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Maulbeerbaum / Morus

MaulbeerWer einen überaus dekorativen Baum für große Gärten und Anlagen sucht, wird seine helle Freude am Maulbeerbaum haben. Zweifelsohne gehört der sommergrüne Baum bzw. baumartige Großstrauch nämlich zu den schönsten Schattenspendern der Natur. 

Ein wundervoller Solitär

Mindestens zwölf Arten der Maulbeerbaum-Gattung sind bekannt und in den subtropischen sowie gemäßigten Zonen der nördlichen Erdhalbkugel zu finden. Charakteristisch für die sommergrünen Maulbeerbäume – oder kurz Maulbeeren – ist eine graubraune Rinde und eine durchweg interessante Wuchsform. Egal, ob mit ausladender oder rundlicher Krone – der Maulbeerbaum ist immer und überall ein Hingucker.

Brombeerartige Früchte

Maulbeerbäume erreichen Wuchshöhen und –breiten von sechs bis 15 Metern, schmücken sich mit vielgestaltigen Blättern und tragen brombeerartige Früchte in Weiß, Rosa, Rot und Schwarzrot. In sonnigen, windgeschützten Lagen und auf lockeren, tiefgründigen, nährstoffhaltigen sowie kalkreichen Böden gedeihen sie am besten. 

Weiße Maulbeere

Als langsam wachsende Maulbeerbaum-Art erreicht die Weiße Maulbeere, die botanisch Morus alba heißt, eine Höhe von acht bis zehn und eine Breite von vier bis sechs Metern. Spätestens, wenn im Mai und Juni ihre blühenden Ähren zum Vorschein kommen, zieht die Weiße Maulbeere alle Blicke auf sich. Doch auch ihre weißen bis rosa Früchte bereiten Freude, schließlich sind sie essbar. Dazu noch ist der Weiße Maulbeerbaum stadtklimafest, trockenheits- und hitzeverträglich, und selbst starker Frost kann ihr so schnell nichts anhaben. 

Schwarzer Maulbeerbaum

Wussten Sie, dass der Schwarze Maulbeerbaum früher in keinem heimischen Obstgarten fehlte? Grund für seine Beliebtheit waren seine essbaren, leckeren Früchte: Süß und saftig, wie sie sind, kann man daraus allerlei Feines zaubern. Ob Sirup, Marmelade oder Tee – an Rezepten mangelt es nicht. Bei richtiger Verarbeitung kann man aus der Maulbeere sogar Schnaps, Wein und Likör brennen. Vor allem aber überzeugt der Schwarze Maulbeerbaum mit seiner stattlichen Größe von bis zu 15 Metern und seiner rundlich-geschlossenen, dichten und geradezu malerischen Krone. Nicht ohne Grund ist der Schwarze Maulbeerbaum schon immer in den schönsten Klostergärten zu finden gewesen. 

Wenn weniger Platz im Garten vorhanden ist

Eine besondere Form des Maulbeerbaums ist der Platanenblättrige Maulbeerbaum. Er begnügt sich mit einer Wuchshöhe von acht bis zehn Metern, begeistert mit einer ausladenden Krone und trägt platanenähnliche Blätter, die an der Oberseite dunkelgrün und an der Unterseite graugrün sind, was interessante Akzente setzt.
Ebenso außergewöhnlich ist der drei bis vier Meter hohe und ebenso breite Zwerg-Maulbaum: Er überzeugt nicht nur mit seinem bescheidenen Wuchs, sondern trägt zudem besonders viele Früchte und ist extrem winterhart.

Abb.: Morus alba

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Wer einen überaus dekorativen Baum für große Gärten und Anlagen sucht, wird seine helle Freude am Maulbeerbaum haben. Zweifelsohne gehört der sommergrüne Baum bzw. baumartige Großstrauch nämlich... mehr erfahren »

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Morus alba 'Macrophylla'
Morus alba 'Macrophylla' / Weißer Maulbeerbaum 'Macrophylla'
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Sattgrün
Standort: Sonnig
Blüte: Grün
Blütezeit: Mai - Juni
Wuchsendhöhe: bis zu 15 m
ab 178,90 € *
Morus alba 'platanifolia'
Morus alba 'platanifolia' / Platanenblättriger Maulbeerbaum
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Sattgrün
Standort: Sonnig
Blüte: Grün (unauffällig)
Blütezeit: Mai - Juni
Wuchsendhöhe: 10 - 15 m
ab 199,90 € *
Morus nigra
Morus nigra / Schwarzer Maulbeerbaum
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Standort: Sonnig
Blüte: Hellgrün (unauffällig)
Blütezeit: Mai - Juni
Erntezeit: Juli - August
Frucht: Dunkelviolett
Wuchsendhöhe: bis zu 12 m
Geschmack: Süß und saftig
ab 199,90 € *
Morus alba
Morus alba / Weißer Maulbeerbaum
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün (glänzend)
Standort: Sonnig
Blüte: Grün
Blütezeit: Mai - Juni
Wuchsendhöhe: bis zu 10 m
ab 184,90 € *
Morus alba 'Fruitless'
Morus alba 'Fruitless' / Weißer Maulbeerbaum 'Fruitless'
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün (glänzend)
Standort: Sonnig
Blüte: Grün
Blütezeit: Mai - Juni
Wuchsendhöhe: 8 - 10 m
ab 172,90 € *
Morus alba 'Nana Issai'
Morus alba 'Nana Issai' / Zwergmaulbeerbaum 'Nana Issai'
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Belaubung: Sommergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Hellgrün (glänzend)
Standort: Sonnig
Blüte: Grün
Blütezeit: Mai - Juni
Wuchsendhöhe: 3 - 4 m
ab 244,90 € *

Allgemeine Charakteristika des Maulbeerbaums

Der sommergrüne Maulbeerbaum gehört zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Es sind rund 15 Arten des Maulbeerbaumes bekannt. Sein schmackhafter und üppiger Fruchtstand begeistert viele Gärtner. Die brombeerähnlichen Sammelnussfrüchte wachsen zahlreich am Morus und sind süßlich im Geschmack. Verschiedene Wuchsformen und Wuchshöhen lassen den Maulbeerbaum – egal ob in großen oder kleinen Gärten – äußerst dekorativ wirken. Viele positive Eigenschaften bringt ein Maulbeerbaum mit. Er ist stadtklimafest, trockenheits- und hitzeverträglich und relativ frosthart. Kräftig angewachsen sind es sehr robuste Exemplare, die viele hundert Jahre alt werden können.

Blätterkleid vom Maulbeerbaum

Morus bildet breit-eiförmige bis herzförmige oder zwei-dreifach gelappte Blätter. Sie laufen am Ende spitz zu. Der Blattrand ist gezähnt. Die Blattfarbe ist meist ein glänzendes hellgrün bis dunkelgrün. Im Herbst schmückt eine gelbe Herbstfärbung der Blätter das Gehölz – ein wunderschöner Blickfang! Der Maulbeerbaum hat im Vergleich zu anderen Laubgehölzen einen späten Blattaustrieb. Die Blattoberseite ist glänzend und rau. Die Blattunterseite ist meist heller gefärbt und behaart.

Blätter mit einer Länge von bis zu 25cm sind toller Blickfang

Die Blätter können eine Länge bis zu 25 cm erreichen. Die ausgesprochen großen Blätter lassen den Maulbeerbaum besonders zierend wirken. Der Blattstiel ist bis zu 3 cm lang.

Blätter mit verschiedenen Formen sorgen für Abwechslung

Der laubabwerfende Morus bildet an einer Pflanze verschieden geformte Blätter. Der Fachbegriff dafür ist: Blattdimorphismus. Das äußere Erscheinungsbild des Maulbeerbaumes bringt Abwechslung in den heimischen Garten!

Blüten- und Fruchtbildung am Morus

Blüte des Maulbeerbaums

Die Blüten an Morus sind unscheinbar. Das Gehölz bildet Blütenkätzchen oder Blütenköpfchen. Diese stehen in ährigen Blütenständen am Maulbeerbaum. Die männlichen Kätzchen können bis zu 3 cm lang und die weiblichen Kätzchen bis zu 2 cm lang werden.

Vielzählige Blüten im Mai und Juni

Die Blütezeit liegt im Mai und Juni. Der Maulbeerbaum bildet vierzählige Blüten. Die Blüten sind eingeschlechtig und die Pflanze ist zweihäusig. Die Pollen der Blüten werden durch den Wind übertragen. Die Blütenfarbe ist hellgrün bis grün, wodurch die Blüten sich kaum farblich von den Blättern absetzen.

Frucht – zierend und lecker

Die zierenden Früchte am Morus sind essbar. Sie sind sehr bekömmlich und süßlich im Geschmack. Gerne werden sie z. B. in Marmeladen verarbeitet. Die Beliebtheit der schmackhaften Maulbeere nimmt in Europa stetig zu. Der Maulbeerbaum trägt brombeer- bis himbeerartige Früchte. Die Form der Frucht am Maulbeerbaum ist allerdings um einiges länger.

Sammelnussfrüchte mit bis zu 3cm Länge

Sie werden im Durchschnitt bis zu 3 cm lang. Ursprünglich sind diese Exemplare Nussfruchtverbände und zählen zu den Sammelnussfrüchten. Die Farben der Früchte variieren zwischen: Weiß, Rosa, Rot und Schwarzrot. Bilden sich die frischen Früchte sind sie zunächst weiß bis rosa gefärbt. Die Farbe intensiviert sich, je reifer die Frucht wird. Im reifen Zustand hat die Frucht schließlich ihre schwarzrote Färbung erreicht.

Selbstbefruchtend – also kein Bestäuber notwendig

Das Gehölz ist selbstbefruchtend. Von Juni bis September können die süßen Früchte geerntet werden. Den ganzen Sommer über kann man sich an dem reichen Fruchtstand der Maulbeere erfreuen. Nicht alle Sorten von Morus tragen einen Fruchtstand. Unter anderem trägt die Sorte Morus alba 'Fruitless' / Weißer Maulbeerbaum 'Fruitless' keine Früchte, da sie ein rein männliches Gehölz ist. Aufgrund des üppigen Fruchtstandes ist Morus ein ideales Vogel- und Insektennährgehölz.

Rinde und Wurzel des Maulbeerbaums

Die Rinde am Maulbeerbaum ist graubraun gefärbt. Die Frischtriebe tragen eine graugelbe Färbung. Die Borke ist längsrissig gefurcht, was ausgesprochen dekorativ wirkt.

Kräftige Herzwurzel sorgt für Standfestigkeit

Morus bildet eine kräftige Herzwurzel. Es wachsen einige sehr kräftige Wurzeln in die Tiefe und feinere Seitenwurzeln breiten sich weit zu allen Seiten aus. Dadurch ist die Pflanze im Alter, wenn sie kräftig angewachsen ist, ein außerordentlich standfestes Exemplar.

Wuchsformen – der Maulbeerbaum bietet viel Auswahl

Der Maulbeerbaum ist als Baum oder Großstrauch erhältlich. Er wächst oft ähnlich breit wie hoch und hat demnach einen sehr ausladenden Wuchs. Ältere Exemplare weisen häufig einen eher bizarren Wuchs auf. Morus gibt es als einstämmige oder mehrstämmige Exemplare in unserem Sortiment. Die Form des Hochstamms bzw. Kugel auf Stamm oder Stämmchens ist ebenfalls verfügbar.

Maulbeerbaum / Morus als Hochstamm

Im Folgenden sind einige Sorten von Morus als Hochstamm aus unserem Sortiment aufgelistet:

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten von Maulbeerbaum-Hochstämmen

Hochstämme sind unter unseren Kunden sehr beliebt. Die sehr ausladende Kronenform des Maulbeerbaumes kann als fabelhafter Schattenspender und ebenso als blickdichter Sichtschutz dienen. Da Morus häufig ebenso breit wie hoch wächst, ist er in der Lage einen Sonnenschirm zu ersetzen – jedoch bringt Morus zusätzlich frische und grüne Farbe in den Garten.

Fruchtschmuck ist nicht lecker, sondern auch optisches Highlight

Weiterhin ist der Maulbeerbaum mit brombeerähnlichen Früchten geschmückt, die am Hochstamm ideal zur Geltung kommen. In heimischen Gärten oder Parkanlagen wird der Maulbeerbaum gerne verwendet. Hochstämme können solitär gepflanzt ihre Kronenform ideal entfalten. In Vorgärten ist die Form eines Hochstammes sehr gefragt.

Sichtschutz auf mehreren Ebenen in Kombination mit Hecken

Kombiniert man Maulbeerbaum-Hochstämme mit Heckenpflanzen kann dies ein sehr dekoratives Erscheinungsbild ergeben. Durch Hochstämme können Gärten auf verschiedenen Ebenen begrünt werden. Folglich kann ebenso Sichtschutz auf verschiedenen Ebenen mit der Form eines Hochstammes umgesetzt werden. Hochstämme können auf den Sichtachsen zwischen eigener Terrasse und den Nachbarsfenstern blickdichten Sichtschutz bilden. Aus diesem Grund sind Hochstämme in eng bebauten Neubausiedlungen häufig zu sehen.

Spezielle Hochstamm-Formen wie Spalier und Dachspalier

 Morus als Spalierform oder Dachspalier kann individuell im Garten eingesetzt werden. Die geformten Kronen der Spaliere sind sehr beliebt. Vor allem in der modernen Gartengestaltung werden diese Hochstämme häufig verwendet. Die klaren und geradlinigen Strukturen der modernen Architektur spiegeln sich im Garten durch einige Spaliere optimal wider. Z. B. ist folgende Sorte des Maulbeerbaumes als Dachspalier in unserem Sortiment erhältlich: Morus alba 'Fruitless' Dachspalier / Weißer Maulbeerbaum 'Fruitless'.

Stamm mit klar abgegrenzter Krone – typisch für Hochstamm-Bäume

Stamm und Krone sind deutlich voneinander abgegrenzt – diese Beschreibung trifft auf die Form eines Hochstammes zu. Der Stamm ist einstämmig, gerade, ast- und fehlerfrei. Häufig ist ein durchgehender Leittrieb von der Kronenform bis zur Spitze zu erkennen. Entweder ist die Krone künstlich geformt oder eine natürliche Kronenform befindet sich auf dem geraden Stamm.

200-225cm Stammlänge bis zum Beginn der Krone

Die Stammlänge liegt in der Regel zwischen 200 und 225 cm plus Kronenaufbau. Sehr junge Hochstämme mit z. B. einem Stammumfang von 6-8 cm können von dieser Norm jedoch abweichen. Um einen Hochstamm zu erhalten, werden in den ersten Jahren in den Baumschulen immer wieder die Seitenäste bis zum Kronenansatz von dem gerade gewachsenen Stamm entfernt.

Stammumfang ist Größenmaß für Hochstamm-Maulbeerbäume

Hochstämme werden an ihrem Stammumfang gemessen und dementsprechend in verschiedene Kategorien eingeordnet. Der Stammumfang wird grundsätzlich auf einer Höhe von 1 m gemessen. So können beispielsweise Hochstämme mit 14-16 cm Stammumfang (StU) und viele andere Größen bei uns im Sortiment bestellt werden.

Spezielle Pflanz- und Pflegetipps für Hochstamm-Bäume

Vor dem Einpflanzen sollte man einzelne Zweige entfernen. Dadurch kann die Pflanze sich auf das Wurzelwachstum konzentrieren und kräftig und gesund anwachsen. Es ist zu empfehlen sich beim Rückschnitt an eine pyramidale Form der Krone zu orientieren.

Rückschnitt erhält die typische Hochstamm-Form

Ein regelmäßiger Rückschnitt ist essenziell, um die zierende Form des Hochstammes aufrechtzuerhalten. Die Oberfläche des Ballens sollte mit dem Erdniveau abschließen, wenn der Wurzelballen in sein Erdloch gesetzt wird. Es ist zu empfehlen Hochstämme zu Beginn mit einem Stützpfahl zu sichern, da sie durch ihren langen und dünnen Stamm windanfälliger reagieren können.

Weitere Hochstamm-Bäume aus unserem Sortiment

Weitere wunderschöne Hochstämme von anderen Pflanzen findet man in unserem Sortiment unter:

Kronenformen – für alle Wünsche die passende Form

Die Kronenform am Morus ist rundlich bis breit ausladend geformt. Die malerische Kronenform ist sehr dichtbuschig, stark verzweigt und gut als Sichtschutz einsetzbar. Man sollte bedenken, dass das Laubgehölz sommergrün ist und daher im Winter kein Sichtschutz mehr gegeben ist. Weitere Kronenformen sind am Maulbeerbaum ebenfalls erhältlich, so dass für jeden Wunsch ein passendes Gehölz gefunden werden kann:

Pyramidenförmige bis runde Krone:

Dachspalier:

Trauerform:

Schirmform:

Wuchsgrößen – der Maulbeerbaums erreicht eine Höhe von bis zu 15m

Morus erreicht jeweils eine Wuchshöhe und Wuchsbreite bis zu 15 m. Das kleinste Exemplar aus unserem Sortimente ist der Morus alba 'Nana Issai' / Zwergmaulbeerbaum 'Nana Issai' mit einer Wuchshöhe bis zu 4 m. Dieses Exemplar eignet sich ideal für kleinere Gärten oder für eine Kübelpflanzung. Im Allgemeinen gehört der Maulbeerbaum zu den langsam wachsenden Laubgehölzen in unserem Shop.

Standort- und Bodenempfehlungen für den Morus

Der Gärtner sollte einen großflächigen Standort für eine optimale Entwicklung wählen, da das Gehölz im Alter einen ausladenden Wuchs ausbildet. Generell ist Morus standorttolerant. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden. Ein sonniger Standort wird bevorzugt. Noch junge Exemplare sollten möglichst windgeschützt stehen. Vor allem an einem warmen Standort fühlt sich der Maulbeerbaum wohl.

Lockerer und nährstoffreicher Boden ist ideal

Der Boden sollte locker, tiefgründig, nährstoffreich und kalkhaltig sein. Im Allgemeinen ist der Maulbeerbaum allerdings ein bodentolerantes Exemplar. Der ideale pH-Wert im Boden liegt zwischen 7,0 bis 8,5.

Pflanz- und Pflegetipps für den Maulbeerbaum

Schwere Böden sollten vor der Pflanzung unbedingt durch das Einarbeiten von Sand aufgelockert werden.

Maulbeerbaum ist frosthart – junge Gehölze aber schützen

Generell sind viele der Morus-Sorten gut frosthart. Junge Pflanzen und bestimmte Sorten sollten allerdings Winterschutzmaßnahmen erfahren. Eine Schicht aus Laub auf den Wurzelbereich der Pflanzen verteilen, schützt die Maulbeerbäume vor der Kälte. Der Stamm kann mit Vlies umwickelt werden, um die Rinde vor Frostrissen zu schützen. Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind auf unserem Blog zu finden, ebenso stehen in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zusätzliche Tipps für jeden Gärtner.

Pflanzzeit vom Maulbeerbaum

Für den Maulbeerbaum empfehlen wir eine Frühjahrspflanzung durchzuführen. Vereinzelt können Sorten des Maulbeerbaumes – vor allem in jungen Jahren – empfindlich gegenüber Frost reagieren. Aus diesem Grund ist eine Pflanzung im Frühjahr besser geeignet als eine Herbstpflanzung. Das Gehölz hat dadurch mehr Zeit sich an den neuen Standort zu gewöhnen und erste Wurzeln im Boden zu verankern, bevor der erste Frost einsetzt. Es ist möglich unsere Containerware das ganze Jahr über zu pflanzen, solange der Boden nicht gefroren ist.

Rückschnitt – hohe Schnittverträglichkeit des Morus

Der Morus gehört zu den schnittverträglichen Exemplaren unter den Laubgehölzen. Einen Formschnitt vertragen die Maulbeerbäume wunderbar. Rückschnitte sollten am besten im Frühjahr vor der Blüte durchgeführt werden. Alte, abgestorbene oder abgebrochene Äste sollten je nach Bedarf zwischendurch entfernt werden.

Große Exemplare können problemlos zurückgeschnitten werden

Ist der Maulbeerbaum zu hoch oder breit gewachsen, kann man ihn durch einen Schnitt wieder auf die gewünschte Größe formen. Ein weißer Pflanzensaft tritt beim Rückschnitt aus den Schnittstellen und verklebt diese. Weitere Informationen sind auf unserem Blog zu finden: Rückschnitt von Laub- und Nadelgehölzen.

Bewässerung des Maulbeerbaums

Dank der tiefen und kräftigen Herzwurzel sind die Maulbeerbäume anspruchslose Exemplare. In starken Hitze- und Trockenperioden sollte besonders gründlich bewässert werden. Auch im Winter empfehlen wir Morus regelmäßig zu gießen – allerdings nur an frostfreien Tagen. Das Aufstellen von Regentonnen bzw. Weinfässer im Garten ist eine optimale Lösung, um immer ausreichend kalkfreies Gießwasser zur Verfügung zu haben. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, um Schäden wie Wurzelfäule vorbeugen zu können.

Düngung – hoher Nährstoffbedarf berücksichtigen

Der Nährstoffbedarf ist aufgrund des üppigen Fruchtstandes relativ hoch. Kompost sollte im Frühjahr hinzugeben und leicht in den Boden eingearbeitet werden. Bemerkt man, dass die Pflanze mehr Nährstoffe benötigt, ist jeweils eine Düngung im April und Juni empfehlenswert. Für Kübelpflanzen empfiehlt sich eine Düngung mit Volldünger, die am besten wöchentlich durchgeführt werden sollte.

Einzelne Sorten von Maulbeerbaum / Morus

Im Folgenden finden Sie die verschiedenen Sorten des Maulbeerbaumes in unserem Sortiment und die jeweils wichtigsten Eigenschaften dieser Laubgehölze:

  • Morus alba 'Fruitless' / Weißer Maulbeerbaum 'Fruitless': mittelgroßer Baum, als Hochstamm und Dachspalier erhältlich, Wuchshöhe bis zu 10 m und Wuchsbreite bis zu 8 m, hellgrüne Blätter, bis zu 15 cm lang, unauffällige Blütenähren, grau gefärbte und gefurchte Borke, keine Frucht
  • Morus alba 'Macrophylla' / Weißer Maulbeerbaum 'Macrophylla': mittelgroßer Baum, als Hochstamm und Dachspalier erhältlich, Wuchshöhe bis zu 15 m und Wuchsbreite bis zu 7 m, sattgrüne Blätter, bis zu 25 cm lang, unauffällige Blütenähren, himbeerähnlich Früchte, süßlicher Geschmack, grau gefärbte und gefurchte Borke
  • Morus alba 'Nana Issai' / Zwergmaulbeerbaum 'Nana Issai': kleiner Baum, als Hochstamm erhältlich, Wuchshöhe bis zu 4 m und ebenso breit, hellgrüne Blätter, bis zu 18 cm lang, unscheinbare Blütenähren, grau gefärbte und gefurchte Borke, brombeerähnliche Früchte, süßlicher Geschmack, extrem winterhart
  • Morus alba 'platanifolia' / Platanenblättriger Maulbeerbaum: mittelgroßer Baum, als Hochstamm erhältlich, Wuchshöhe bis zu 10 m und ähnlich breit, platanenähnliche Blätter, hellgrün gefärbt, bis zu 15 cm lang, unscheinbare Blütenähren, grau gefärbte und gefurchte Borke, brombeerähnliche Frucht, weiß bis rosa gefärbt und leicht süßlicher Geschmack
  • Morus alba / Weißer Maulbeerbaum: mittelgroßer Baum, als Strauch, Hochstamm und Dachspalier erhältlich, Wuchshöhe bis zu 10 m und Wuchsbreite bis zu 6 m, hellgrüne Blätter, bis zu 18 cm lang, unscheinbare Blütenähren, grau gefärbte und gefurchte Borke, brombeerähnliche Frucht, zu Beginn weiß bis rosa und später purpurfarben, leicht süßlicher Geschmack
  • Morus nigra / Schwarzer Maulbeerbaum: kleiner bis mittelgroßer Baum, als Hochstamm und Dachspalier erhältlich, Wuchshöhe bis zu 12 m und Wuchsbreite bis zu 8 m, dunkelgrüne Blätter, gelbe Herbstfärbung, bis zu 12 cm lang, unscheinbare Blütenähren, tiefrissige und olivgrün bis graubraun gefärbte Rinde, brombeerähnliche Früchte, süß im Geschmack, relativ frosthart
  • Morus alba 'Pendula' / Hängender weißer Maulbeerbaum: kleiner Baum, auch als Hochstamm und Stämmchen erhältlich, Trauerform, Wuchshöhe bis zu 6 m und Wuchsbreite bis zu 4 m, sattgrüne Blätter, bis zu 14 cm lang, unscheinbare Blütenköpfchen; hellgraue, gefurchte Rinde; weiße bis rote Beeren, sehr süß im Geschmack, Frostschutz empfehlenswert
  • Morus alba 'Macrophylla' Dachspalier / Dachform / Weißer Maulbeerbaum: kleiner Baum, Dachform, Wuchshöhe und Wuchsbreite je bis zu 8 m, sattgrüne Blätter, bis zu 14 cm lang, weiße Blüte, keine Frucht, grau gefärbte und gefurchte Borke
  • Morus alba / Weißer Maulbeerbaum 'Schirmform': mittelgroßer Baum, mehrstämmig, Wuchshöhe bis zu 10 m und Wuchsbreite bis zu 6 m, hellgrüne Blätter, bis 18 cm lang, unscheinbare Blütenähren, brombeerähnliche Früchte, leicht süß im Geschmack, grau gefärbte und gefurchte Borke
  • Morus alba 'Fruitless' Dachspalier / Weißer Maulbeerbaum 'Fruitless': mittelgroßer Baum, Wuchshöhe bis zu 10 m und Wuchsbreite bis zu 8 m, hellgrüne Blätter, bis zu 15 cm lang, unauffällige Blütenähren, grau gefärbte und gefurchte Borke, keine Frucht

Ebenfalls lohnt es sich für besonders dekorative Gehölze einen Blick in die Kategorie Raritäten und Einzelstücke zu werfen.

Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten des Maulbeerbaums

Interessante Fakten über den Maulbeerbaum:

  • Die Blätter des Maulbeerbaumes sind eine Futtergrundlage für die Seidenraupe. Seit rund 5000 Jahren wird Morus deshalb in der Seidenraupenzucht eingesetzt.
  • In Afghanistan werden Maulbeeren getrocknet und wie Rosinen verwendet.
  • Seit dem 16. Jahrhundert ist Morus in Deutschland bekannt.
  • Die Früchte werden z. B. in Marmeladen, Schnaps und Tees verwendet.
  • In asiatischen Ländern werden aus dem sehr harten Holz Musikinstrumente gebaut.
  • Er ist häufig in Klostergärten verbreitet.
  • Unter den alten Römern und Griechen war der Maulbeerbaum bereits bekannt.
  • Der schwarze Maulbeerbaum war bei den Griechen ein Symbol der Klugheit und dem Gott Pan geweiht.
  • In Asien wird die Rinde geschält und zur Herstellung von Japanpapier verwendet.

Als Hausbaum und in Parkanlagen zu finden

Der Maulbeerbaum ist sowohl als Hausbaum als auch in Parkanalgen ein beliebtes Laubgehölz. Als Straßen- oder Spalierbaum schmückt er häufig lange Wege oder graue Straßen. Sowohl in kleinen als auch in großen Gärten findet er Verwendung. Die kleineren Exemplare in Strauchform eignen sich aufgrund des dichtbuschigen Wuchses als Heckenelement und dienen als hervorragender Sichtschutz.

Beliebtes Obstgehölz und Schattenspender

Aufgrund der schmackhaften Maulbeeren ist Morus als Obstgehölz sehr beliebt. Als Schattenspender dienen vor allem die Schirmformen. Man sollte allerdings darauf achten keine hellen Polstermöbel unter das Laubgehölz zu stellen, aufgrund der herabfallenden Früchte. Vorwiegend wird Morus wegen seiner ausladenden Wuchsform als Solitärgehölz verwendet.

Im Pflanzkübel für Terrasse oder Balkon

Ebenso kann er Verwendung als Kübelpflanze finden. Dadurch können die Gehölze auch auf Terrassen oder Balkonen genutzt werden. Maulbeerbäume im Kübel sollten über den Winter an einen geschützten Standort gebracht werden. Die Temperaturen sollten dort nicht zu warm sein, um einen Schädlingsbefall vorzubeugen. Im Gartenhaus, in der Garage oder an die Südwand des Hauses gestellt kann Morus ebenso den Winter leichter überstehen. Unter den Kübel sollte eine Styropor- oder Holzplatte gelegt werden. Der Kübel kann zusätzlich mit Luftpolsterfolie umwickelt werden: Die Folie darf nicht um die Pflanze herumgewickelt werden!

Vielseitig einsetzbar mit leckeren Früchten

Der Maulbeerbaum ist vielseitig einsetzbar. Jeder Gärtner sollte in den Genuss des dekorativen Erscheinungsbildes und des süßlichen Geschmacks der Früchte kommen dürfen!

Verbreitungsschwerpunkt

Der Maulbeerbaum ist in den subtropischen und gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet. Vor allem in Regionen mit Weinbauklima fühlt sich der wärmeliebende Morus wohl. In Deutschland sind hauptsächlich drei Maulbeerarten vorzufinden: Morus alba, Morus rubra und Morus nigra.

Krankheiten und Schädlinge – eher selten am Maulbeerbaum

Im Allgemeinen zählt der Maulbeerbaum zu den resistenten Laubgehölzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Oberste Priorität für eine gesunde Pflanze sollten immer abgestimmte Pflegemaßnahmen sein. Jedoch kann es vorkommen, dass sich Schädlinge auf dem Gehölz befinden oder sich eine Krankheit ausbreitet. Eingerollte Blätter oder Flecken auf den Blättern sind häufig auf Trockenschäden zurückzuführen. Ein Befall mit Pilzen kommt sehr selten am Maulbeerbaum vor. Steht der Morus im Kübel, ist er anfälliger durch einen Befall mit Spinnmilben. Der Maulbeerbaum darf in seinem Winterquartier auf keinen Fall zu warm stehen. Spinnmilben sind an ihren feinen Gespinsten auf der Pflanze zu erkennen. Bei einem Befall sollte das Gehölz mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Ist der Befall bereits weit fortgeschritten, kann ein Insektizid helfen, den Schädling zu vertreiben. Mehltau kann auf dem Maulbeerbaum vorkommen, hinterlässt allerdings kaum Schäden an ihm.

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