Klein, rot, gesund: Himbeeren sind wahre Kraftwerke für unsere Gesundheit! Sie trumpfen mit jeder Menge Vitamine, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen auf. Insbesondere enthalten sie viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, reichlich Provitamin A und etliche B-Vitamine, die den Stoffwechsel auf Trab bringen. Dazu kommen viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium und Magnesium.
Lauter gute Gründe, um im eigenen Garten Himbeeren zu kultivieren. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die ebenso leckeren wie gesunden Früchte.
Ein Hoch auf die Himbeere
Himbeeren tragen den botanischen Namen Rubus idaeus. Sie gehören zu den Rosengewächsen und sind Sammelsteinfrüchte. Üblicherweise haben sie Stacheln, doch mittlerweile gibt es auch etliche Sorten, die kaum noch Stacheln aufweisen.
Über 400 Arten finden sich in der Gattung. Zuhause sind sie auf der ganzen Welt, hauptsächlich aber auf der nördlichen Erdhalbkugel.
Himbeeren sind immer- und sommergrüne Sträucher, die eine beachtliche Größe von bis zu drei Metern erreichen können. Die Früchte sind rot, schwarz oder gelb, und die Blüten stellen eine echte Augenweide dar. Die meist großen rosa oder weißen Blüten sitzen in Trauben.
Wichtig: Fast alle Arten blühen an den Triebenden des Holzes vom Vorjahr und sollten daher nicht geschnitten werden.
Standort und Boden
In der Natur finden sich Himbeeren auf Waldlichtungen oder an Waldrändern, also an Plätzen, die sonnig bis halbschattig sind. Grundsätzlich gilt: Je sonniger die Himbeere steht, desto mehr Früchte trägt sie und desto besser schmecken diese.
An den Boden stellt die Himbeere (Rubus idaeus) nur sehr geringe Ansprüche. Am liebsten mag sie tiefgründige, humose, lockere und feuchte Böden, Staunässe bitte unbedingt vermeiden!
Sommerhimbeeren
Bei den Sommerhimbeeren entstehen die Früchte ausschließlich an den im vorangegangenen Jahr gebildeten Ruten. Die Blüten öffnen sich im Mai, die Beeren können Sie im Juni oder Juli ernten.
Eine sehr empfehlenswerte Sommerhimbeere ist die Sorte „Meeker“. Sie hat einen starken Wuchs, trägt bestachelte Ruten, und die Beeren sind dunkelrot und schmecken unvergleichlich gut.
Ebenso leckere, tiefrote Früchte trägt die Sorte „Willamette“. Perfekt auch für die Herstellung von Marmelade und Likör!
Herbsthimbeeren
Bei den Herbsthimbeeren zeigen sich schon im Sommer des ersten Jahres Blüten, und die Früchte reifen meist von August bis Oktober.
Hier ist insbesondere die Rubus idaeus „Zefa Herbsternte“ (Himbeere „Zefa Herbsternte“) zu empfehlen. Die Sorte ist robust und winterfest, und ein Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen, da die Früchte am einjährigen Holz wachsen.
Tipp: Eine kleine Menge Beerendünger im Frühjahr genügt, um im Sommer oder Herbst eine gute Himbeer-Ernte zu haben.
Abb.: Rubus idaeus 'Malling Promise'
Klein, rot, gesund: Himbeeren sind wahre Kraftwerke für unsere Gesundheit! Sie trumpfen mit jeder Menge Vitamine, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen auf. Insbesondere enthalten sie...
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