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Blasenbaum / Koelreuteria paniculata

BlasenbaumDer Blasenbaum wird auch Blasenesche genannt und ist einer der wenigen Kleinbäume und Großsträucher, die von Juli bis August gelb blühen und mit ihrer sonnigen Optik begeistern. Er gehört zu der Koelreuteria-Gattung, die aus China, Korea und Japan stammt. Bekannt sind drei Arten, doch nur der Koelreuteria paniculata findet in unseren Lagen Verbreitung – das jedoch mit zunehmender Beliebtheit. Schließlich hat der 5 bis 17 Meter groß und genauso breit werdende Baum viele Merkmale, die überzeugen.

Bescheiden in den Ansprüchen 

Neben seinen gelben Blüten sind seine eiförmig-länglichen Blätter eine Zier: Leuchten Sie beim Austrieb noch leuchtend rot, fällt in den warmen Monaten ihr pralles, strahlendes Sommergrün ins Auge, ehe das Laub im Herbst eine attraktive orange-gelbe Färbung annimmt.

Und als wäre das noch nicht genug, sorgen auch die Früchte der Blasenesche für Begeisterung. Die lampionartigen, papierdünnen Kapseln sehen mit ihrer rot-braunen Farbe so bezaubernd aus, dass in Ostasien Rosenkränze daraus hergestellt werden. Trotz dieser hervorstechenden Optik ist der Blasenbaum keine allzu anspruchsvolle Diva. Zwar will der Koelreuteria paniculata sonnig und geschützt stehen, doch dafür stellt er keine besonderen Ansprüche an den Boden. Auch ist der Blasenbaum gut Hitze vertragend, stadtklimafest, und selbst mit großer Trockenheit kommt er bestens zurecht. 

Die schönsten Schattenspender

Ganz besonders schön ist übrigens der Säulen-Blasenbaum Fastigiata: Als Solitärgewachs oder als schattenspendender Baum kommt diese Blasenbaum-Art groß im Garten raus, ohne allzu hoch zu werden. Mit einer mittleren Höhe von 6 bis 8 Meter findet er fast überall seinen Platz. 

Tipp: Wer das Außergewöhnliche liebt, wird am mehrstämmigen Blasenbaum seine helle Freude haben – ein ganz wundervoller Schattenbaum an Terrassen und Co.!

Abb.: Koelreuteria paniculata

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Der Blasenbaum wird auch Blasenesche genannt und ist einer der wenigen Kleinbäume und Großsträucher, die von Juli bis August gelb blühen und mit ihrer sonnigen Optik begeistern. Er gehört zu der... mehr erfahren »

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Koelreuteria paniculata
Koelreuteria paniculata / Blasenesche / Blasenbaum / Chinesischer Lackbaum
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Gelbgrün
Standort: Sonnig
Blüte: Gelb
Blütezeit: Juli - August
Wuchsendhöhe: 5 - 8 m
ab 23,90 € *
Koelreuteria paniculata 'Fastigiata'
Koelreuteria paniculata 'Fastigiata' / Säulen-Blasenesche / Säulen-Blasenbaum
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Mattgrün
Standort: Sonnig
Blüte: Gelb
Blütezeit: Juli - August
Wuchsendhöhe: 6 - 8 m
ab 214,90 € *

Allgemeine Charakteristika des Blasenbaums

Der Blasenbaum (bot. Koelreuteria paniculata) ist häufig auch unter dem Namen Blasenesche bekannt. Der botanische Name Koelreuteria ist auf den Karlsruher Botaniker Joseph Gottlieb Kölreuter (1733-1806) zurückzuführen. Als erster Botaniker lieferte er den Nachweis darüber, dass Pflanzen durch Insektenflug miteinander bestäubt werden. Koelreuteria gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae).

Ganzjährig dekoratives Klimagehölz

Blasenbäume wirken durch ihren Blatt-, Blüten- und Fruchtschmuck ganzjährig zierend. Zwischen drei und acht verschiedene Arten des Blasenbaumes sind bekannt. Durch die robuste und widerstandsfähige Art von Koelreuteria ist der Einsatz als Klimawandelgehölz denkbar.

Blätterkleid der Koelreuteria

Der sommergrüne Laubbaum ist ab dem Monat Mai mit zierenden Fiederblättern geschmückt. Diese sind dunkelgrün gefärbt und erstrahlen in der herbstlichen Jahreszeit in auffallenden Gelb- und Orangetönen. Im Austrieb schmückt die Blätter ein dunkler Rotton. Ebenfalls sind die bis zu 2 mm großen Blattknospen rötlich gefärbt.

Fiederblätter werden bis zu 45cm(!) lang

Die Fiederblätter erreichen eine Länge bis zu 45 cm und sind wechselständig an den Zweigen angeordnet. An der rötlichen Blattspindel eines Fiederblattes haften zwischen 7 und 15 Fiederblättchen. Gekerbt bis gesägt und länglich eiförmig sitzen die Fiederblättchen unpaarig an der Blattspindel angeordnet. Die Blattspindel schließt mit einem Fiederblättchen ab. Die größten Fiederblättchen befinden sich in der Mitte des Fiederblattes; selten sind diese jeweils nochmal gefiedert. Ein einzelnes Fiederblättchen erreicht eine Länge zwischen 3 und 8 cm. Die Ähnlichkeit der Blätter an Blasenbaum und Esche ist erstaunlich. Aus diesem Grund wird Koelreuteria häufig ebenso „Blasenesche“ genannt.

Blüten- und Fruchtbildung am Blasenbaum

Blüte der Koelreuteria

Die einfach radiärsymmetrischen Blüten verzaubern diesen Baum in einen gelben Blütentraum. Erste Blüten lassen einige Jahre auf sich warten – frühestens nach 4 bis 5 Jahren blüht ein Blasenbaum zum ersten Mal.

Späte Blühphase ist ideal für Insekten

Die Blütezeit liegt im Juli und August. Durch die späte Blühphase wirkt der Blasenbaum als ideales Insektennährgehölz, welches die heimischen Insekten im Vergleich zu anderen Gehölzen noch spät im Jahr mit Nahrung versorgen kann. Die zwittrigen Blüten sind gelb bis gelblichgrün gefärbt und zeigen eine rötliche Basis.

Üppige Blütenrispen sind groß gewachsen und verzweigt

Die fünfzähligen Blüten sind in aufrecht wachsenden Rispen angeordnet. Groß gewachsen und üppig verzweigt tragen die Rispenstände viele Blüten. Die locker aufgebauten Rispen erreichen eine Länge zwischen 30 und 40 cm. Eine einzelne Blüte wird bis zu 1 cm groß und trägt zwischen 5 und 8 Staubblätter. Durch die Unterstützung der heimischen Insekten werden die Blüten miteinander bestäubt.

Frucht des Blasenbaums ist Namensgeber

Den Namen Blasenbaum trägt das Gehölz aufgrund seiner blasenähnlich geformten Früchte. Nach einer erfolgreichen Bestäubung bildet sich im August und September ein außergewöhnlicher Fruchtstand.

Über den Winter hinweg bleibt der Fruchtschmuck

Häufig haften die Kapselfrüchte bis zum Frühjahr am Gehölz. Durch die schmückenden Früchte erlangt das sommergrüne Laubgehölz in den Wintermonaten einen hohen Zierwert. Die bis zu 5 cm großen und bis zu 4 cm breiten Früchte stehen in Fruchtständen angeordnet am Gehölz. Der auffällige Fruchtschmuck ist hängend an den Zweigen angebracht. Die Frucht ist zunächst grün, später orange und zuletzt braun gefärbt.

Form der Früchte erinnert an Lampions

Die leicht herzförmigen bis eiförmig zugespitzten Früchte erinnern an kleine Lampions. Die Hülle der Lampions zeigt sich pergamentähnlich und dünn. Die trockenen Früchte rascheln im Wind und schmücken das sommergrüne Gehölz über die Wintermonate besonders zierend. In der dreiklappigen Frucht befinden sich drei erbsengroße Samen. Die Hülle der reifen Frucht platzt auf und gibt die Samen frei. Anschließend werden die Samen durch den Wind verbreitet.

Nicht zum Verzehr geeignet

Alle Teile von Koelreuteria sind leicht giftig. Aus diesem Grund sind auch die Früchte nicht zum Verzehr geeignet. Die Ähnlichkeit mit der exotischen Frucht Physalis ist deutlich sichtbar. Diese ist ebenfalls von einer trockenen Fruchthülle umgeben.

Rinde und Wurzel der Koelreuteria paniculata

Junge Zweige sind in einem hellen Kupferbraun gefärbt und tragen eine glatte, glänzende Oberfläche. Die Borke ist braun bis braungrau gefärbt. Zusätzlich trägt die Borke dekorativ orangefarbene Furchen. Vor allem im Alter erscheint die Borke rau und rissig.
Koelreuteria gehört zur Gruppe der Flachwurzler. Die fleischigen Wurzeln wachsen flach ausgebreitet unter der Erde und sind eher wenig verzweigt.

Wuchsformen des Blasenbaums

Der Blasenbaum wächst als Kleinbaum oder Großstrauch heran. Ein kurzer Stamm bildet die Basis einer je nach Sorte schlanken oder breit ausladendenden Wuchsform. Der in der Regel gerade Stamm zeigt sich ein- oder mehrstämmig. In unserem Sortiment ist Koelreuteria als Strauch, Stämmchen und Hochstamm erhältlich.

Kronenformen – meist kugel- oder schirmförmig

Eine kugel- bis schirmförmige Krone schmückt den Blasenbaum. Die malerische Krone ist locker aufgebaut und wächst relativ dichtbuschig. Die jungen Zweige wachsen nach oben strebend und im Alter vermehrt waagerecht bis leicht überhängend. An jungen Pflanzen zeigt sich die Krone zudem eher schmal. Dahingegen wächst die Krone im Alter breit-ausladend heran und nimmt eine vermehrt rundliche Form an.

Säulen-Blasenbaum mit schmaler Krone

Eine schmalkronige Säulenform ist an der Sorte Koelreuteria paniculata 'Fastigiata' / Säulen-Blasenesche / Säulen-Blasenbaum zu sehen.

Wuchsgrößen – einzelne Sorten werden bis zu 14m hoch

Die Wuchshöhe des Blasenbaumes beträgt bis zu 8 m und die Wuchsbreite bis 5 m. Einzelne Sorten erreichen eine Wuchshöhe bis zu 14 m. Der Blasenbaum wächst im Alter häufig ähnlich hoch wie breit. Koelreuteria verzeichnet einen langsamen Wuchs und wächst zwischen 15 und 25 cm jährlich. Der Stammdurchmesser beträgt ca. 50 cm.

Standort- und Bodenempfehlungen für den Blasenbaum

Ein sonniger Standort wird von dem wärmeliebenden Laubgehölz bevorzugt. Junge Pflanzen sollte man vor der direkten Mittagssonne schützen. Generell wird ein leicht geschützter Standort empfohlen. Zusätzlich sollten die vorgeschriebenen Grenzabstände beachtet werden.

Nährstoffreiche, durchlässige Böden sind ideal

Der Boden sollte frisch bis trocken sein. Ein nährstoffreicher Kies- bis Sandboden ist ideal. Lehmböden werden nicht vertragen und können bereits vor der Pflanzung durch die Zugabe von Sand aufgebessert werden. Der ideale pH-Wert liegt zwischen schwach alkalisch und schwach sauer. Trockenheit wird im Allgemeinen gut vertragen, jedoch sollte Staunässe unbedingt vermieden werden. Deshalb ist es wichtig auf lockere und durchlässige Böden zu achten.

Pflanz- und Pflegetipps für die Koelreuteria paniculata

Blasenbäume gehören zu den anspruchslosen und pflegeleichten Laubgehölzen. In Mitteleuropa zeigen sich die robusten Gehölze insgesamt frosthart. Junge Pflanzen sollten dennoch Winterschutzmaßnahmen erfahren, um ein kräftiges und gesundes Wachstum zu fördern. Vor allem im ersten Jahr nach der Pflanzung sollte das Gehölz geschützt werden. Ältere Koelreuteria paniculata sind gut frosthart bis –20 °C. Zudem gilt die Blasenesche als sehr stadtklimafest.

Tipps für die Pflanzung des Blasenbaum

  • Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser stellen.
  • Pflanzloch doppelt so breit wie den Wurzelballen ausheben.
  • Erdaushub mit Kompost anreichern.
  • Ein leichter Schnitt der Wurzeln ist zu empfehlen.
  • Veredlungsstellen müssen eine Handbreit über der Erde herausragen.
  • Erde antreten, Gießrand formen und ordentlich einschlämmen.
  • Junge Laubbäume zunächst mit einem Stützpfahl fixieren.

Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind unter anderem in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zu finden.

Ideale Pflanzzeit – Frühjahr oder Herbst

Für Blasenbäume eignen sich sowohl eine Frühjahrs- als auch eine Herbstpflanzung. Grundsätzlich sollte man ein Laubgehölz niemals bei Frost oder starker Hitze pflanzen, um dem Gehölz das Anwachsen am neuen Standort so angenehm wie möglich zu gestalten.

Im Frühjahr auf ausreichend Bewässerung achten

Im Frühjahr kann mit der Pflanzung begonnen werden, sobald der letzte Frost vorüber ist. Hauptsächlich muss nach einer Frühjahrpflanzung auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Führt man dahingegen eine Herbstpflanzung durch, setzen vermehrt natürliche Niederschläge ein, welche das Laubgehölz mit Feuchtigkeit versorgen. Bleibt die Niederschlagsmenge nach der Pflanzung auf einem niedrigen Niveau, muss der Gärtner zusätzlich bewässern.

Herbstpflanzung mit ausreichend Abstand zum ersten Frost

Wir empfehlen eine frühe Herbstpflanzung durchzuführen, damit junge und frostgefährdete Gehölze frühzeitig erste Wurzeln im Boden verankern können. Dadurch übersteht der Blasenbaum den Winter besser und kann daraufhin im Frühjahr kraftvoll mit dem neuen Austrieb beginnen. Unsere Containerware kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Weitere Informationen über wurzelnackte Laubgehölze und deren Pflanzzeit sind auf unserem Blog zusammengefasst.

Rückschnitt – am besten einmal pro Jahr

Ein regelmäßiger Rückschnitt der Koelreuteria paniculata ist im Allgemeinen nicht notwendig. Jedoch ist für einen dichtbuschigen Wuchs ein jährlicher Schnitt anzuraten. Es wird empfohlen, von Ende Februar bis Anfang April zu schneiden. Während der Blütezeit sollte nicht geschnitten werden. Zu Beginn der herbstlichen Jahreszeit ist ein Rückschnitt ebenso möglich.

Nicht zu stark zurückschneiden

Einen radikalen Rückschnitt bis in das alte Holz sollte man am Blasenbaum unterlassen – je stärker der Rückschnitt, desto massiver die Bildung neuer Triebe. Die malerische Wuchsform des Blasenbaumes wächst am schönsten ohne jeglichen Rückschnitt heran. Ist das Gehölz zu hoch oder zu breit gewachsen, können einzelne Äste eingekürzt werden. Diese werden auf schwächere Seitentriebe abgeleitet. Wasserschosse – steil nach oben wachsende Triebe – sollten regelmäßig entfernt werden. Ebenso entfernt man beschädigte, tote oder sich überkreuzende Äste.

Bewässerung der Koelreuteria paniculata – bei langen Hitze- und Trockenperioden empfohlen

Der anspruchslose Blasenbaum ist sehr gut hitze- und trockenheitsverträglich. Mit frischen bis trockenen Böden kommt Koelreuteria gut zurecht. Eine regelmäßige Bewässerung ist demnach nicht nötig. In sehr langen Hitze- und Trockenperioden wird dennoch eine zusätzliche Bewässerung empfohlen. Staunässe verträgt das Laubgehölz nicht und sollte vermieden werden.

Kalkverträglichkeit bietet viele Optionen beim Wasser

Der kalkverträgliche Blasenbaum kann sowohl mit Regen- als auch mit Leitungswasser gegossen werden. Um immer ausreichend Gießwasser zur Verfügung zu haben, ist das Aufstellen einer Regentonne sinnvoll. Daneben hat sich besonders an jungen Gehölzen die Nutzung von Bewässerungssäcken bewährt. Das Laubgehölz wird gleichmäßig über die sich am Boden befindenden Löcher in den Säcken bewässert.

Düngung unterstützt das Wachstum des Blasenbaums

Nährstoffarme Böden stellen für den Blasenbaum in der Regel kein Problem dar. Grundsätzlich kann eine Düngung aber in einem gesunden und kräftigen Wachstum unterstützend wirken. Gedüngt wird ausschließlich während der Wachstumsperiode von Anfang März bis Ende August. Eine zu späte Düngung regt eine vermehrte Triebbildung an. Diese jungen Triebe zeigen ein erhöhtes Risiko durch Frost Schäden zu erlangen. Es wird empfohlen, kleinere Mengen an Dünger im Abstand von drei bis vier Wochen zu verabreichen.

Kompost oder Mineraldünger sind gute Wahl

Als Dünger eignet sich Kompost oder mineralischer Dünger. Zusätzlich sollte man den Boden Mulchen, um das Gehölz vor Schäden durch Frost oder starker Hitze zu schützen. Gleichzeitig wird dadurch die Feuchtigkeit länger im Boden gespeichert. Weitere Informationen über den Nährstoffgehalt des eigenen Gartenbodens kann man bei der LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) in Erfahrung bringen.

Einzelne Sorten des Blasenbaums / der Koelreuteria paniculata

Im Folgenden sind einige Sorten der Koelreuteria aus unserem Sortiment zusammen mit deren wichtigsten Eigenschaften aufgelistet:

  • Koelreuteria paniculata 'Fastigiata' / Säulen-Blasenesche / Säulen-Blasenbaum: als Strauch und Hochstamm erhältlich, schmal säulenförmig, schiefer Wuchs, flach gewölbte Krone, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 5 m; gefiederte Blätter mit gesägtem Rand, bronzefarbener Austrieb, über den Sommer mattgrün, im Herbst gelblich bis orangefarben, Blattlänge bis 35 cm; gelbe Rispenblüten, hellgrüne bis braune Blasenfrüchte, anspruchslos, frosthart
  • Koelreuteria paniculata / Blasenesche / Blasenbaum / Chinesischer Lackbaum: als Strauch, Stämmchen und Hochstamm verfügbar, flach gewölbte bis schirmförmige Krone, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 5 m; doppelt gefiederte und gesägte Blätter, Austrieb leuchtend rot, über den Sommer dunkelgrün, gelborange bis orangebraune Herbstfarbe, Blattlänge bis 35 cm; gelbe Blütenrispen, bis 30 cm lang; hellgrüne bis braune Blasenfrüchte, frosthart und stadtklimafest

Darüber hinaus stehen in unserer Kategorie Raritäten und Einzelstücke exklusive Gehölze zur Auswahl. Im Sale können günstige Exemplare für die Gartengestaltung erworben werden.

Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten der Koelreuteria paniculata

Die schmuckvollen Blätter, Blüten und Früchte des Blasenbaumes sehen nicht nur wunderschön aus, sie können auch auf vielfältige Weise weiterverwendet werden: In China werden die Blüten des Blasenbaumes heute noch als Naturheilmittel gegen Bindehautentzündungen verwendet. Außerdem sind die Zweige und deren außergewöhnlich zierenden Fruchtkapseln als Dekorationsmittel in der Floristik gut geeignet.

Als Ziergehölz sehr vielseitig verwendbar

Als Ziergehölz verschönert der Laubbaum das ganze Jahr über Garten- oder Parkanlagen. Der Blasenbaum eignet sich für kleine bis mittelgroße Gärten oder Vorgärten. Vorwiegend wird das schmückende Gehölz als Solitär gepflanzt, damit sich sein prachtvoller Wuchs ungehindert entfalten kann. Gleichermaßen begrünen Gruppenpflanzungen von Koelreuteria größere Flächen im Garten.

Säulenblasenbaum ist ideal für Standorte mit wenig Platz

Besonders die schmalwüchsige Sorte Koelreuteria paniculata 'Fastigiata' ist für die Begrünung räumlich beengter Standorte geeignet, z. B. am Rand von schmalen Straßen. Zudem ist eine Kübelpflanzung möglich. Mit den Jahren wird der Blasenbaum sehr wahrscheinlich zu groß für den Kübel und sollte in den Garten umgepflanzt werden.

Luftreiniger und Schattenspender – ideal für die urbane Umgebung

Insbesondere als Stadtbaum ist die Blasenesche geeignet: Sie gilt als luftreinigend und übt gleichzeitig die Funktion als Schattenspender aus. Als Strauchform in Jahreszeitenhecken gepflanzt, sorgt der Blasenbaum durch seine spätsommerliche Blüte von Juli bis August für farbliche Akzente. Nicht zuletzt wirken Alleebepflanzungen durch den Einsatz des schmuckvollen Gehölzes als echter Hingucker.

Verbreitungsschwerpunkt

Koelreuteria stammt ursprünglich aus Asien und wächst dort vorrangig in trockenen Tälern. Zwischen drei und acht verschiedene Arten des Gehölzes sind überwiegend in China, Japan und Korea verbreitet. 1763 wurde der Blasenbaum schließlich in Mitteleuropa eingeführt. In Europa ist allein die Art Koelreuteria paniculata überwiegend als Ziergehölz in Garten- und Parkanlagen anzutreffen. Die Sorte Fastigiata wuchs bereits 1888 im „Royal Botanic Gardens, Kew“ in London, dem ältesten botanischen Garten der Welt.

Krankheiten und Schädlinge des Blasenbaums

Koelreuteria zählt zu den robusten Laubgehölzen. Krankheiten und Schädlinge treten in der Regel nur selten auf. Wichtig für einen gesunden und kräftigen Wuchs sind vor allem geeignete Pflegemaßnahmen. Kommt es dennoch zu einem Befall, sollte der Gärtner möglichst schnell handeln, um das Gehölz vor schlimmeren Schäden zu bewahren. Schädlinge sind am Blasenbaum grundsätzlich kein Problem. Im Folgenden sind einige Krankheiten an Koelreuteria zusammen mit entsprechenden Gegenmaßnahmen aufgeführt:

Verticilium

Die Pilzerkrankung Verticillium kann insbesondere im Sommer zum Absterben einzelner Ästen oder dem kompletten Gehölz führen. Erste Anzeichen für den Pilz sind welkende Blätter und vereinzeltes Triebsterben am Blasenbaum. Ist das Gehölz von dem Pilz befallen, ist eine Heilung nur schwer möglich. Befallene Teile sollten restlos bis in das alte Holz entfernt werden. Der Pflanzenschnitt sollte verbrannt oder im Restmüll entsorgt werden, damit sich der Pilz nicht weiter ausbreiten kann. Das herabgefallene Laub ist restlos zu entfernen. Eine Kupferspritze kann im Herbst verabreicht vorbeugend gegen die Verticillium-Welke wirken.

Rotpustelkrankheit

Die Rotpustelkrankheit (Nectria cinnabaria) ist an himbeerähnlichen Fruchtkörpern auf der Rinde meist toter Äste zu sehen. Durch Verletzungen in der Rinde gelangt der Pilz in das Gewebe und verbreitet sich durch die Leitungsbahnen in der gesamten Pflanze. Dadurch werden die Bahnen beschädigt. Folglich können sich Wasser und Nährstoffe nicht mehr ausreichend in der Pflanze ausbreiten. Im weiteren Verlauf sterben einzelne Teile oder die gesamte Pflanze ab. Befallenes Holz sollte durch einen Rückschnitt entfernt und im Hausmüll entsorgt werden.

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