Allgemeine Charakteristika der Gleditschie
Gleditsia (bot. Gleditsia triacanthos) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und innerhalb dieser zu den Johannisbrotgewächsen (Caesalpiniaceae). Der Laubbaum wurde nach dem Botaniker Johann Gottlieb Gleditsch genannt, der von 1746–1753 Direktor des Botanischen Gartens in Berlin war.
Auch als Lederhülsenbam und Christusdorn bekannt
Die Gleditschie wird aufgrund ihres markanten Fruchtstandes auch Lederhülsenbaum genannt. Den Namen Christusdorn trägt die Gleditschie, weil einige Sorten stark ausgeprägte Dornenbüschel tragen. Die Gattung umfasst 12 bis 14 Arten. Die Gleditschie kann ein Alter von bis zu 130 Jahren erreichen. Die wunderschönen Fiederblätter an der malerischen Krone und die auffälligen Früchte sind herausragende Argumente für die Anschaffung einer Gleditschie.
Blätterkleid der Gleditschie – filigrane, farnartige Blätter sind charakteristisch
Das Blätterkleid der Gleditschie wirkt filigran und farnartig. Das sommergrüne Blätterkleid ist wechselständig an den Zweigen angebracht. Die Blätter tragen je nach Sorte einen dunkelgrünen, frischgrünen oder gelbgrünen Farbton. Einen farbintensiven Bronzeton tragen die Blätter der Sorte Gleditsia triacanthos 'Rubylace' / Blut-Gleditschie. Die einfach oder doppelt gefiederten Blätter sind schmal, elliptisch oder länglich-lanzettlich geformt.
Fiederblatt wird bis zu 30cm lang und besteht aus 20 bis 30 Einzelblättchen
Ein Fiederblatt ist zusammengesetzt aus 20 bis 30 Einzelblättchen. Das gesamte Fiederblatt erreicht eine Länge bis zu 30 cm. Die Einzelblättchen sind bis zu 4 cm lang. Die Blätter sind kurz gestielt und haben einen gesägten Blattrand. Der Blattaustrieb beginnt Ende Mai und liegt damit im Vergleich zu anderen Laubbäumen sehr spät im Jahr.
Goldgelbe Herbstfärbung
Im Herbst zeigen die Blätter eine goldgelbe Herbstfärbung. Ende Oktober ist diese besonders auffällig. Eine herausragende Blattfärbung mit wunderschönen goldenen Triebspitzen trägt die Sorte „Sunburst“. Die Blätter an Gleditsia sind leicht giftig. Die farnartigen Blätter schlafen bzw. schließen sich über Nacht und öffnen sich bei beginnendem Tageslicht wieder.
Blüten- und Fruchtbildung
Blüte an der Gleditschie
Eine grünlich-weiße Färbung lässt die Blüten der Gleditschie eher unauffällig erscheinen. Die Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig. Die drei- bis fünfzähligen Blüten sind in Trauben oder Rispen angeordnet. Die Blütenstände erreichen eine Länge zwischen 10 und 12 cm. Die Blütezeit liegt im Juni und Juli.
Erst Blüte nach 8 bis 10 Jahren
Allerdings bildet Gleditsia erst nach rund 8–10 Jahren zum ersten Mal einen Blütenstand aus. Die Blüten duften angenehm nach Honig. Als Insektennährgehölz eignet sich die Gleditschie nur mäßig. An dornenlosen Varianten wird häufig kein Blütenstand gebildet.
Frucht – selten aber imposant
Die Frucht erscheint nur selten an der Gleditschie, da in unseren Breitengraden nicht das optimale Klima für die Entwicklung herrscht. Bildet der Laubbaum einen Fruchtstand aus, kommt man als Gärtner aus dem Staunen nicht heraus. Die bis zu 40 cm langen und bis zu 4 cm breiten Früchte kann man nicht übersehen. Unreife Früchte sind grün gefärbt und ledrig; im reifen Zustand können die Früchte rot, gelb oder braun gefärbt sein. Die Fruchtreife liegt zwischen September bis Oktober. Die Form der Früchte ist lang, schmal, platt und sichelförmig. Zusätzlich sind die Früchte spiralartig gedreht und hängend an den Zweigen angebracht.
Ideales Vogelnährgehölz und auch in der Küche beliebt
Die Hülsenfrucht beinhaltet bis zu 25 linsenförmige Samen. Aufgrund dessen ist dieser Laubbaum ein hervorragendes Vogelnährgehölz. Weiter sind die Samen der Hülsenfrucht und das süßlich schmeckende Fruchtfleisch essbar. In Amerika werden die Samen gemahlen und z. B. in Soßen oder Suppen verwendet. Ebenso können sie als Linsen-Ersatz dienen. Ist die Sorte der Gleditsia ein dornenloses Exemplar, bleibt der Fruchtschmuck in der Regel aus.
Früchte bleiben über den Winter am Baum
Gleditsia wird als Wintersteher bezeichnet, da die Früchte an einigen Sorten über den Winter am Baum haften und die Samen in den Früchten verweilen. Als Fruchtschmuckgehölz ist die Gleditschie ein Blickfang in jedem Garten!
Rinde und Wurzel
Gleditsia zählt zur Gruppe der Tiefwurzler. Eine tiefreichende und kräftige Pfahlwurzel verankert den Laubbaum im Boden.
Dekorative Entwicklung der Rinde
Die jungen Triebe tragen zunächst eine rotbraune und später olivbraune Färbung. An älteren Bäumen ist die Borke graubraun bis schwarz gefärbt. Zusätzlich ist die Rinde gefurcht und löst sich in Platten ab – eine sehr dekorative Rinde ergänzt das malerische Bild der Gleditschie.
Je nach Sorte sind Gleditschien bedornt oder dornenlos
Die Gleditschie trägt an Zweigen, Ästen und dem Stamm lange Dornen. Aufgrund dessen ist der Laubbaum ebenso unter dem Namen „falscher Christusdorn“ bekannt. Die Dornen stehen in Büscheln und sind glänzend rotbraun gefärbt. Sie erreichen eine Länge zwischen 8 bis 20 cm.
Sorten ohne Dornen ideal für Kinder
Außerdem stehen von der Gleditschie dornenlose Exemplare zur Verfügung. Diese empfehlen wir z. B. in der Nähe von Kindergärten zu pflanzen, um eine Verletzungsgefahr auszuschließen. Jedoch ist es ohne Probleme möglich, die Dornen in Reichweite zu entfernen. Natürlich können die mit Dornen besetzten Stämme auch positiv betrachtet werden, denn sie können große Grundstücke zusätzlich absichern. Dornenlose Sorten tragen in der Regel keine Blüten und Früchte. Zum Beispiel gehört die Sorte Gleditsia triacanthos 'Shademaster' / Dornenlose Gleditschie 'Shademaster' zu den dornenlosen Exemplaren.
Wuchsformen der Gleditischie
Die Gleditschie wächst als Strauch, mehrstämmig oder Hochstamm heran. Die Wuchsform ist aufrecht, unregelmäßig und dichtbuschig. Die jungen Hauptäste wachsen zunächst schräg aufwärts und im Alter vermehrt waagerecht. Ausgewachsene Gleditschien haben demnach ein weit ausladendes Erscheinungsbild.
Kronenformen – offen und locker sieht man am häufigsten
Die Kronenform der Gleditschie ist grundsätzlich offen gestaltet. Die Krone ist in sich locker verzweigt, unregelmäßig aufgebaut und breit-eiförmig bis oval oder trichterförmig geformt. Im Alter wächst die Krone schirmförmig heran und die Zweige wachsen vermehrt überhängend. Die Krone an den verschiedenen Sorten der Gleditschie kann unterschiedliche Formen tragen. In unserem Sortiment sind folgende Kronenformen zu finden:
Wuchsgrößen – je nach Sorte bis zu 25m hoch und 15m breit
Die Gleditsia erreicht in natürlicher Umgebung eine Wuchshöhe bis zu 25 m und eine Wuchsbreite bis zu 15 m. Lediglich bis zu 4 m Wuchshöhe erreicht der typische Hochstamm in unserem Sortiment an der Sorte: Gleditsia triacanthos 'Globosa' / Gleditschie 'Globosa'. Eines der größten Exemplare in unserem Sortiment erreicht eine Wuchshöhe bis zu 20 m: Gleditsia triacanthos / Dreidorniger Lederhülsenbaum / Falscher Christusdorn / Gleditschie.
Jährlicher Zuwachs von bis zu 50cm möglich
Junge Exemplare wachsen in den ersten Jahren zügig heran. An älteren Laubgehölzen verlangsamt sich die Wuchsgeschwindigkeit. Junge Gleditschien verzeichnen ein jährliches Wachstum bis zu 50 cm oder mehr.
Standort- und Bodenempfehlungen für Gleditsia
Mit der Gleditschie holt man sich eine wärmeliebende Sonnenanbeterin in den Garten. Ein sonniger Standort wird von ihr bevorzugt. Zusätzlich sollte der Standort, vor allem für frisch gepflanzte Exemplare, leicht windgeschützt liegen. Junge Laubbäume sind nicht ausreichend mit ihren Wurzeln im Boden verankert, um vor starkem Wind gesichert zu sein.
Nährstoffreiche, sandig Lehmböden sind ideal
Die anspruchslose Gleditsia steht vorzugweise in frischen bis feuchten Böden. Sie ist kalktolerant und trockenheitsverträglich. Das stadtklimafeste Exemplar sollte für einen idealen Wuchs in einem nährstoffreichen und sandigen Lehmboden stehen. Der ideale pH- Wert liegt zwischen schwach sauer bis alkalisch, also zwischen 5,5 und 8,0.
Pflanz- und Pflegetipps für Gleditschien
Die Gleditschie ist im Allgemeinen gut frosthart. Frisch gepflanzte Bäume sollten im ersten Jahr durch geeignete Winterschutzmaßnahmen vor Frostschäden geschützt werden. Zum Beispiel kann das Herbstlaub auf der Baumscheibe verteilt werden, um den Wurzelbereich vor Frost zu schützen. Im Folgenden sind die wichtigsten Empfehlungen für eine gelungene Pflanzung aufgelistet:
Tipps für die Pflanzung
- Pflanzloch doppelt so breit wie den Wurzelballen ausheben.
- Erdaushub mit Kompost anreichern.
- Ein leichter Schnitt der Wurzeln ist zu empfehlen.
- Erde antreten, Gießrand formen und ordentlich einschlämmen.
- Junge Laubbäume zunächst mit einem Stützpfahl fixieren.
Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind unter anderem in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zu finden.
Pflanzzeit – Frühjahr und Herbst ist ideal
Die Gleditschie kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Im Allgemeinen sollte man niemals bei Frost oder starker Hitze pflanzen. Mit der Frühjahrspflanzung kann begonnen werden, sobald der letzte Frost vorüber ist. Im Frühjahr müssen die frisch gepflanzten Laubbäume besonders gründlich bewässert werden, um ein Anwachsen der Wurzeln zu unterstützen.
Im Herbst auf ausreichend Zeit vor dem Frost achten
Bei einer Herbstpflanzung setzen in der Regel vermehrt Niederschläge ein, welche das Laubgehölz bewässern. Sollten diese ausbleiben, muss natürlich auch hier zusätzlich bewässert werden. Eine frühe Herbstpflanzung gibt der Gleditschie genügend Zeit, erste Wurzeln noch vor dem Frostbeginn im Boden zu verankern.
Gleditschien im Container ganzjährig pflanzbar
Unsere Containerware kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Darüber hinaus bieten wir für wenige Wochen im Frühjahr und Herbst unsere wurzelnackte Ware an. Diese sollte möglichst direkt nach der Lieferung gepflanzt werden. Weitere Informationen über wurzelnacktes Obstgehölz sind auf unserem Blog zusammengefasst.
Rückschnitt – nur im November oder Dezember
Ein regelmäßiger Rückschnitt an der Gleditschie ist nicht zwingend erforderlich – je nach Bedarf kann ein Rückschnitt vorgenommen werden. Das Laubgehölz sollte ausschließlich geschnitten werden, wenn der Saftdruck in den Leitungsbahnen niedrig ist: Ein Rückschnitt erfolgt demnach von November bis Dezember, wenn sich keine Blätter am Laubbaum befinden. In dieser Zeit können radikalere Schnitte erfolgen.
Im Sommer nur leichte Rückschnitte
Während des Sommers sollten allein leichte Rückschnitte durchgeführt werden. Zusätzlich müssen Gärtner die Vogelbrutzeit beachten. Zwischen Anfang März bis Ende September schützt man brütende Vögel und ihre Nester, indem nur leichte Rückschnitte an den Gehölzen erfolgen. Außerhalb der Brutzeit kann man radikale Schnitte am Laubgehölz vornehmen. Grundsätzlich gilt für den Rückschnitt an einer Gleditschie: Ein Schnitt regt nicht zu einer stärkeren Verzweigung an. Weitere Informationen über einen Rückschnitt von Laub- und Nadelgehölzen findet man auf unserem Blog.
Bewässerung – gerade bei jungen Gleditsien empfehlenswert
Ein frischer bis feuchter Boden wird von der Gleditschie bevorzugt. Junge Exemplare benötigen eine ausreichende Bewässerung. Ältere Pflanzen können sich in der Regel selbst versorgen. Während langen Hitze- und Trockenperioden müssen sowohl junge als auch alte Gehölze zwei Mal die Woche ausreichend gegossen werden.
Regenwasser ist ideal zur Bewässerung
Wir empfehlen die Anschaffung einer Regentonne im Garten, um immer kalkfreies Gießwasser zur Hand zu haben. Ebenfalls die Nutzung von Bewässerungssäcken ist für junge Laubbäume eine Empfehlung. Das Wasser wird in der optimalen Menge an die Wurzeln geleitet. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, um Schäden am Obstgehölz zu umgehen.
Düngung
Im Allgemeinen sollte ausschließlich während der Wachstumsphase gedüngt werden. Länger als bis Mitte August wird in der Regel nicht gedüngt. Die neuen Triebe können kurz vor dem Frost nicht ausreifen und reagieren sehr frostempfindlich. Im März/April ist eine Düngung mit Kompost, Hornspänen oder einem Langzeitdünger zu empfehlen. In diesem Fall eignet sich ein mineralisch-organischer Langzeitdünger für Gehölze.
Herbstdüngung zur Abhärtung vor dem Winter
Um die Gleditschie robuster gegenüber dem Frost zu machen, kann im Herbst ab dem zweiten Standjahr ein Kalimagnesia-Dünger verabreicht werden. Zusätzlich sollte man die Baumscheibe mit Mulch bedecken, um den Laubbaum vor Frost zu schützen.
Weitere Informationen über den Nährstoffgehalt des eigenen Gartenbodens kann man bei der LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) in Erfahrung bringen.
Einzelne Sorten von Gleditschie / Gleditsia
Im Folgenden sind einige Sorten der Gleditschie aus unserem Sortiment zusammen mit deren wichtigsten Eigenschaften aufgelistet:
- Gleditsia triacanthos 'Draves' ® / Säulen-Gleditschie / Glegitschie 'Draves' ®: als Hochstamm verfügbar, großer Baum, schmal pyramidal, Wuchshöhe bis 13 m; sommergrün, Fiederblatt, dunkelgrün, gelbe Herbstfärbung; grüne Blütentrauben, duftend; abgeflachte Hülsenfrucht, dunkelrotbraun gefärbt; anspruchslos und pflegeleicht
- Gleditsia triacanthos 'Elegantissima' / Dreidorniger Lederhülsenbaum 'Elegantissima': als Strauch und Hochstamm erhältlich, mehrstämmiger Strauch oder kleiner Baum, eiförmige Krone, Wuchshöhe bis 8 m; sommergrün, Fiederblatt, dunkelgrün, gelbe Herbstfärbung; grüne Blüten in Trauben oder Ähren angeordnet, duftend; Hülsenfrucht, gelb bis braunrot gefärbt, essbar
- Gleditsia triacanthos 'Rubylace' / Blut-Gleditschie: als Hochstamm erhältlich, kleiner bis mittelgroßer Baum, aufrechte Krone, Wuchshöhe bis 15 m; sommergrün, Fiederblatt, Austrieb braunrot, über den Sommer bronzegrün, gelbe Herbstfärbung; grüne Blütenähren oder Trauben, duftend; Hülsenfrucht, sichelförmig, braunrot gefärbt, essbar; anspruchslos
- Gleditsia triacanthos 'Shademaster' / Dornenlose Gleditschie 'Shademaster': als Hochstamm erhältlich, großer Baum, breit-eiförmige Krone, im Alter schirmförmige Krone, Wuchshöhe bis 20 m und Wuchsbreite bis 10 m; sommergrün, Fiederblatt, dunkelgrün, gelbe Herbstfärbung; unauffällige Blüte, grün, in Trauben oder Ähren angeordnet; dornenlos, keine Frucht
- Gleditsia triacanthos 'Skyline' / Säulen-Gleditschie: mehrstämmig und als Hochstamm erhältlich, mittelgroßer Baum, pyramidale Kronenform, Wuchshöhe bis 20 m und Wuchsbreite bis 8 m; sommergrün, Fiederblatt, dunkelgrün, gelbe Herbstfärbung; hellgrüne Blütentrauben, dornenlos, keine Frucht, relativ anspruchslos
- Gleditsia triacanthos 'Sunburst' / Gold-Gleditschie: als Strauch, mehrstämmig und Hochstamm erhältlich, kleiner Baum oder Großstrauch, breit-kegelförmige Krone, Wuchshöhe bis 12 m und Wuchsbreite bis 8 m; sommergrün, Fiederblatt, gelber Austrieb, über den Sommer gelbgrün, bräunliche Herbstfärbung, bis 20 cm lang; gelbweiße Blütentrauben, dornenlos, keine Früchte, relativ anspruchslos
- Gleditsia triacanthos inermis / Dornenlose Gleditschie / Dornenloser Lederhülsenbaum: als Strauch, mehrstämmig und Hochstamm erhältlich, großer Baum, unregelmäßige Krone, im Alter schirmförmig, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis 20 m; sommergrün, Fiederblatt, hellgrün, goldgelbe Herbstfärbung; hellgrüne Blütentrauben, angenehm duftend; dornenlos, Hülsenfrüchte, sichelförmig, gelbgrün bis dunkelbraun
Darüber hinaus stehen in unserer Kategorie Raritäten und Einzelstücke weitere exklusive Gehölze zur Auswahl.
Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten der Gleditschie
In Nordamerika werden die Samen wie Linsen als Nahrungsmittel verwendet. Aber ebenso wird das Holz des Laubbaumes z. B. zur Herstellung von Möbeln genutzt. Die dekorativen Früchte von Gleditsia werden gerne in der Floristik verwendet.
Idealer Schattenspender im Garten
Die Gleditschie ist vielfältig im Garten einsetzbar. An älteren Exemplaren kann die schirmförmige Krone als Schattenspender dienen. Vorwiegend wird Gleditsia als Solitärgehölz eingesetzt. Mit kompakten Sorten wird die Gartengestaltung in kleinen Gärten verschönert. In Parkanlagen ist es der Gleditschie möglich ihre volle Kronenform zu entfalten.
Gut als Allee- und Stadtbaum nutzbar
Als Alleebaum kann die Gleditschie mit säulen-oder pyramidenförmiger Krone glänzend wirken. Durch die pflegeleichten Eigenschaften eignet sich das Laubgehölz ideal als Stadtbaum. Die filigranen Blätter unterstreichen die Atmosphäre in mediterranen Gärten und bringen Urlaubsstimmung in den heimischen Garten.
Verbreitungsschwerpunkt
Gleditsia ist in den gemäßigten und subtropischen Zonen Nord- und Südamerikas sowie in Asien und in Afrika verbreitet. Sie wächst hauptsächlich in Mischwäldern an Flussufern. Seit dem 18. Jahrhundert ist die Gleditschie in Europa vertreten. Vorwiegend ist das Laubgehölz in Südeuropa verbreitet, allerdings kaum in Mitteleuropa.
Krankheiten und Schädlinge der Gleditsia
Die Gleditschie trägt die positive Eigenschaft krankheitsresistent zu sein. Vor Krankheiten und einem Schädlingsbefall bleibt der Laubbaum weitestgehend verschont. Kommt es dennoch zu einem Befall, sollte man möglichst schnell handeln. Als erstes müssen befallene Pflanzenteile entfernt werden. Verschiedene Hausmittel können auf die betroffenen Stellen aufgesprüht werden und für eine Besserung sorgen. Ist der Befall bereits weit fortgeschritten, können Pflanzenschutzmittel größere Schäden am Laubgehölz vermeiden.