Allgemeine Charakteristika von Kirschbäumen
Dekorative Kirschbäume zählen aufgrund ihrer schmückenden Blütenpracht und dem reichhaltigen Fruchtstand zu den beliebtesten Bäumen in den deutschen Gärten und Parkanlagen. Nicht nur die typische Kirsche gehört zur Gattung des Prunus – ebenso: Pflaumen, Aprikosen, Lorbeerkirschen bzw. Kirschlorbeeren (Hochstamm), Zierkirschen, Kirschpflaumen, Vogelkirschen, Traubenkirschen usw. Die Gattung Prunus wurde im Jahr 1753 von Carl von Linné aufgestellt. Prunus gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) in der Tribus Amygdaleae (Steinobstgewächse).
200 verschiedene Arten gehören zur Familie der Prunus
Heutzutage sind über 200 Arten von Prunus bekannt. Alle Sorten der Gattung Prunus bilden Steinfrüchte; bis auf einzelne Ausnahmen, die keinen Fruchtstand ausbilden. Nicht immer sind die Früchte zum Verzehr geeignet: Es kommen sowohl schmackhaftes Obst als auch giftige Steinfrüchte vor. In der Kategorie Kirschbäume / Prunus stehen viele verschiedene Wuchsformen, Wuchsgrößen, Früchte, Farben der Blätter und Blüten zur Auswahl. Sicherlich ist für jeden Gärtner und sein individuelles Pflanzvorhaben ein geeignetes Exemplar vorhanden. Wir stehen bei der Auswahl gerne beratend zur Seite.
Blätterkleid der Kirschbäume – viele Formen, Farben und Größen
Prunus ist in der Regel ein sommergrünes Laubgehölz; einzelne Exemplare sind immergrün (z. B. Kirschlorbeer). Im Allgemeinen ist er ein frosthartes und laubabwerfendes Gehölz. Die Blätter an den verschiedenen Sorten sind eiförmig/verkehrt eiförmig, elliptisch oder länglich geformt und spitz zulaufend. Die Blätter haben meist einen einfachen oder doppelt gesägten Rand. An einigen Sorten ist der Blattrand gelappt oder ganzrandig. Die Blätter stehen wechselständig und schraubig gedreht an den Zweigen. Das einzelne Blatt ist in Blattstiel und Blattspreite unterteilt. Die Blattspreite ist einfach, flach und fieder- oder netznervig.
Große Farbenvielfalt – von Grün über Braun, Rot bis hin zu Schwarzrot und teilweise mit Duft
Die Farben variieren zwischen verschiedenen Grüntönen, Dunkelbraun, Dunkelrot und Schwarzrot. Ein Großteil der Exemplare von Prunus bildet im Herbst eine wunderschöne Herbstfärbung in Rot-, Gelb- und Orangetönen. Die Blätter erreichen eine Länge zwischen 3 bis 15 cm. Die Oberflächen sind glänzend, matt oder ledrig. Einige Sorten sind zusätzlich mit einem farbigen Austrieb geschmückt. Manche der Blätter sind an der Blattunterseite leicht behaart. Zudem ist bei einigen Kirschbäumen die Blattunterseite farblich von der Blattoberseite abgesetzt. Einzelne Prunus-Sorten tragen angenehm duftende Blätter.
Ausgewählte Kirschbäume mit besonders schönen Blättern
Ein sehr schönes Blatt bildet z. B. die Sorte Prunus padus 'Colorata' / Rosa Trauben-Kirsche. Im Austrieb sind die Blätter dieser Sorte rotbraun gefärbt. Über den Sommer ist die Blattoberseite mattgrün und mit violetten Nerven verziert. Die Blattunterseite erscheint strahlend purpurfarben. Ein weiteres dekoratives Blatt bildet die Sorte Prunus laurocerasus 'Etna' Hochstamm / Kirschlorbeer 'Etna'. Die Blätter sind im Austrieb an den Blattspitzen orange eingefärbt.
Blüten- und Fruchtbildung bei Prunus / Kirschbäumen
Neben den wunderbar schmackhaften Früchten ist die Kirschblüte ein ganz besonderes Ereignis, das nicht nur in Japan mit dem Hanami zum Event geworden ist.
Blüte an Kirschbäumen – zahlreich und mit wunderbaren Blütenfarben
Die meisten Sorten von Prunus fallen vor allem durch einen zahlreichen Blütenstand ins Auge. Die Blütenfarben variieren zwischen verschiedenen Rosatönen, Karminrot, Weiß und Rosarot. Die Blüten sind leicht, dicht oder halb gefüllt. Die Blüten können an langen oder sehr kurzen Stielen stehen.
Ausgewählte Kirschbaumsorten mit besonders dekorativen Blüten
Auffällig rote Staubgefäße trägt die Sorte: Prunus cistena / Zwerg-Blut-Pflaume. Die Blüten der Sorte Prunus mume / Japanische Aprikose duften angenehm nach Mandeln. Sie sind einzeln oder in Büscheln angeordnet. Die einzelnen Blüten erreichen einen Durchmesser bis zu 4 cm. Die Sorte Prunus serrulata 'Taihaku' / Weiße Zierkirsche 'Taihaku' trägt auffallend große Blüten. Die Blüten stehen in hängenden Trauben oder aufrechten Rispen. Die Länge der Trauben kann bis zu 20 cm erreichen (Prunus padus 'Watereri' / Trauben-Kirsche 'Watereri').
10 bis 100 Blütenblätter bilden eine Blüte
Die Blüten an Prunus sind zwittrig und radiärsymmetrisch aufgebaut. Sie sind fünfzählig und haben eine doppelte Blütenhülle. Es sind fünf braune oder grüne Kelchblätter, ebenso wie fünf weiße oder rosafarbene Blütenblätter zu sehen. Zwischen 10 bis 100 Staubblätter stehen in einer Blüte. Die Kelchblätter fallen nach der Blüte ab. Die Kronenblätter sind elliptisch bis kreisförmig. Sie fallen vor dem Welken der Blüte ebenfalls zu Boden. Die Blüten erscheinen vor oder gleichzeitig mit dem Blätterkleid.
Einige Kirschsorten duften zusätzlich
Einige der Sorten tragen duftende Blüten, andere Blüten verströmen keinen Duft. Die Bestäubung erfolgt durch Insektenflug. An einigen Sorten sind zusätzlich die Blütenknospen auffallend farbig gefärbt. Ein einzelnes Fruchtblatt steht in der Blüte, aus der sich anschließend die Frucht bildet.
Frucht an Kirschbäumen – viele mit schmackhafter Ernte
Die Steinfrüchte an Prunus sind sogenannte Schließfrüchte. Die Samen sitzen in einem verholzten Kern. Der Kern liegt in der Mitte des Fruchtfleisches. Um das Fruchtfleisch befindet sich eine glänzende oder matte Haut. Die Frucht fällt vor dem Beginn der folgenden Vegetationsperiode zu Boden. Viele der Prunus-Sorten bilden schmackhafte Obstsorten: Kirschen, Pflaumen, Aprikosen u. v. a. m. Die Früchte sind in den Farben Rot, Gelb, Orange, Purpur oder Schwarz gefärbt. Es gibt glatte oder behaarte Früchte.
Sorten ohne oder mit ungenießbaren Früchten
An einigen Sorten wird nur sehr selten oder nie eine Frucht gebildet (z. B. an der Sorte: Prunus yedoensis 'Ivensii' / Tokyo-Kirsche 'Ivensii'). Nicht an allen Sorten sind die Früchte für den Verzehr geeignet. Es gibt ebenso Prunus-Pflanzen an denen giftige Steinfrüchte gebildet werden (z. B. an der Sorte: Prunus avium 'Landscape Bloom' / Vogel-Kirsche 'Landscape Bloom'). In der Kategorie Kirsche / Prunus sind viele verschiedene Sorten zu finden. Ob eine Frucht letztendlich zum Verzehr geeignet ist oder nicht kann in den jeweiligen Steckbriefen zu der Pflanze nachgelesen werden. Fehlt diese Information, ist eine eigene Recherche über die Giftigkeit der Frucht zu empfehlen, um kein Risiko einzugehen.
Rinde und Wurzel der Prunus-Gehölze
Die Rinde an Prunus / Kirschbäumen ist in verschiedenen Farben vorzufinden: Braunrot, Dunkelrot, Braun, Braungrau, Graugrün oder Mittelbraun. Die Oberfläche kann gefurcht oder glatt sein. An einigen Exemplaren entwickeln sich im Alter dekorative Längsrisse in der Rinde. Die Oberfläche der Rinde variiert zwischen glänzend und matt.
Sorten mit besonders dekorativer Rinde
Besonders auffällige Rinden sind an folgenden Sorten zu entdecken:
Viele unterschiedliche Wuchsformen – für jeden Geschmack etwas dabei
Die Wuchsformen zwischen den verschiedenen Gattungen von Prunus variieren. In der Regel wächst Prunus als Baum oder Strauch. Einige Sorten haben sehr zierliche Äste. Dies unterstützt das Erscheinungsbild eines lockeren Wuchses. Einige Sorten wachsen dicht geschlossen. Viele Sorten wachsen ähnlich hoch wie breit. Prunus bildet sowohl einen regelmäßigen als auch einen unregelmäßigen Wuchs. In unserem Sortiment ist Prunus ebenso als Hochstamm, Stämmchen, Schirmform oder mehrstämmig verfügbar.
Im Folgenden sind einige Sorten von Prunus als Hochstamm aus unserem Sortiment aufgelistet:
Prunus bereichert in erster Linie durch seinen auffälligen Blütenschmuck einen wunderschönen Hochstamm.
Hochstamm-Kirschbäume sind besonders beliebt und vielseitig verwendbar
Kirschbäume als Hochstamm sind unter unseren Kunden sehr beliebt. Der himmlische Duft und die farbenfrohen Blüten an der Kirsche schmücken das Laubgehölz außerordentlich – dieser Anblick lässt die Herzen der Gärtner höherschlagen! Prunus als Hochstamm kann aufgrund seiner unterschiedlichen Wuchshöhen und Wuchsformen unterschiedlich verwendet werden.
Beeindruckende Blütenpracht zum Beispiel als Allee- oder Straßenbaum
Sehr beliebt sind die Hochstämme, wenn sie entlang einer Allee gepflanzt werden. Häufig findet man Prunus an Straßenrändern, wie sie in der Blütezeit graue Städte verschönern. Die Kirsche als Hochstamm macht sich fabelhaft als Solitärgehölz. Durch sie werden die verschiedensten Bereiche im Garten optisch aufgewertet.
Hochstamm-Spalier als Sichtschutz oder Schattenspender
Außerdem sind einige Sorten der Kirsche als Dachspaliere oder Spaliere in unserem Sortiment erhältlich. Hochstämme dienen als hervorragender Sichtschutz. Sie können ausgezeichnet auf Sichtachsen zwischen der eigenen Terrasse im Garten und den Fenstern der Nachbarn platziert werden. Durch Hochstämme kann die Privatsphäre im eigenen Garten gesichert werden. Geradlinige Formen an den Kronen der Hochstämme werden gerne in der modernen Gartengestaltung verwendet. Als Schattenspender können die Kronenformen der Hochstämme gemütliche Plätze im Garten schaffen. Man sollte nur darauf achten, dass die herabfallenden Blütenblätter auf den Gartenmöbeln haften bleiben können.
In Natur- oder Bauerngärten und Nahrungsquelle für Insekten
Prunus als Hochstamm wird gerne in Bauern, Natur- oder romantischen Gärten gepflanzt. Hochstämme können ideal mit Heckenpflanzen, Gartenmauern oder Gartenzäunen kombiniert werden. Des Weiteren bieten sie einen Lebensraum für heimische Tiere und Insekten.
Astfreier Stamm mit abgegrenzter Krone ist charakteristisch für Hochstämme
Der Hochstamm ist klar gegliedert in Stamm und Krone. Der gerade Stamm ist einstämmig, ast- und fehlerfrei. Der Leittrieb ist vom Wurzelballen bis in die Kronenspitze zu erkennen. Die Kronenformen am Prunus als Hochstamm sind in verschiedenen Ausführungen wie der Kugelform erhältlich.
Stammlänge von 200-225cm bis zum Beginn der Krone
Die Stammlänge liegt in der Regel zwischen 200 und 225 cm plus Kronenaufbau. Sehr junge Hochstämme mit einem Stammumfang von z. B. 6-8 cm können von dieser Norm jedoch abweichen. Um die Form eines Hochstammes zu erhalten, werden in der Baumschule an den jungen Pflanzen die Stämme regelmäßig bis zum Kronenansatz von den Ästen entfernt.
Kirschbaum-Hochstämme werden nach Stammumfang bemessen
Den Stammumfang eines Hochstammes misst man vom Wurzelballen aus in 1 m Höhe. Die Hochstämme in unserem Sortiment sind mit verschiedenen Stammumfängen erhältlich. Zum Beispiel kann ein Hochstamm mit 6-8 cm StU bestellt werden.
Spezielle Pflanz- und Pflegetipps für Kirschbaum-Hochstämme
Bevor man Prunus als Hochstamm in den Boden setzt sollte ein erster leichter Rückschnitt erfolgen. Beim Rückschnitt sollte man sich an einer pyramidalen Kronenform orientieren. Grundsätzlich ist ein regelmäßiger Rückschnitt am Hochstamm wichtig, um die zierende Kronenform zu erhalten.
Wurzelballen nicht zu tief ins Pflanzloch setzen
Setzt man den Wurzelballen in das Erdloch, sollte dieser mit dem Erdniveau abschließen. Hochstämme sollten zu Beginn mit einem Stützpfahl gesichert werden, da sie durch ihren langen und dünnen Stamm windanfälliger reagieren können.
Weitere Hochstamm-Bäume aus unserem Sortiment
Weitere wunderschöne Hochstämme von anderen Pflanzen findet man in unserem Sortiment unter:
Kronenformen bei Kirschbäumen
An den zahlreichen Prunus-Sorten sind variantenreiche Kronenformen zu entdecken. Viele der Kronenformen haben einen zunächst straff aufrechten und im Alter überhängenden Wuchs gemeinsam. Generell können die Zweige herabhängen (Prunus 'Snow Fountains' / Hänge-Kirsche 'Snow Fountains') oder aufrecht bzw. trichterfförmig (Prunus x hillieri 'Spire' / Zierkirsche 'Spire') stehen.
Kirschlorbeer-Bäume sind idealer Sichtschutz
Die Kirschlorbeer-Sorten wachsen sehr dichtbuschig und können als hervorragender Sichtschutz dienen. Die Hochstämme bieten einen blickdichten Schutz vor fremden Blicken auf höher gelegenen Sichtachsen z. B. zwischen der privaten Terrasse und dem Fenster des Nachbarn.
Ausgesuchte Prunus-Sorten mit besonderen Kronenformen
Im Folgenden sind weitere Kronenformen von Kirsche / Prunus aufgelistet:
Breites Spektrum von Wuchsgrößen – von 25cm bis 25m
Wuchsgrößen zwischen 25 cm bis zu 25 m sind in der Kategorie Prunus / Kirsche vorhanden. Welche Wuchsgröße und Wuchsbreite die einzelnen Prunus-Sorten erreichen, kann man in den jeweiligen Steckbriefen der einzelnen Sorten nachlesen.
Jährlicher Zuwachs von 10cm bis zu 1m – je nach Sorte
Die Wuchsgeschwindigkeit der verschiedenen Sorten variiert stark. In der Kategorie Kirsche / Prunus sind sowohl schnell wachsende als auch langsam wachsende Laubgehölze zu finden. Die Sorten von Prunus avium zählen zu den schnell wachsenden Gehölzen. Im jungen Alter kann das Gehölz ein beeindruckendes jährliches Wachstum zwischen 0,5 bis 1 m erzielen. Ab einem Alter von 30 bis 40 Jahren verringert sich das Wachstum deutlich. Ein langsames Wachstum verzeichnet die Sorte: Prunus cistena / Zwerg-Blut-Pflaume. Die Zwerg-Blutpflaume erreicht lediglich ein jährliches Wachstum zwischen 10 bis 20 cm.
Standort- und Bodenempfehlungen für Kirschbäume
Insgesamt zählen die Laubgehölze in dieser Kategorie zu den standorttoleranten Pflanzen. Ein sonniger bis halbschattiger Standort wird von den meisten Prunus-Arten allerdings bevorzugt. Die verschiedenen Sorten der Zierkirsche bevorzugen z. B. eher einen sonnigen Standort.
Frischer bis feuchter und nährstoffreicher Boden ist ideal
Ein frischer bis feuchter Boden wird in der Regel von allen Kirschen akzeptiert. Die jeweiligen Sorten haben zusätzlich individuelle Ansprüche an die Bodenverhältnisse, um ein gesundes und kräftiges Wachstum ausbilden zu können. Genaue Informationen zu den einzelnen Sorten sind in den jeweiligen Steckbriefen zu finden. Ein nährstoffreicher, kalkhaltiger und lehmhaltiger Boden ist empfehlenswert. Die Kirschlorbeer-Sorten bevorzugen einen humosen und sandig bis lehmigen Untergrund.
Winterschutz nur bei einzelnen Sorten notwendig – oder bei Kübelpflanzen
Im Allgemeinen sind Prunus-Pflanzen gut frosthart. In einzelnen Fällen können Winterschutzmaßnahmen an sehr jungen Pflanzen sinnvoll sein. Werden Exemplare im Kübel gepflanzt, sollten diese Winterschutz erfahren. Hilfreiche Informationen zum Thema Winterschutz findet man auf unserem Blog. Ein lockerer und durchlässiger Boden ist zusätzlich wichtig, um Staunässe zu vermeiden.
Pflanz- und Pflegetipps für Kirschbäume
Im Allgemeinen sind die verschiedenen Sorten der Kirsche anspruchslose und pflegeleichte Laubbäume. Eine geeignete Pflege kann das Gehölz jedoch in einem gesunden und kräftigen Wachstum deutlich unterstützen. Im Folgenden sind die wichtigsten Pflegemaßnahmen kurz zusammengefasst. Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zu finden.
Pflanzzeit – am besten im Frühjahr oder Herbst
Die ideale Pflanzzeit für Kirschen liegt im Frühjahr oder im Herbst. Im Frühjahr kann mit der Pflanzung begonnen werden, wenn der letzte Frost vorüber ist und die ersten Sonnenstrahlen den Gartenboden langsam erwärmen. Im Frühjahr muss unbedingt auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Die herbstliche Jahreszeit bietet, anderes als das Frühjahr, im Idealfall vermehrt einsetzende Niederschläge. Diese versorgen die junge Pflanze mit genügend Feuchtigkeit. Sollten die Niederschläge ausbleiben, muss unbedingt zusätzlich bewässert werden. Wir empfehlen eine frühe Herbstpflanzung durchzuführen, um dem Gehölz bis zum einsetzenden Winter genügend Zeit zu geben, seine Wurzeln im Boden verankern zu können. Die Pflanze kann daraufhin im Frühjahr umso kräftiger mit dem Austrieb beginnen.
Kirschbäume im Container ganzjährig pflanzbar
Unsere Containerware kann sogar das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Generell sollte nie bei Frost oder starker Hitze gepflanzt werden, um dem Gehölz das Anwachsen nicht zusätzlich zu erschweren.
Rückschnitt je nach Sorte unterschiedlich
Ob und wann ein Rückschnitt nötig ist oder nicht, hängt unter anderem von der Sorte, dem Alter der Pflanze, der Blütezeit, der Wuchsform und der Wuchsgeschwindigkeit der Laubgehölze ab. Da in der Kategorie von Prunus / Kirsche viele verschiedene Pflanzen zusammengefasst sind, empfehlen wir für Informationen über einen Rückschnitt von Laub- und Nadelgehölzen auf unserem Blog vorbeizuschauen.
Nicht bei starker Hitze oder Frost zurückschneiden
Im Allgemeinen darf ein Rückschnitt nicht bei Frost oder starker Hitze durchgeführt werden, um die offenen Schnittstellen nicht zusätzlich zu reizen. Des Weiteren darf in der Brutzeit der Vögel (Anfang März bis Ende September) lediglich ein Formschnitt an den Gehölzen erfolgen. Die brütenden Vögel und ihre Nester sollen dadurch möglichst geschützt werden. Außerhalb der Brutzeit dürfen radikalere Rückschnitte durchgeführt werden. Abgestorbene, abgebrochene oder nach innenwachsende Zweige sollte man je nach Bedarf aus der Pflanze entfernen.
Informationen zum Rückschnitt der jeweiligen Kirschbaum-Sorten
Einzelne Informationen zu einer jeweiligen Sorte und deren Rückschnitt sind im Folgenden zusammengefasst:
- Schnellwachsende Exemplare wie der Kirschlorbeer sollten zwei Mal jährlich zurückgeschnitten werden. Der erste Rückschnitt im Jahr eignet sich Mitte bis Ende Februar. Der zweite Rückschnitt sollte Ende Juni – um den Johannistag (24. Juni) herum – erfolgen. Für den immergrünen Kirschlorbeer eignet sich eine Handheckenschere für den Rückschnitt, um die ledrigen Blätter nicht zu verletzen.
- Ebenso ist die Traubenkirsche ein schnell wachsendes Gehölz. Diese Sorte kann ein jährliches Wachstum bis zu 80 cm verzeichnen. Aus diesem Grund eignet sich ein Rückschnitt ein bis zwei Mal jährlich. Das Gehölz sollte noch nicht mit dem Austrieb begonnen haben.
- Zierkirschen wie die Japanische Zierkirsche benötigen in der Regel keinen regelmäßigen Rückschnitt, da ihre Wuchsform von allein sehr gepflegt wirkt. Die Blütezeit der Kirschen liegt meist zwischen März bis Mai. Nach der Blüte kann ein Auslichtungsschnitt durchgeführt werden. Alternativ kann am Johannistag beschnitten werden. Soll ein spezieller Formschnitt durchgeführt werden, eignet sich dafür der Monat Oktober.
- Vogel- bzw. Süßkirschen sind über einen Rückschnitt nach der Ernte dankbar. Ein regelmäßiger Schnitt verschafft dem Gärtner in diesem Fall eine erfolgreiche Ernte. Ein Rückschnitt im Herbst eignet sich nicht, da das Gehölz dadurch anfälliger gegenüber Krankheiten und Schädlinge reagiert.
Bewässerung von Prunus / Kirschgehölzen
Die meisten Sorten von Prunus bevorzugen einen frischen bis feuchten Boden. Eine regelmäßige Bewässerung ist demnach empfehlenswert. Junge Pflanzen sollten besonders gründlich gegossen werden. Ältere und kräftig angewachsene Pflanzen kommen häufig ohne Bewässerung gut zurecht. Allerdings sollte in langen Hitze- und Trockenperioden unbedingt bewässert werden. Für eine ausreichende Gießwasserversorgung empfehlen wir das Aufstellen von Regentonnen bzw. Weinfässer im eigenen Garten. Pflanzen im Kübel benötigen ebenso eine regelmäßige Bewässerung. Weitere Informationen über die richtige Bewässerung im Garten stehen auf unserem Blog.
Regelmäßige Düngung empfehlenswert
Im Allgemeinen bevorzugen Prunus einen nährstoffreichen Boden. Demnach ist eine regelmäßige Düngung wichtig, um den Nährstoffgehalt im Boden konstant zu halten. Eine Bodenanalyse durch die LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) ist zu empfehlen, um den Nährstoffgehalt des Gartenbodens ermitteln zu lassen. Anhand der Ergebnisse können geeignete Dünger ausgewählt werden. Im Folgenden sind mögliche Dünge-Maßnahmen zusammengefasst:
- Ein regelmäßiges Mulchen des Bodens. Das Gehölz wird dadurch gleichzeitig vor Schäden durch starker Witterung geschützt.
- Organische Dünger wie Humus, Kompost oder Mist eignen sich für die Düngung. Volldünger oder Langzeitdünger sind ebenfalls empfehlenswert, da sie alle wichtigen Kernnährstoffe für den Gartenboden enthalten.
- Vor allem nach der Ernte sollte der Kirsche mit einem Volldünger wieder Energie zugeführt werden.
- Stickstoffhaltige Dünger können im März und April zur Unterstützung für das Wachstum der Triebe eingesetzt werden.
- Kali- und Phosphorhaltige Dünger werden von November bis Februar aufgetragen, um die Pflanze im Winter zu unterstützen.
- Kübelpflanzen benötigen eine regelmäßige Düngung, um den Nährstoffgehalt im Kübel hoch zu halten.
Einzelne Sorten von Kirsche / Prunus
Im Folgenden ist eine Auswahl der Gehölze aus der Kategorie Kirsche / Prunus aufgeführt. Es lohnt sich ebenfalls jederzeit einen Blick in unsere Kategorie Raritäten und Einzelstücke zu werfen. Dort sind wunderschöne Besonderheiten zu finden, die jeden Garten optisch aufwerten. Weitere Sorten der Sauerkirsche oder der Süßkirsche sind in unserer Kategorie Obstbäume zu finden.
- Prunus 'Okame' / Zierkirsche 'Okame': als Strauch, Hochstamm und Stämmchen erhältlich, schmaler Großstrauch mit ovaler Kronenform, später schirmartige Krone, Wuchshöhe und Wuchsbreite je zwischen 3 bis 6 m, sommergrün, Blattaustrieb bronzefarben, über den Sommer grün, Herbstfärbung orange bis rot, dunkelrosa bis karminrote Blüten, reichblühend, Blütezeit: März/April, frosthart
- Prunus 'Snow Fountains' / Hänge-Kirsche 'Snow Fountains': als Hochstamm erhältlich, kleiner Baum, hängende Zweige, Wuchshöhe und Wuchsbreite je zwischen 3 bis 4 m, sommergrün, dunkelgrüne Blattfarbe, Herbstfärbung: gelb bis orange, schneeweiße Blüten, zahlreich, Blütezeit: April
- Prunus avium / Süss-Kirsche / Vogel-Kirsche: als Hochstamm und mehrstämmig erhältlich, mittelgroßer Baum, runde Kronenform, Wuchshöhe bis 20 m und Wuchsbreite bis 15 m, sommergrün, dunkelgrüne Blattfärbung, Herbstfärbung gelborange bis rot, einfach Blüten sind weiß gefärbt, Blütezeit: April/Mai, glänzende Ringelborke, essbare rote Kirschen, standorttolerant
- Prunus cistena / Zwerg-Blut-Pflaume: als Strauch und Hochstamm erhältlich, breitbuschiger Strauch, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis zu 3 m, langsamer Wuchs, dunkelbraun-rote Blattfarbe, weiße Blüten mit roten Staubgefäßen, sehr zahlreich, Blütezeit im Mai, dunkelrote Rinde, essbare dunkelrote Pflaumen, standorttolerant, frosthart, hitzeresistent
- Prunus eminens 'Umbraculifera' / Prunus fruticosa 'Globosa' / Kugel-Steppen-Kirsche: als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum, kugelförmige Krone, Wuchshöhe bis zu 5 m und Wuchsbreite bis zu 3 m, dunkelgrüne Blattfarbe, Herbstfärbung gelborange bis bronzerot, weiße Blüten, Blütezeit: April/Mai, junge Zweige silbrig-grau, seltene dunkelrote Kirschen, standorttolerant
- Prunus incisa 'February Pink' / Geschlitzte Kirsche 'February Pink': frühe Blüte, als Strauch und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum bis großer Strauch, Wuchshöhe bis zu 8 m, sommergrün, dunkelgrüne Blattfarbe, Herbstfärbung gelb bis orange, blass rosafarbene Blütenbüschel, Blütezeit: Februar/März, purpurschwarze Frucht
- Prunus maackii 'Amber Beauty' / Amur-Kirsche 'Amber Beauty': als Strauch, Hochstamm und mehrstämmig erhältlich, mittelgroßer Baum; zunächst schmal-kegelförmig, später breit-eiförmig; Wuchshöhe und Wuchsbreite je zwischen 8 bis 12 m, sommergrün, hellgrüne Blattfarbe, Herbstfärbung: goldgelb, weiße Doldentrauben duften angenehm, Blütezeit: April; auffallende Rinde, gelbbraun bis kupferfarben und glänzend; schwarze Früchte, gut frosthart
- Prunus mume 'Beni-shidare' / 'Beni Shidori' / Japanische Zier-Aprikose: als Stämmchen erhältlich, kleiner Baum oder Strauch, aufrechte Äste, Wuchshöhe bis zu 4 m und Wuchsbreite bis zu 3 m, sommergrün, dunkelgrüne Blattfärbung, rosarote Blüten duften intensiv, Blütezeit: März bis April, aprikosenartige Früchte, sehr bodentolerant
- Prunus nipponica 'Brillant' / Kurilen-Kirsche 'Brillant': als Strauch, Hochstamm und Stämmchen erhältlich, großer Strauch oder kleiner Baum, kräftiger Stamm und locker verzweigte Krone, Wuchshöhe bis zu 4 m und Wuchsbreite bis zu 2,5 m, sommergrün, hellgrüne Blattfarbe, Herbstfärbung: orangerot, weiß bis schwach rosafarbene Blüten, sehr zahlreich, Blütezeit: März/April, keine Frucht, recht anspruchslos
- Prunus padus / Trauben-Kirsche: als Strauch, Hochstamm und mehrstämmig erhältlich, großer Strauch oder kleiner Baum, schmal-eiförmig bis rundliche Krone, überhängende Zweige, Wuchshöhe bis 10 m und Wuchsbreite bis 8 m, sommergrün, Blattoberseite dunkelgrün und Blattunterseite blaugrün gefärbt, Herbstfärbung: gelb bis rot, weiße Blüten in Trauben angeordnet, stark duftend, Blütezeit: April/Mai, schwarze Frucht, zum Verzehr geeignet, anspruchslos, extrem pflegeleicht
- Prunus sargentii / Scharlach-Kirsche: als Strauch und Hochstamm erhältlich, großer Strauch oder kleiner Baum, trichterförmig, sehr malerische Wuchsform, Wuchshöhe bis 12 m und Wuchsbreite bis 8 m, sommergrün, bronzefarbener Austrieb, über den Sommer grüne Blattfärbung, Herbstfärbung: orange bis scharlachrot, rosafarbene Blüten, sehr zahlreich, Blütezeit: April, rote Triebe, purpurfarbene Kirschen, anspruchslos, extrem frosthart
- Prunus serrulata 'Amanogawa' / Säulen-Zierkirsche 'Amanogawa': ideal für kleine Gärten geeignet, als Strauch, Hochstamm, mehrstämmig und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum oder großer Strauch, säulenförmig, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 2 m, gelbbrauner Blattaustrieb, über den Sommer dunkelgrüne Blattfärbung, Herbstfärbung: gelborange, hell rosafarbene bis weiße Blüten, sehr zahlreich und duftend, Blütezeit: April/Mai, Fruchtausbildung sehr selten
- Prunus serrulata 'Kiku-Shidare' / Hängende Nelken-Kirsche: als Strauch, Hochstamm und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum mit überhängenden Ästen, halbkugelige Trauerkrone, Wuchshöhe bis 6 m und Wuchsbreite bis 4 m, bronze-grüner Blattaustrieb, über den Sommer glänzend hell- bis mittelgrün, Herbstfärbung: orangegelb, rosafarbene Blüten, zahlreich, Blütezeit: April/Mai, seltene Fruchtausbildung, sehr frosthart, standorttolerant
- Prunus serrulata 'Shirotae' / Fudschijama-Kirsche: als Hochstamm erhältlich, kleiner Baum oder großer Strauch, breit trichterförmiger Wuchs, im Alter malerisch überhängend, abgeflachte Krone, Wuchshöhe und Wuchsbreite je zwischen 4 bis 6 m, sommergrün, bronzeroter Austrieb, über den Sommer mittelgrüne Blattfärbung, Herbstfärbung: strahlend gelb, weiße Blüten, angenehmer Mandelduft, Blütezeit: April/Mai, seltene Fruchtausbildung, relativ anspruchslos
- Prunus subhirtella 'Autumnalis Rosea' / Rosablühende Winterkirsche: als Strauch, Hochstamm, Stämmchen, Schirmform und mehrstämmig erhältlich, kleiner Baum oder großer Strauch, zierlicher Wuchs, später überhängend, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis zu 5 m, sommergrün, mittelgrüne Blattfärbung, Herbstfärbung: gelborange, weiße bis rosafarbene Blüten, Blütezeit: November/April, im Frühjahr und im Herbst mit einem zierenden Blütenstand geschmückt, seltene Fruchtausbildung, frosthart
- Prunus virginiana 'Shubert' / Trauben-Kirsche 'Shubert': als Hochstamm erhältlich, kleiner Baum, ovale und lockere Krone, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis 8 m, Blattaustrieb hellgrün, über den Sommer braunrot, Herbstfärbung dunkelrot, hängende Blütentrauben, Blüten weiß gefärbt, Blütezeit: Mai, purpurrote bis schwarze Früchte, sehr frosthart
- Prunus yedoensis 'Ivensii' / Tokyo-Kirsche 'Ivensii': als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, großer Strauch oder kleiner Baum, stark hängende Krone, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 5 m, hellgrüner Blattaustrieb, über den Sommer mittelgrüne Blattfärbung, Herbstfärbung orangegelb bis orangerot, weiße Blüten, Blütezeit: März/April, keine Frucht
Kirschlorbeer-Sorten als Hochstamm
- Prunus laurocerasus 'Etna' Hochstamm / Kirschlorbeer 'Etna': als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum, breitbuschig, Wuchshöhe und Wuchsbreite bis 2,5 m, immergrün, Blattaustrieb an den Spitzen orange, Blattfärbung dunkelgrün und glänzend, weiße Blütenrispen, duftend, Blütezeit: April bis Juni, schwarze Beeren, extrem winterhart
- Prunus lusitanica 'Angustifolia 'Hochstamm' / Portugiesischer Kirschlorbeer 'Angustifolia': als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum, bauchiger Wuchs, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis zu 3 m, immergrün, dunkelgrüne und glänzende Blätter, weiße Blütenrispen, duftend, Blütezeit: April bis Juni, rötliche Triebe, dunkelrote Steinfrüchte, relativ anspruchslos, sehr frosthart, hitzeverträglich
- Prunus laurocerasus 'Mano' Hochstamm / Kirschlorbeer 'Mano': als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, kleiner Baum, Wuchshöhe und Wuchsbreite zwischen 1 bis 2 m, immergrün, Blattfärbung dunkelgrün glänzend, weiße Blütenrispen, duftend, Blütezeit: April bis Juni, schwarze Früchte, extrem winterhart
Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten von Kirschbäumen
Der Name Kirsche stammt aus der Zeit der Römer. Im Jahr 74 v. Chr. eroberte der römische Feldherr Lucius Licinius Lucullus die griechische Hafenstadt Keraros. Er fand dort Plantagen voll mit Süßkirschen (Prunus avium) vor und nahm einen Setzling der schmackhaften Früchte mit nach Rom. Ihren Namen verdankt die Frucht der Süßkirsche demnach ihrem Ursprung; der Hafenstadt Kerasos. Im Französischen nennt man sie „Cerise“, im Türkischen „Kiraz“ und im Deutschen schließlich „Kirsche“.
Kirschbaumholz ist vielseitig nutzbar und wertvoll
Das Holz von Prunus avium ist sehr wertvoll. Die Süßkirsche ist bekannt für ihr elastisches und mittelhartes bis hartes Holz. Als Furnierholz oder für die Möbelherstellung kann es hervorragend eingesetzt werden und ist sehr beliebt. Nicht nur das Holz von Prunus kann genutzt werden. Ebenso beliebt und bekannt sind die wärmenden Kirschkernkissen, die aus den Kernen der Früchte hergestellt werden können.
Blätter im Tee und Früchte als Obst
Junge Blätter können in Teemischungen verwendet werden. Nicht zuletzt findet die Kirsche natürlich vor allem im Obstanbau ihren Nutzen. Das Kirschblütenfest mit dem Namen Hanami hat in Japan eine große Bedeutung. Das Fest feiert den Beginn des Frühlings. Die Kirschblüte steht vor allem für die Schönheit und Vergänglichkeit.
Kirschbäume als Ziergehölze, Obstbäume, in Parks uvm.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten sind durch die große Auswahl an verschiedenen Sorten in unserem Sortiment möglich. Vor allem als Obstgehölz oder Ziergehölz findet Prunus Verwendung. In Parkanlagen oder als Straßenbegleitgrün findet man Prunus häufig im Einsatz.
Passende Sorten für kleine und große Gärten
Sowohl für kleine als auch für große Gärten stehen geeignete Exemplare in unserem Sortiment zur Verfügung. Sorten mit niedrigen Wuchshöhen oder Stämmchen können ausgezeichnet im Kübel gepflanzt werden und dadurch Terrassen oder Balkone schmücken. Des Weiteren werden Kirschen sehr gerne genutzt, um in Japangärten blühende Akzente zu setzen.
Wichtige Nahrungsquelle für Insekten
Als Insekten- und Vogelnährgehölz ist Prunus aufgrund des ausladenden Blüten- und Fruchtstandes sehr beliebt. Die Kirschlorbeer-Exemplare als Hochstamm werden sehr gerne in der modernen Gartengestaltung genutzt.
Verbreitungsschwerpunkt
Die Prunus-Pflanzen kommen hauptsächlich in Laubmischwäldern, an Waldrändern und wüstenartigen Gebieten auf der Nordhalbkugel vor. Eine Anzahl von Prunus-Arten kommt sogar in den Tropen vor. Prunus wächst in den Alpen bis 1100 m Höhe und vereinzelt bis 1700 m Höhe. Das Verbreitungsgebiet der Vogelkirsche erstreckt sich von den Pyrenäen und Südengland über Europa bis hin zum Kaukasus und Nord-Iran. Die Verwilderung der kultivierten Bäume ermöglicht in vielen Fällen keine genauen Angaben über die Verbreitung.
Krankheiten und Schädlinge an Kirschbäumen
Grundsätzlich ist Prunus ein robustes und widerstandsfähiges Laubgehölz. Eine auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmte Pflege ist besonders wichtig, um das Gehölz in einem gesunden und kräftigen Wachstum zu unterstützen. Dennoch kann es zu Krankheiten oder Schädlingen an der Kirsche kommen. Im Folgenden sind einige dieser und mögliche Gegenmaßnahmen aufgelistet.
Bakterienbrand erkennt man rotbraunen Flecken und ausgefransten Blättern. Die Blüten können in kürzerer Zeit verwelken oder sich schwarz verfärben. Ist der Befall bereits stark fortgeschritten, können einzelne Teile des Gehölzes absterben. Betroffene Teile sollten entfernt werden. Verletzungen der Rinde sind mit einem Wundverschluss zu behandeln.
Die Schrotschusskrankheit ist ein Fleckenpilz. Dieser bildet rote Flecken auf den Blättern, die schließlich zu Löchern führen. Aufgrund der Krankheit fallen die Blätter oft schon Ende Juni vom Laubgehölz. Die Fruchtentwicklung ist zunehmend gestört und Triebe sterben ab. Ein Fungizid sollte eingesetzt werden, damit sich der Pilz nicht weiterverbreiten kann. Es ist zu empfehlen, alle betroffenen Stellen großzügig zurückzuschneiden.
Die Kirschblattlaus hält sich überwiegend in den Triebspitzen auf. Der von den Läusen ausgeschiedene Honigtau bildet einen klebrigen Belag auf den Blättern. Auf diesem Belag entsteht meist ein schwarzer Pilzbefall. Eine Seifenlauge ist ein beliebtes Hausmittel im Kampf gegen die Laus. Die Lauge sollte mehrmals großflächig auf die Pflanze aufgesprüht werden.
Die Kirschfruchtfliege bringt die Kirschen am Gehölz zum Faulen. Sie legt ihre Eier in die Frucht ab. Aus den Eiern schlüpfen Maden, die sich von dem Fruchtfleisch ernähren. Die Fruchtfliege kann mit sogenannten Gelbtafeln aus dem Handel bekämpft werden. Verfärben sich die Früchte gelb, sollte mit der Anbringung der Gelbtafeln nicht lange gezögert werden, um der Entstehung von Maden in der Frucht entgegenzuwirken.
Informationen speziell zu Krankheiten und Schädlinge am Prunus / Kirschlorbeer sind auf unserem Blog zu finden.
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