Allgemeine Charakteristika der Aralia elata
Die Japanische Aralie ist auch unter den Namen Japanischer Angelikabaum oder Teufelskrückstock bekannt. Der Name Teufelskrückstock bezieht sich auf die mit Dornen besetzten Zweige und deren bizarre Erscheinung. Aralia elata gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Von dem zierenden Laubgehölz existieren zwischen 80 und 100 schmuckvolle Arten.
Wunderbare Blütenstände sind typisch für den Teufelskrückstock
Charakteristisch für die Aralie sind die cremeweiß gefärbten, großen Blütenstände und die häufig zweifarbigen Fiederblätter. Außerdem verbreitet der Teufelskrückstock ein exotisches Flair im heimischen Garten; zum Beispiel können mit ihm dekorative Japangärten gestaltet werden.
Blätterkleid der Aralia elata
Das sommergrüne Laubgehölz trägt große, filigran geformte Fiederblätter. Die gestielten Fiederblätter sind wechselständig und horizontal stehend an den Zweigen angebracht. Ein Fiederblatt ist ein- bis dreifach gefiedert und wird bis zu 80 cm lang. Die einzelnen Blätter sind länglich-eiförmig, dünn und laufen an den Enden spitz zu. Der Blattrand erscheint gesägt. Die Blattunterseite ist häufig stachelig. Die Blätter sind je nach Sorte frischgrün bis dunkelgrün gefärbt und mit weißer bis gelblicher Verzierung geschmückt. In der herbstlichen Jahreszeit erstrahlen die Blätter in verschiedenen Rot- und Gelbtönen. Zusätzlich wachsen in den Blattachsen nach unten gerichtete, lange und spitze Stacheln.
Blüten- und Fruchtbildung
Blüten am Teufelskrückstock
Die Blütenstände schmücken das Laubgehölz von Juli bis September. Ein Blütenstand besteht aus doldenförmigen Teilblütenständen, die wiederum aus unzähligen Einzelblüten zusammengesetzt sind. Der stark verzweigte Blütenstand wird bis zu 50 cm lang. Die endständigen Blütenstände wachsen aufrecht an einjährigen Trieben. Die Blüten sind zwittrig oder männlich, weibliche Blüten existieren an Aralien nicht.
Weiße Blüten machen die Aralia zum Liebling bei Insekten
Die fünfzähligen Blüten erscheinen je nach Sorte weiß bis cremeweiß oder leicht gelblich. Je nach Sorte zeigen sie sich zu dem weniger oder stark duftend. Aralien sind bienenfreundliche Laubgehölze und eignen sich daher für den Einsatz als Insektennährgehölz.
Frucht – die Steinfrüchte sind Nahrung für Vögel
Nach erfolgreicher Bestäubung wachsen am Teufelskrückstock beerenartige Steinfrüchte. Die einzelnen Früchte sind ebenfalls in Dolden angeordnet und tiefblau bis schwarz gefärbt. Die kleinen Früchte werden bis zu 3 mm dick. Sie hängen oft bis in den Winter hinein am Gehölz und sind daher für die heimischen Vögel in den kalten Wintermonaten eine ideale Nahrungsquelle.
Früchte der Aralia sind giftig und nicht zum Verzehr geeignet
Da die Aralie giftige Saponine enthält, sind ihre Früchte und alle anderen Pflanzenteile nicht für den Verzehr geeignet. Die jungen Blattknospen werden hingegen in Japan verzehrt und z. B. gerne in Tempura ausgebacken.
Rinde und Wurzel
Die Rinde an Aralia ist grau gefärbt. Junge Triebe sind zu zunächst bräunlich bis hellgrau gefärbt. Augenscheinlich lebt der Hauptstamm 10 Jahre lang, bis er sich durch Wurzelschösslinge sozusagen selbst regeneriert. Darüber herrschen jedoch unterschiedliche Meinungen. Der Teufelskrückstock trägt seinen Namen nicht ohne Grund. Zweige und Rinde des Laubgehölzes sind nämlich mit spitzen Stacheln versehen.
Flache Wurzeln mit Ausläufern – Wurzelsperre für die Aralia elata empfehlenswert
Grundsätzlich gehört das Laubgehölz zu den Flachwurzlern. Es bildet demnach seine Wurzeln flach, weit ausgebreitet und nah unter der Bodenoberfläche. Darüber hinaus bilden Aralien Wurzelausläufer aus. Demnach ist der Einsatz einer Rhizomsperre bei der Pflanzung zu empfehlen. Diese sollte man mindestens 70 cm tief in den Boden einsetzen.
Wuchsformen des Teufelskrückstocks
Aralia wächst als mehrstämmiger Großstrauch oder Kleinbaum heran. Der Wuchs ist straff aufrecht, ausladend und dicktriebig. Es werden nur wenige aber verhältnismäßig dicke Äste ausgebildet. Die Wuchsform zeigt sich je nach Sorte in der Regel wenig verzweigt. Einzelne Sorten wie Aralia elata 'Silver Umbrella' / Japanische Aralie 'Silver Umbrella' bilden dagegen einen gut verzweigten Wuchs. Stamm sowie Äste sind mit Stacheln bewehrt. Insgesamt erscheint der Wuchs bizarr, wodurch der Teufelskrückstock ausgesprochen dekorativ wirkt.
Kronenformen
Zu Beginn erscheint die Krone vasenförmig bis rundlich. Vor allem an älteren Exemplaren bilden die langen Fiederblätter eine Art schirmförmige bis rundliche Krone. Der schirmförmige Wuchs entsteht durch die langen und filigranen Blätter, die an den Enden leicht beginnen herunterzuhängen. Zudem ist die Krone offen gestaltet und wächst sehr ausladend heran.
Wuchsgrößen – Aralia elata wird bis zu 10m hoch
In seiner Heimat sind Wuchshöhen bis zu 10 m für den Teufelskrückstock möglich. In Mitteleuropa liegt die Wuchshöhe eher zwischen 4 und 5 m. Die Wuchsbreite beträgt im Durchschnitt bis zu 3 m. Die verschiedenen Sorten aus unserem Sortiment können Wuchshöhen zwischen 5 und 7 m erreichen. Das kleinste Exemplar Aralia elata 'Silver Umbrella' / Japanische Aralie 'Silver Umbrella' erreicht eine Wuchshöhe bis 2,5 m. Der Teufelskrückstock verzeichnet ein jährliches Wachstum bis zu 25 cm und wächst zwischen 15 und 20 cm in die Breite.
Der optimale Standort für den Teufelskrückstock
Für die Aralia elata eignet sich ein sonniger bis halbschattiger Standort. Der Standort sollte zudem möglichst windgeschützt liegen. Zusätzlich sollte man bei der Pflanzung auf die vorgeschriebenen Grenzabstände achten.
Ein mäßig trockener bis mäßig feuchter Boden wird von dem Laubgehölz bevorzugt. Der Boden sollte außerdem sandig bis lehmig, nährstoff- und humusreich sein. Der ideale pH-Wert für die kalktolerante Aralie liegt zwischen schwach alkalisch und schwach sauer. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Für sehr feuchte Böden wird eine Drainage empfohlen.
Pflanz- und Pflegetipps für die Aralia elata
Grundsätzlich zeigen sich Aralien pflegeleicht und robust. In der Regel sind die Laubgehölze sehr gut frosthart. Dennoch ist für junge Gehölze die Anwendung von Winterschutzmaßnahmen zu empfehlen, um ein gesundes und kräftiges Anwachsen nicht zu gefährden.
Tipps für die Pflanzung des Teufelskrückstocks
- Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser stellen.
- Pflanzloch doppelt so breit wie den Wurzelballen ausheben.
- Erdaushub mit Kompost anreichern.
- Ein leichter Schnitt der Wurzeln ist zu empfehlen.
- Veredlungsstellen müssen eine Handbreit über der Erde herausragen.
- Erde antreten, Gießrand formen und ordentlich einschlämmen.
- Junge Laubbäume zunächst mit einem Stützpfahl fixieren.
Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind unter anderem in unserem Jahreskalender der Gartenpflege und in unseren Pflanzanleitungs-Videos zu finden.
Pflanzzeit – wann sollte man die Aralia elata am besten einpflanzen?
Generell sollte an Tagen mit Frost oder starker Hitze nicht gepflanzt werden. Als Pflanzzeit eignet sich sowohl das Frühjahr als auch der Herbst. Im Frühjahr kann mit der Pflanzung begonnen werden, sobald der letzte Frost vorüber ist. Zudem sollte die Pflanzung bereits abgeschlossen sein, bevor die warmen Sommertemperaturen beginnen. Besonders im Frühjahr muss auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. In der herbstlichen Jahreszeit setzen dahingegen vermehrt Niederschläge ein, welche das Gehölz mit Feuchtigkeit versorgen. Sollten diese ausbleiben, muss zusätzlich bewässert werden. Wir empfehlen zu Beginn der herbstlichen Jahreszeit zu pflanzen. Dadurch bleibt dem Gehölz bis zum Einsetzen des Frostes genügend Zeit, erste Wurzeln am neuen Standort zu verankern. Anschließend kann Aralia die kalten Wintermonate gesünder überstehen und im Frühjahr kraftvoll mit dem Austrieb beginnen.
Containerware ist ganzjährig pflanzbar
Unsere Containerware kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Weitere Informationen über wurzelnackte Laubgehölze und deren Pflanzzeit sind auf unserem Blog zusammengefasst.
Rückschnitt von Aralien
Ein regelmäßiger Rückschnitt am Teufelskrückstock ist grundsätzlich nicht nötig. Ab und zu kann ein Rückschnitt sinnvoll sein und sich positiv auf den Wuchs des Laubgehölzes auswirken. Erfrorene oder abgebrochene Triebe sollten je nach Bedarf entfernt werden. Große Zweige entfernt man am besten im späten Winter bzw. zeitigen Frühjahr.
Alle drei bis vier Jahre eine sogenannter Verjüngungsschnitt
Ein Verjüngungsschnitt sollte über einen Zeitraum zwischen drei und vier Jahren erfolgen. Dafür kürzt man jährlich ein Drittel der dicken Zweige auf bis zu 50 cm ein. Generell entfernt man Zweige immer oberhalb einer Knospe. Wurzelaustriebe können zwischen März und September an der Hauptwurzel geschnitten werden. Man sollte allerdings beachten, dass dieser Rückschnitt ebenso die Neubildung von Austrieben anregt und diese sich dadurch stark vermehren. Des Weiteren sollten bei jedem Rückschnitt Gartenhandschuhe getragen werden, um sich nicht an den Dornen zu verletzen.
Regelmäßiger Rückschnitt bei Hecken aus Aralien-Sträuchern
Wird Aralia als Heckenpflanze genutzt, ist ein regelmäßiger Rückschnitt notwendig, um die Gehölze in Form zu halten. Während der Vogelbrutzeit zwischen Anfang März bis Ende September muss der Gärtner beim Rückschnitt auf die brütenden Vögel und ihre Nester Rücksicht nehmen. Weitere Informationen über den Rückschnitt an Laub- und Nadelgehölzen stehen auf unserem Blog zum Nachlesen für jeden Gärtner bereit.
Bewässerung – gerade bei jungen Exemplaren notwendig
Der Teufelskrückstock bevorzugt einen mäßig feuchten Boden. Langanhaltende Staunässe verträgt das Gehölz überhaupt nicht. Insbesondere frisch gepflanzte Exemplare benötigen in der ersten Zeit nach der Pflanzung eine ausreichende Bewässerung. Durch die flach wachsenden Wurzeln ist es dem Laubgehölz nicht möglich, sich mit Feuchtigkeit aus den tieferen Bodenschichten zu versorgen. Aus diesem Grund muss regelmäßig bewässert werden. Die Bodenoberfläche sollte nie austrocknen. Weiter müssen Kübelpflanzen regelmäßig gegossen werden.
Regenwasser und Bewässerungssäcke sind ideal
Um immer ausreichend Gießwasser zur Verfügung zu haben, ist das Aufstellen einer Regentonne sinnvoll. Daneben hat sich besonders an jungen Gehölzen die Nutzung von Bewässerungssäcken bewährt. Das Laubgehölz wird gleichmäßig über die sich am Boden befindenden Löcher in den Säcken bewässert. Weitere Informationen über die richtige Bewässerung im Garten sind auf unserem Blog zu finden.
Düngung – Kompost und Hornspäne versorgen die Aralia elata mit Nährstoffen
Eine regelmäßige Düngung ist nicht notwendig. Sie kann jedoch für ein gesundes und kräftiges Wachstum unterstützend wirken. Eine jährliche Düngung ist in der Regel ausreichend. Der beste Zeitpunkt um zu Düngen ist das Frühjahr. Gedüngt werden kann unter anderem mit Kompost. Ab und zu können Hornspäne oder organischer Dünger den Nährstoffbedarf des Teufelskrückstockes zusätzlich decken. Außerdem ist ein Mulchen des Bodens im Wurzelbereich empfehlenswert. Eine Schicht aus Mulch hält zum einen die Feuchtigkeit länger im Boden und zum anderes schützt es das Laubgehölz vor Schäden durch starker Witterung. Weitere Informationen über den Nährstoffgehalt des eigenen Gartenbodens kann man bei der LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) in Erfahrung bringen.
Einzelne Sorten von Teufelskrückstock / Aralia elata
Im Folgenden sind einige Sorten von Aralia elate aus unserem Sortiment zusammen mit deren wichtigsten Eigenschaften aufgelistet:
- Aralia elata 'Aureovariegata' / Gelbbunte Aralie / Gold-Aralie: als Strauch erhältlich, wächst als mehrstämmiger Großstrauch mit bizarrem Wuchs, Wuchshöhe bis 7 m und Wuchsbreite bis 3 m; Fiederblätter mit gesägtem Blattrand, grüne Blattbasis mit gelbem Rand, Blattunterseite stachelig, gelbe bis rotorange Herbstfärbung, Blattlänge bis 60 cm; weiße Trugdolden, bestachelte Rinde, schwarze Früchte, sehr gut frosthart
- Aralia elata 'Golden Umbrella' / Goldbunter 'Teufelskrückstock': als Strauch erhältlich, wächst als mehrstämmiger Großstrauch mit bizarrem Wuchs, Wuchshöhe bis 7 m und Wuchsbreite bis 3 m; Fiederblätter mit gesägtem Blattrand, mittelgrün mit gelbem Rand, stachelige Blattunterseite, gelbe bis rotorange Herbstfärbung, Blattlänge bis 60 cm; weiße Trugdolden, bestachelte Rinde, schwarze Früchte, sehr gut frosthart
- Aralia elata 'Silver Umbrella' / Japanische Aralie 'Silver Umbrella': als Strauch erhältlich, mehrstämmig und dichtbuschig, Wuchshöhe bis 2,5 m und ähnlich breit; Fiederblatt, frischgrün mit unregelmäßig weiß gefärbtem Blattrand, gelbe bis rotorange Herbstfärbung, Blattlänge bis 12 cm; cremefarbene Blütendolden, bis 50 cm breit, angenehmer Duft; mit Stacheln besetzte Rinde, blauschwarze Steinfrucht, sehr gut frosthart
- Aralia elata 'Variegata' / Weißblättrige Aralie / Weißer Japanischer Angelikabaum: als Strauch erhältlich, wächst als mehrstämmiger Großstrauch mit bizarrem Wuchs, Wuchshöhe bis 7 m und Wuchsbreite bis 3 m; Fiederblätter mit gesägtem Blattrand, graugrün mit weißem Blattrand, Blattunterseite stachelig, gelbe bis rotorange Herbstfärbung, Blattlänge bis 60 cm; weiße Trugdolden, bestachelte Rinde, schwarze Früchte, gut frosthart
- Aralia elata / Japanische Aralie / Teufelskrückstock / Japanischer Angelikabaum: als Strauch erhältlich, wächst als mehrstämmiger Großstrauch mit bizarrem Wuchs, Wuchshöhe bis 7 m und Wuchsbreite bis 3 m; Fiederblätter mit gesägtem Rand, Blattfarbe dunkelgrün, Blattunterseite mit Stacheln besetzt, gelbe bis rotorange Herbstfärbung, Blattlänge bis 60 cm, weiße Trugdolden, bestachelte Rinde, schwarze Früchte, extrem frosthart
Weiter Sorten der Aralia in unserem Sortiment sind die Aralia cordata 'Sun King' / Japanische Stauden-Aralie und die Aralia racemosa / Traubige Stauden-Aralie, die aber zu den Stauden und nicht zu den hier vorgestellten Laubbäumen gehören.
Darüber hinaus stehen in unserer Kategorie Raritäten und Einzelstücke exklusive Gehölze zur Auswahl. Im Sale können günstige Exemplare für die Gartengestaltung erworben werden.
Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten der Aralia elata
Die jungen Blattknospen der Japanischen Aralie werden in Japan als Delikatesse angesehen. Sie werden häufig ausgebacken oder blanchiert und dann zur Vorspeise serviert.
Häufig als Solitär genutzt
Das Ziergehölz Aralia wird überwiegend als dekoratives Solitärgehölz eingesetzt. Japangärten oder tropische Gärten können durch die interessante Wuchsform und die filigranen Fiederblätter gestaltet werden. Ebenso der Blüten- und Fruchtschmuck zeichnet das Laubgehölz aus.
Ideal auch für Mischhecken und kaum durchdringliche Garteneinfriedungen
Als Heckenpflanze in Mischhecken kann die Aralie in Kombination mit anderen Gehölzen kombiniert werden. In einer undurchdringlichen Hecke verhindert sie durch ihre mit dornen besetzten Stämme und Zweige das Eindringen von ungebetenen Gästen in den Garten. Sowohl in heimischen Gärten als auch in Parkanlagen kann der Teufelskrückstock seine zierende Wirkung entfalten.
Im Kübel für Terrasse und Balkon
Darüber hinaus ist eine Pflanzung im Kübel möglich. Das Gehölz kann so auf Balkonen oder Terrassen bewundert werden. Weiter locken die üppige Blütenpracht und der blauschwarze Fruchtstand verschiedene Insekten und Vögel an. Nicht zuletzt werden Aralien gerne mit anderen Gehölzen wie dem Essigbaum kombiniert.
Verbreitungsschwerpunkt des Teufelskrückstocks
Aralia elata ist ursprünglich in Asien und dort überwiegend in Russland, China, Japan und Korea beheimatet. Das Laubgehölz wächst vor allem im Berg- und Tiefland. Auf der gesamten Nordhalbkugel wird der Teufelskrückstock in Gärten sowie Parkanlagen kultiviert.
Krankheiten und Schädlinge an der Aralia elata
Im Allgemeinen ist die Aralie gegenüber Krankheiten und Schädlingen widerstandsfähig. Ein geeigneter Standort und auf die Bedürfnisse des Laubgehölzes abgestimmte Pflegemaßnahmen sind besonders wichtig, um einen Schädlingsbefall oder eine Krankheit zu vermeiden. In einigen Fällen kann es dennoch dazu kommen.
Pilzerkrankungen wie Verticillium und Phytophthora
Ein sehr feuchter Standort kann die Ausbreitung von Pilzen wie Verticillium oder Phytophthora fördern. Die Pilze gelangen über die Wurzeln ins Gehölz und verstopfen daraufhin die Leitungsbahnen. Somit ist eine Nährstoff- und Wasserversorgung nicht mehr möglich. Blätter beginnen zu welken und einzelne Triebe abzusterben. Eine Bekämpfung ist häufig nicht möglich. Befallene Teile sollten entfernt und im Hausmüll entsorgt werden. Alle Gartengeräte sollten gründlich desinfiziert werden, um den Pilz nicht weiter zu verbreiten. Der Einsatz eines Fungizides garantiert leider keine Besserung.