohl als Einzelelement als auch als Bodendecker in die Gartengestaltung einbauen. Oft kommen Zwergformen bei der Grabbepflanzung zum Einsatz, doch...
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