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Fichte / Picea

FichteGroß, schlank, anmutig: Die Fichte stellt viele andere Nadelbäume in den Schatten. Nicht nur, dass sie von ausdrucksstarkem Wuchs ist – sie ist, gerade im Vergleich zur Tanne, auch recht anspruchslos und eignet sich sowohl für Gärten, als auch für Parkanlagen und Friedhöfe. Und selbst in Steingärten und in Kübeln ist die Fichte dank ihrer interessanten Zwergformen ein gern gesehener Gast. 

Was Sie über den Nadelbaum wissen sollten

Da Fichten wenig wärmebedürftig sind, ist ihre rund 40 Arten umfassende Gattung – ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Nadelgehölzen – nicht nur in der gemäßigten Zone der nördlichen Halbkugel beheimatet, sondern auch in ihrer kühlen Zone.

Jenseits des Polarkreises bildet die Fichte sogar die nördlichsten Wälder überhaupt. Die meisten Arten haben ihr Verbreitungsgebiet jedoch in China. Fichten sind in aller Regel große, stattliche Bäume, die zwischen 30 und 50 Meter hoch und zwischen sechs und acht Meter hoch werden können und eine Pyramidenform mit quirlständen Ästen haben. Unverkennbare Merkmale der Fichte sind auch die recht starren, fast vierkantigen Nadeln und die Tatsache, dass ihre Zapfen als Ganzes vom Baum fallen. 

Eine besondere Gattung

Die Gemeine Fichte (Picea abies) mag sonnige bis halbschattige Standorte und stellt keinerlei besonderen Ansprüche an den Boden; sehr kalkarme Erde sollte nach Möglichkeit jedoch gemieden werden.
Dasselbe gilt für den Großteil der anderen Fichte-Arten wie die Zapfen-Fichte oder die Säulen-Fichte, die ihrem Namen entsprechend einen besonders schmalen und zudem langsamen Wuchs hat. 

Tierisch schöne Formen

Haben Sie schon einmal etwas von der Schlangen-Fichte gehört? Sie macht ihrem tierischen Namen alle Ehre, und ihr Wuchs könnte nicht ausgefallener sein. Sie hat einen bis zur Spitze durchgehenden Stamm und schlangenförmig hin- und hergebogene Äste. Bis zu 6 Meter hoch kann diese Schlangen-Form werden und ist damit ein echtes Liebhaberstück!
Ebenfalls einen Tiernamen trägt die Blaue Igel-Fichte (Picea glauca „Echiniformis“). Diese flache, leicht kugelige Zwerg-Fichte erreicht ein Maximalhöhe von rund einem halben Meter und eine Breite von einem Meter und ist mit ihren blau-grünen Nadeln ein Blickfang im Vorgarten, Steingarten oder Heidegarten. 

Alles außer gewöhnlich

Sie suchen eine dekorative Fichte, die zwar keine Strauchform hat, aber dennoch in Ihren eher kleinen Garten passt? Dann möchten wir Ihnen die Zuckerhut-Fichte (Pica glauca) ans Herz legen. Sie wächst sehr langsam, wird nicht größer als vier Meter und überzeugt mit einem regelmäßigen, schmalen und kegelförmigen Wuchs, der immer wieder für Begeisterung sorgt.
Für farbliche Akzente sorgt indes die Orientalische Gold-Fichte. Zum einen treiben ihre Nadeln leuchtend gelb aus, zum anderen blüht sie im Mai mit roten oder lila Blüten an den Triebspitzen. 

Tipps vom Garten-Profi

Staunässe bitte unbedingt vermeiden; die mag die Fichte nämlich überhaupt nicht! Und: Als idealer Zeitpunkt zum Pflanzen empfehlen sich frostfreie Tage zwischen Herbstbeginn und Frühling.

Abb.: Picea pungens 'Glauca'

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Groß, schlank, anmutig: Die Fichte stellt viele andere Nadelbäume in den Schatten. Nicht nur, dass sie von ausdrucksstarkem Wuchs ist – sie ist, gerade im Vergleich zur Tanne, auch recht... mehr erfahren »

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Picea pungens 'Blue Diamond'
Picea pungens 'Blue Diamond' / Kegel-Blaufichte 'Blue Diamond' 250-275 cm (546865)
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Stahlblau
Standort: Sonnig-absonnig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 8 m
Rinde: Kupferbraun
578,90 € *
Picea pungens 'Blue Diamond'
Picea pungens 'Blue Diamond' / Kegel-Blaufichte
Kurzbeschreibung einblenden →
Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Stahlblau
Standort: Sonnig-absonnig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 8 m
Rinde: Kupferbraun
ab 64,90 € *
Picea abies 'Ohlendorffii'
Picea abies 'Ohlendorffii' / Kegel-Fichte
Kurzbeschreibung einblenden →
Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Grün (glänzend)
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: 6 - 9 m
Rinde: Rotbraun
ab 29,90 € *
Picea breweriana
Picea breweriana / Mähnen-Fichte / Siskiyou-Fichte
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün (glänzend)
Standort: Sonnig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 10 m
Rinde: Kupferbraun
ab 87,90 € *
Picea orientalis 'Gracilis'
Picea orientalis 'Gracilis' / Orient-Fichte 'Gracilis'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Braune kleine Zapfen
Wuchsendhöhe: 200 - 300 cm
Rinde: Dunkelbraun
ab 32,90 € *
Picea orientalis 'Wittbold'
Picea orientalis 'Wittbold' / Orient-Fichte 'Wittbold'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Grüngelb
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Rote Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 5 m
Rinde: Braun
ab 32,90 € *
Picea orientalis 'Aurea'
Picea orientalis 'Aurea' / Orientalische Gold-Fichte
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Schwefelgelb
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: 10 - 12 m
Rinde: Braun
ab 36,90 € *
Picea abies 'Columnaris'
Picea abies 'Columnaris' / Säulen-Fichte
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 15 m
Rinde: Kupferbraun
ab 157,90 € *
Picea pungens 'Iseli Fastigiata'
Picea pungens 'Iseli Fastigiata' / Säulen-Stech-Fichte 'Iseli Fastigata'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Silberblau
Standort: Sonnig-absonnig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 6 m
Rinde: Braunrot
ab 47,90 € *
Picea omorika 'Pendula'
Picea omorika 'Pendula' / Serbische Hängefichte
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Silbergrün
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 10 m
Rinde: Braungrau
ab 67,90 € *
Picea pungens 'Hoopsii' / Blau-Fichte 'Hoopsii'
Picea pungens 'Hoopsii' / Blau-Fichte 'Hoopsii' / Silber-Fichte
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Silberblau
Standort: Sonnig
Frucht: Braune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 15 m
Rinde: Grau
ab 34,90 € *
Picea pungens 'Erich Frahm'
Picea pungens 'Erich Frahm' / Stechfichte 'Erich Frahm'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Stahlblau bis silberblau
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 15 m
Rinde: Braun
ab 42,90 € *
Picea pungens 'Hoto'
Picea pungens 'Hoto' / Stechfichte 'Hoto'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Blaugrau
Standort: Sonnig-absonnig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 10 m
Rinde: Braunrot
ab 107,90 € *
Picea pungens 'Lucky Strike'
Picea pungens 'Lucky Strike' / Stech-Fichte 'Lucky Strike'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün
Standort: Sonnig
Frucht: Rotbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 350 cm
Rinde: Graubraun
ab 36,90 € *
Picea pungens 'Montgomery'
Picea pungens 'Montgomery' / Stech-Fichte 'Montgomery'
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Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Silberblau
Standort: Sonnig-absonnig
Frucht: Hellbraune Zapfen
Wuchsendhöhe: 4 - 7 m
Rinde: Braun
ab 244,90 € *
Picea abies 'Acrocona'
Picea abies 'Acrocona' / Zapfen-Fichte
Kurzbeschreibung einblenden →
Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Dunkelgrün
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Rot
Wuchsendhöhe: 2 - 5 m
Rinde: Rotbraun
ab 47,90 € *
Picea abies 'Wills Zwerg'
Picea abies 'Wills Zwerg' / Zwerg-Rotfichte 'Will'
Kurzbeschreibung einblenden →
Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Tiefgrün
Standort: Sonnig-halbschattig
Frucht: Hellbraune Fruchtzapfen
Wuchsendhöhe: bis zu 300 cm
Rinde: Braunrot
ab 27,90 € *
Picea orientalis 'Golden Start'
Picea orientalis 'Golden Start' / Orientalische Zwerg-Goldfichte
Kurzbeschreibung einblenden →
Belaubung: Immergrün
Blatt-/
Nadelfarbe:
Grün
Standort: Sonnig-halbschattig
Blüte: Unscheinbar
Blütezeit: Mai
Wuchsendhöhe: bis zu 4 m
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Allgemeine Charakteristika der Fichte / Picea

Die Auswahl der Fichten-Sorten in unserem Sortiment ist kaum zu übertreffen! Rund 35 verschiedene Arten von Picea sind bekannt. Für jeden Garten – egal ob groß oder klein – ist ein geeignetes Exemplar zu finden.

Vielfältige Wuchsformen, schneller Wuchs und wenig Ansprüche an Standort und Boden

Die zahlreichen Wuchsformen zeigen sich dabei sehr vielfältig: malerische Trauerformen, ein bizarres Äußeres oder dekorativ geformte Zwergformen. Picea stammen aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und gehören zur Ordnung der Koniferen (Coniferales). Ihre anspruchslose Art und das schnelle Wachstum zeichnen die Fichte zum idealen Nadelgehölz für die Forstwirtschaft aus. Sogar zum „Baum des Jahres 2017“ wurde das beliebte Nadelgehölz gewählt.

Blätterkleid – die Nadeln von Fichten

Charakteristisch für eine Fichte sind spitz zulaufende und stechende Nadeln. Je nach Sorte sind die Nadeln mehr oder weniger stechend. Die Sorte Picea pungens trägt bspw. eher scharf stechende Nadeln, darum wird sie häufig als Stech-Fichte bezeichnet. Die spiralig angeordneten Nadeln stehen an Langtrieben. Sie sind je nach Sorte vierkantig oder flach geformt. Die vierkantigen Fichtennadeln tragen auf allen vier Seiten Spaltöffnungen; die flachen meist nur auf der Oberseite. Die glänzenden Nadeln sind bis zu 2 cm lang und bis zu 1 mm dick.

Fichtennadeln in unterschiedlichen Farbtönen

Die Farben der Fichtennadeln variieren zwischen verschiedenen Grün- oder Silberblautönen. An manchen Sorten ist die Unterseite heller gefärbt als die Oberseite. Die einzelnen Nadeln verweilen bis zu 13 Jahre am Gehölz, bevor sie abfallen und sich erneuern und stehen an rindenfarbigen Nadelstielen (Nadelkissen) fest verwachsen an den Zweigen. Nach dem Nadelfall bleibt ein rauer Zweig zurück.

Fichtensorten mit besonders auffälligen Nadeln

Auffällige Nadeln an den Triebspitzen trägt die Sorte Picea orientalis 'Aureospicata' / Goldspitzenfichte. Die Nadeln erstrahlen in einem hellgelben bis goldgelben Ton. Es sieht so aus als ob die Spitzen der Zweige in helle Farbe getunkt wurden – wunderschön!

Blüten- und Fruchtbildung

Blüte an Fichten

Fichten sind nach 10 bis 40 Jahren zum ersten Mal geschlechtsreif. Der Nadelbaum ist einhäusig getrenntgeschlechtig: weibliche und männliche Blüten stehen getrennt voneinander an einer Pflanze. Die Blütenzapfen von Picea bilden sich an vorjährigen Seitensprossen. Die Blütezeit liegt zwischen April bis Juni.

Männliche und weibliche Fichtenblüten

Männliche Blüten stehen einzeln in den Achseln der Nadeln. Sie sind länglich-eiförmig und werden bis zu 2 cm lang. Sie sind auffällig rosarot- bis purpurfarben und im reifen Zustand bräunlich bis gelb gefärbt. Die weiblichen Blütenzapfen sind je nach Sorte grün, rot, dunkelblau oder dunkelviolett gefärbt und wachsen am Ende einer Zweigspitze im oberen Kronenbereich. An jungen Fichten erscheinen die zapfenartig angeordneten Blüten vermehrt im oberen Kronenbereich; im Alter über den gesamten Kronenbereich verteilt. Sie stehen zunächst aufrecht und biegen sich nach der Befruchtung herunter. Die weiblichen Zapfen erscheinen größer als die männlichen. Die Bestäubung verläuft über den Wind.

Blüte nur alle drei bis sechs Jahre

Die Menge an Blüten und Früchten kann von Jahr zu Jahr stark schwanken. Generell bilden sich Blüte und Frucht nur etwa alle drei bis sechs Jahre. Im sogenannten Mastjahr erfolgt die Ausbildung besonders reichhaltig; in den Zwischenjahren nur schwach oder überhaupt nicht.

Frucht – die bekannten Fichtenzapfen

An der Fichte wachsen eiförmig bis zylindrisch geformte Zapfen. Befruchtete Zapfen hängen an den Zweigen herunter. Der reife Zapfen ist braun gefärbt; unreife Fichtenzapfen erscheinen rötlich bis gelb oder grün. Vor allem in höheren Gebirgslagen sind die Zapfen farbig, in tieferen Lagen häufig braun gefärbt.

Bis zu 20cm lang und 4cm breit

Die Zapfen können bis zu 20 cm lang und bis zu 4 cm breit werden. Der Zapfen reift zwischen August und Dezember und entlässt nach und nach seine Samen. Manchmal verlassen diese den Zapfen erst im kommenden Frühjahr. Danach fällt der ganze Zapfen zu Boden. Die einzelnen Samen sind bis zu 6 mm lang. Die Samenschuppen sind fest mit der Zapfenspindel verwachsen. Durch kleine Flügel werden sie über den Wind verbreitet.

Unterschiede bei Nadeln und Zapfen zwischen Tannen und Fichten

Tannen und Fichten werden häufig miteinander verwechselt. Zur besseren Unterscheidung folgen nachstehend die charakteristischen Merkmale beider Nadelbäume:

  • An Tannen stehen die Zapfen aufrecht.
  • Tannenzapfen zerfallen in einzelne Schuppe und die Spindel bleibt am Zweig zurück.
  • Die Nadeln der Tanne sind weich und nicht stechend.
  • Die Zapfen an Fichten hängen herunter.
  • Sie fallen als Ganzes vom Baum.
  • Fichtennadeln sind spitz und stechend bis scharf stechend.

Rinde und Wurzel von Fichten

Die Rinde an Picea ist braun bis grau gefärbt. Je älter das Gehölz, desto grauer erscheint die Rinde. Die Rinde der Rotfichte ist hauptsächlich rotbraun gefärbt. Die Borke löst sich in kleinen, rundlichen Schuppen ab. Junge Zweige sind fein gefurcht. Die Herstellung von Rindenmulch aus Fichtenrinde ist weit verbreitet.

Flache Wurzel mit Tiefen von 50 bis 200cm

Fichtenbäume zählen zur Gruppe der Flachwurzler. Je nach Bodenbeschaffenheit wachsen zusätzlich einzelne tiefe Senkerwurzeln in den Boden. Der Großteil der Wurzeln befindet sich in tiefen bis zu 50 cm. In tiefgründigen Böden wachsen die Wurzeln bis in 2 m Tiefe.

Wuchsformen von Fichten

Der einstämmige Nadelbaum zeigt einen geraden Wuchs. Je nach Sorte wachsen waagerecht stehende oder herabhängende Äste. Bei älteren Ästen richtet sich die Spitze oft bogenförmig auf.

Kamm-, Platten- und Bürstenfichten im Überblick

Im groben unterscheidet man zwischen Kamm-, Platten- und Bürstenfichten. An Kammfichten hängen die Zweige ähnlich Lametta am Tannenbaum herunter. Plattenfichten zeichnen sich durch kurze Äste und eine schmale und tief beastete Krone aus. Bürstenfichten tragen abstehende bis hängende Zweige.

Aus Ästen können neue Fichten wachsen

Die Äste im unteren Bereich der Krone können bei Bodenkontakt verwurzeln. Daraufhin wachsen selbstständige Fichtenpflanzen heran. Infolgedessen entstehen sogenannte Fichtenfamilien, die in Wäldern häufig vertreten sind.

Sehr schmale Säulenformen bilden sich vor allem in höheren Gebirgslagen. Somit passen sich die Nadelgehölze den Wetterbedingungen an und sind vor Schneebruch besser geschützt.

Fichtensorten mit außergewöhnlichen Wuchsformen

Weitere interessante Formen aus unserem Sortiment:

Bizarre Wuchsformen

Kugeförmig wachsende Fichten

Pyramidenförmig wachsende Fichten

Rund säulenförmig wachsende Fichten

Fichten mit Trauerform

Des Weiteren sind in der Kategorie flache Nadelgehölze verschiedene Sorten der Picea-Fichte vertreten.

Kronenformen

Fichten weisen vielfältige Kronenformen auf. Die typische Krone einer Fichte ist kegelförmig bis walzenförmig und etagenartig aufgebaut. Picea zeigen sich als spitzwipfelige Nadelbäume. Die Krone ist eher schmal gestaltet. In jungen Jahren ist der Nadelbaum meist gleichmäßig etagenförmig aufgebaut, im Alter ist der Wuchs unregelmäßiger gestaltet.

Wuchsgrößen – zwischen 2 und 60m Höhe sind möglich

Picea können im Allgemeinen Wuchshöhen bis zu 60 m erreichen. Der Stammdurchmesser kann bis zu 1 m betragen. Eine niedrige Wuchshöhe ist an der Sorte Picea orientalis 'Gracilis' / Orient-Fichte 'Gracilis' zu sehen. Sie erreicht eine Wuchshöhe zwischen 2 bis 3 m. Eines der größten Exemplare ist die Sorte Picea abies / Fichte / Rottanne / Rotfichte. Diese Sorte erreicht Wuchshöhen zwischen 30 bis 50 m.

Zuwachs von bis zu 40cm pro Jahr

Fichten gehören zur Gruppe der schnellwachsenden Nadelgehölze. Sie weisen je nach Sorte eine Wuchsgeschwindigkeit zwischen 20 bis 40 cm jährlich auf. Dagegen verzeichnet z. B. die Zuckerhutfichte einen langsamen Wuchs. Sie gewinnt maximal zwischen 5 bis 10 cm jährlich an Höhe.

Standort- und Bodenempfehlungen für Fichtenbäume

Fichten sind grundsätzlich standort- und bodentolerante Nadelgehölze. Sie stehen am besten sonnig bis halbschattig. Die vorgeschriebenen Grenzabstände zu Nachbargrundstücken oder Fußgängerwegen müssen beachtet werden. Ein windgeschützter Standort wird vor allem für große Exemplare empfohlen.

Trockenheit vermeiden und für lockeren Boden sorgen

Ein frischer bis feuchter Boden wird bevorzugt. Trockenheit vertragen die Gehölze nicht. Als relativ trockentolerant zeigen sich die Serbische Fichte und die Stechfichte. Ein sandig bis lehmiger Boden ist ideal. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 5,5 bis 7,2. Ein durchlässiger und lockerer Boden ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden.

Pflanz- und Pflegetipps für Fichten

Die anspruchslose Fichte ist generell gut frosthart. Junge Exemplare sollten in den ersten Jahren durch Winterschutzmaßnahmen geschützt werden. Kübelpflanzen stehen über den Winter in einem warmen Winterquartier geschützt. Zusätzlich ist das Isolieren des Pflanztopfes zu empfehlen.

Tipps für die Pflanzung einer Fichte

  • Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser stellen.
  • Pflanzloch doppelt so breit wie den Wurzelballen ausheben.
  • Erdaushub mit Kompost anreichern.
  • Ein leichter Schnitt der Wurzeln ist zu empfehlen.
  • Veredlungsstellen müssen eine Handbreit über der Erde herausragen.
  • Erde antreten, Gießrand formen und ordentlich einschlämmen.
  • Junge Nadelbäume zunächst mit einem Stützpfahl fixieren.

Weitere Pflanz- und Pflegetipps zu Laub- und Nadelgehölzen sind unter anderem in unserem Jahreskalender der Gartenpflege zu finden.

Die optimale Pflanzzeit

Die verschiedenen Sorten von Picea können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Grundsätzlich ist eine Pflanzung bei Frost oder an Tagen mit hohen Temperaturen nicht zu empfehlen. Ist der letzte Frost vorüber, kann im Frühjahr mit der Pflanzung begonnen werden. Besonders im Frühjahr muss auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Des Weiteren ist eine frühe Herbstpflanzung zu empfehlen. Somit hat der Nadelbaum bis zum einsetzenden Frost genügend Zeit, erste Wurzeln im Boden zu verankern. Im Herbst wird die Fichte in der Regel durch vermehrt einsetzende Niederschläge mit Feuchtigkeit versorgt. Sollten diese ausbleiben, muss der Gärtner zusätzlich bewässern.

Containerware ist ganzjährig pflanzbar

Unsere Containerware kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Weiter ist unsere wurzelnackte Ware jeweils nur für einige Wochen im Frühjahr und Herbst verfügbar. Sie sollte direkt nach der Lieferung gepflanzt werden. Weitere Informationen über wurzelnackte Nadelgehölze sind auf unserem Blog zusammengefasst.

Rückschnitt von Fichtenbäume

Ein regelmäßiger Rückschnitt an Fichten ist nicht unbedingt nötig. Soll ein dichter Wuchs des Nadelgehölzes angeregt werden, wird der Rückschnitt an einem frostfreien Tag im Frühling durchgeführt.

Nicht zu stark zurückschneiden

Auf Rückschnitte bis in das alte Holz reagieren die Nadelbäume empfindlich, denn Fichten treiben nur im Bereich der benadelten Triebe wieder aus. Schneidet man ein Loch bis in das alte Holz in den Wuchs der Fichte, wächst dieses nicht wieder zu. Von vertrockneten, abgebrochenen oder abgestorbenen Ästen sollte man Picea jederzeit befreien.

Rückschnitt von jungen Fichten

Bilden sich an jungen Gehölzen zwei Spitzen, sollte eine entfernt werden, um den charakteristischen Wuchs der Fichte zu erhalten. Der Leittrieb sollte erhalten bleiben. Entfernt man diesen, kann sich die Wuchsform der Fichte enorm verändern. Weitere Informationen über einen Rückschnitt von Laub- und Nadelgehölzen findet man auf unserem Blog.

Bewässerung – gerade bei Hitze- oder Trockenperioden sinnvoll

Picea benötigen einen frischen bis feuchten Untergrund. Der Boden sollte niemals komplett austrocknen. In langen Hitze- und Trockenperioden ist eine ausreichende Bewässerung unverzichtbar. Frisch gepflanzte Fichten benötigen in der ersten Zeit eine gründliche Bewässerung. Ebenso Kübelpflanzen müssen häufig gegossen werden.

Staunässe vermeiden

Staunässe sollte vermieden werden, denn diese kann dem Gehölz schaden. Um immer ausreichend Gießwasser zur Verfügung zu haben, ist das Aufstellen einer Regentonne sinnvoll. Daneben hat sich besonders an jungen Gehölzen die Nutzung von Bewässerungssäcken bewährt. Das Nadelgehölz wird gleichmäßig über die sich am Boden befindenden Löcher in den Säcken bewässert.

Düngung von Fichten – am besten mit Tannendünger

Fichten bevorzugen einen nährstoffreichen Boden. Generell eignet sich ein Tannendünger für Picea, dieser beugt Nadelbräune vor. Ab dem Monat März kann bis spätestens August auch mit Kompost gedüngt werden. Eine spätere Düngung regt die Pflanze dazu an neue Triebe zu bilden, die beim ersten Frost zurückfrieren. Ältere Exemplare versorgen sich in der Regel selbstständig. Eine Mulchschicht aus Rindenkompost verhindert, dass der Boden im Sommer austrocknet. Kübelpflanzen sollten nach dem Frost gedüngt werden, am besten mit flüssigem Langzeitdünger.

Magnesiummangel und Kaliummangel

Magnesiummangel zeigt sich an Verfärbungen der Nadelspitzen. Kaliummangel erkennt man an grüngelben bis blassgelben Verfärbungen. Bei Mangelerscheinungen kommt es häufig zu starkem Nadelfall. Bittersalz kann bei diesen Mangelerscheinungen verwendet werden.

Zu saurer Boden durch herabgefallene Nadeln

Herabgefallene Nadeln und Zweige enthalten einen hohen Huminsäuregehalt. Dieser versauert den Boden. Eine regelmäßige Testung des pH-Wertes kann einen sauren Boden aufdecken. In diesem Fall sollte man mit Kalk gegensteuern. Weitere Informationen über den Nährstoffgehalt des eigenen Gartenbodens kann man bei der LUFA (landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW) in Erfahrung bringen.

Einzelne Sorten der Fichte / Picea

Im Folgenden sind einige Sorten von Picea aus unserem Sortiment zusammen mit deren wichtigsten Eigenschaften aufgelistet:

  • Picea abies 'Acrocona' / Zapfen-Fichte: kleiner Baum, breit-kegelförmig, überhängende Äste, Wuchshöhe bis 5 m, Wuchsbreite bis 4 m, dunkelgrüne Nadeln; Blütenzapfen, weibliche: rot bis purpurfarben, männliche: rot bis gelb; brauner Fruchtzapfen, junge Zapfen können je nach Lage rötlich gefärbt sein, anspruchslos, frosthart
  • Picea abies 'Columnaris' / Säulen-Fichte: mittelgroßer Baum, schmal-säulenförmig, sehr dichtbuschig, Wuchshöhe bis zu 15 m und Wuchsbreite bis zu 1,5 m, langsamwüchsig, dunkelgrüne Nadeln, Nadellänge bis 3 cm, auffällig gefärbte Blütenzapfen, Rinde Kupferbraun und in Schuppen ablösend, braune Fruchtzapfen, gut frosthart
  • Picea abies 'Inversa' / Hänge-Fichte 'Inversa': mittelgroßer Baum, Hängeform, schmal-säulenförmig, überhängender Gipfeltrieb, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 3 m, grüne Nadeln, auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, sehr standorttolerant, frosthart
  • Picea abies 'Ohlendorffii' / Kegel-Fichte: zwergwüchsige Form, sehr langsam wachsend (7 cm jährlich), breit kugel- bis kegelförmig, Wuchshöhe im Alter bis zu 9 m und Wuchsbreite bis zu 4 m, grüne Nadeln, auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, sehr standorttolerant, frosthart
  • Picea abies 'Virgata Hexe' / Schlangen-Fichte 'Virgata Hexe': kleiner Baum, bizarrer Wuchs, hängende und unregelmäßige Zweige, Wuchshöhe bis 6 m und Wuchsbreite bis 4 m; dunkelgrüne, spitze Nadeln, bis 2 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen; braune, hängende Zapfen; gut frosthart, robust und anspruchslos, frosthart
  • Picea abies 'Wills Zwerg' / Zwerg-Rotfichte 'Will': Zwergstrauch, kegelförmig, Wuchshöhe bis zu 3 m und Wuchsbreite bis zu 1,5 m; Nadelaustrieb hellgrün, später tiefgrün, bis 1 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen; hellbraune Fruchtzapfen, bis 15 cm groß; relativ anspruchslos, robust und standorttolerant, frosthart
  • Picea breweriana / Mähnen-Fichte / Siskiyou-Fichte: mittlerer bis großer Baum, pyramidal, mähnenartig hängende Seitenzweige, Wuchshöhe bis zu 10 m und Wuchsbreite bis zu 6 m, dunkelgrüne Nadeln, auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen bis zu 10 cm lang, anspruchslos, frosthart
  • Picea engelmannii 'Glauca' / Engelmanns-Fichte 'Glauca': großer Baum, kegelförmig, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 2,5 m; blaugrüne bis silberfarbene Nadeln, bis 2 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen, hellbraune Fruchtzapfen, anspruchslos, frosthart, standorttolerant
  • Picea glauca 'Conica' / Zuckerhut-Fichte: Zwergform, spitz kegelförmig, Wuchshöhe bis 4 m und Wuchsbreite bis 3 m, langsam wachsend; hellgrüne bis bläulich-grüne Nadeln, weich, bis 1 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, anspruchslos, standorttolerant, frosthart
  • Picea glauca 'Rainbow's End' / Zuckerhutfichte 'Rainbows End': Zwergform, spitz kegelförmig, Wuchshöhe bis 2 m; dunkelgrüne, weiche Nadeln, cremeweiße bis gelbgrüne Frischtriebe, bis 2 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, anspruchslos, frosthart
  • Picea likiangensis var. rubescens / Chinesische Likian-Fichte: großer Baum, pyramidal, langsam wachsend, Wuchshöhe bis zu 15 m; dunkelgrünblaue Nadeln, spitz; auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, anspruchslos, frosthart
  • Picea omorika / Omorika-Fichte / Serbische Fichte: großer Baum, kegelförmig, Wuchshöhe bis 25 m und Wuchsbreite bis 5 m; glänzend grüne Nadeln, bis 2 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen; zimtbraune Zapfen, bis 5 cm lang; anspruchslos, sehr gut frosthart
  • Picea orientalis 'Aurea' / Orientalische Gold-Fichte: kleiner bis mittelgroßer Baum, breit kegelförmig, Wuchshöhe bis 12 m und Wuchsbreite bis 6 m, Nadeln zunächst gelblich später grün gefärbt, bis zu 2 cm große und auffällig gefärbte Blütenzapfen, Fruchtzapfen bis 8 cm lang, anspruchslos, standorttolerant, frosthart
  • Picea pungens 'Blue Diamond' / Kegel-Blaufichte: kleiner Baum, pyramidal, Wuchshöhe bis 8 m und Wuchsbreite bis 3 m, stahlblaue Nadeln, auffällig gefärbte Blütenzapfen, braune Fruchtzapfen, anspruchslos, standorttolerant, frosthart
  • Picea pungens 'Lucky Strike' / Stech-Fichte 'Lucky Strike': Zwergform, bizarrer Wuchs, Wuchshöhe bis 3,5 m und Wuchsbreite bis 1,5 m; Nadeln im Austrieb hellgrün, später dunkelgrün gefärbt, bis 3 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen; rotbraune Fruchtzapfen, bis 10 cm lang; anspruchslos, robust und frosthart
  • Picea pungens / Blau-Fichte / Stech-Fichte: großer Baum, kegelförmige Krone, Wuchshöhe bis 20 m und Wuchsbreite bis 8 m; grüne Nadeln, bläulich bis silbrig schimmernd, bis 3 cm lang; auffällig gefärbte Blütenzapfen, hellbraune Fruchtzapfen, anspruchslos, sehr gut frosthart

In der Kategorie flache Nadelgehölze ist die Picea-Fichte zudem mit verschiedenen Sorten vertreten. Darüber hinaus stehen in unserer Kategorie Raritäten und Einzelstücke weitere exklusive Gehölze zur Auswahl. Im Sale können günstige Exemplare für die Gartengestaltung erworben werden.

Besonderheiten und Verwendungsmöglichkeiten von Fichten

  • Frische Fichtennadeln kann man als Gewürz verwenden.
  • Die Nadeln sollen unter anderem gegen Infektionen, Rheuma oder Verspannungen helfen.
  • Der Fichtenanteil an der Waldfläche in Deutschland beträgt 26 %.
  • Die Fichte ist mit einer Wuchsfläche von 2,76 Millionen Hektar die häufigste Baumart Deutschlands.
  • Forstwirtschaftlich relevantes Gehölz.
  • Vogelnähr- und Schutzgehölz, vor allem für den Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra) oder den Waldbaumläufer (Certhia familiaris).
  • Bis in die 60er wurden Fichten als Weihnachtsbaum genutzt, bis sie von der Nordmanntanne abgelöst wurden.
  • Wird z. B. für die Papierherstellung, den Musikinstrumentenbau, als Möbelholz oder Brennholz verwendet.

Unterschiedlich nutzbar aufgrund großer Sortenvielfalt

Für Fichten gibt es aufgrund der vielfältigen Arten und Sorten unzählige Verwendungsmöglichkeiten. Fichten sind sowohl für kleine als auch für große Gärten geeignet. Schmale Säulenformen benötigen nicht viel Platz im Garten. Bizarre oder überhängende Exemplare dienen als Ziergehölz. Fichten können als Solitär- oder Gruppengehölz gepflanzt werden. Kugelformen oder flache Nadelgehölze sind häufig in Beeten, Stein- oder Heidegärten anzutreffen. Sogar Japangärten können mit Picea gestaltet werden. Zudem sieht man Fichten als Teil einer Grabbepflanzung. Als Heckenpflanze genutzt dient eine Fichtenhecken als beliebte Grundstücksabgrenzungen. Durch ihre dichte Wuchsform dienen sie als dichter Sichtschutz. Picea kann ebenso wunderbar mit Rhododendren kombiniert werden.

Verbreitungsschwerpunkt der Picea

Fichten sind in der gemäßigten bis subpolaren Zone auf der nördlichen Halbkugel verbreitet. Picea stammt aus der Kreide- oder Tertiärzeit. Verschiedene Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Nadelgehölz in Nordamerika entstanden ist. Über die Bering-Route sind die Fichten über Asien nach Europa gelangt. Die Gemeine Fichte Picea abies ist in den Gebirgen Mitteleuropas heimisch. Sie gehören zu der wichtigsten Baumgruppe des borealen Nadelwaldes. In China und Zentralasien kommen mehrere Arten in den kontinentalen Gebirgen vor.

Krankheiten und Schädlinge an Fichtenbäumen

Gesunde Fichten, die durch geeignete Maßnahmen gepflegt werden, sind in der Regel widerstandfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen. An Fichten bekannt sind vor allem der Borkenkäfer, die Sitkafichtenlaus, die Rotfäule und das Omorikasterben. Nimmt der Gärtner eine Verfärbung der Nadeln oder ein Absterben einzelner Pflanzenteile wahr, sollte unverzüglich gehandelt werden. Befallene Teile sollte man aus dem Nadelbaum entfernen. Zeigt sich keine Besserung, können zunächst verschiedene Hausmittel angewendet werden. Als letztes eignen sich Insektizide oder Fungizide, um das Gehölz vor dem Absterben zu bewahren.

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