Sie schmecken nicht nur göttlich, sie sind auch überaus gesund: Johannisbeeren liefern unter anderem wertvolles Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Damit unterstützen die weißen, roten oder schwarzen Früchtchen die Gewichtsreduktion, zudem tragen sie dazu bei, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu senken. Und als wäre das noch nicht genug, helfen die Beeren, Eisen ins Blut aufzunehmen.
Lesen Sie hier alles, was Sie über die kleinen, runden Kraftpakete, die obendrein eine gute Figur im Garten abgeben, wissen sollten.
Infos und Fakten
Die Johannisbeere trägt den botanischen Namen Ribes und bildet eine rund 150 Arten große Pflanzengattung, welche auf der nördlichen Erdhalbkugel und in Süd- sowie Zentralamerika heimisch ist.
Charakteristisch für die sommergrünen, niedrigen bis hohen Sträucher oder kleinen Bäume sind zum einen ihre schwarzen, roten oder weißen Früchte. Zum anderen erkennt man die Johannisbeere an ihren wechselständigen, spiraligen und in Blattstiel sowie Blattspreite gegliederten Blätter.
Die Blüten der Pflanze sind eher unscheinbar.
Besonders gesund: Schwarze Johannisbeere
Kleine Kraftpakte auf dem Siegertreppchen: Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) schlägt in Sachen Vitamin C alle anderen Ribes-Arten. In ihren Früchten stecken pro 100 Gramm mehr als 170 Milligramm des Gesundmacher-Vitamins. Damit übertrifft die Schwarze Johannisbeere sogar die Zitrone – und zwar um das Dreifache. Worauf also warten? Ob als Marmelade, zum puren Naschen oder für gesunde Desserts – die Schwarze Johannisbeere schmeckt in jeder Form.
Kleine Sorten-Kunde:
Die Schwarze Johannisbeere „Öjebyn“ (Ribes nigrum „Öjebyn“) gehört mit einer Wuchshöhe von zwei Metern zu den größten Sorten, kompakter bleiben Titania“ und „Ben Nevis“. Letztere punktet zudem mit besonders großen Früchten, die im Geschmack fein-säuerlich sind.
Schön kompakt: Rote Johannisbeere
Rote Johannisbeeren können auch problemlos in kleineren Gärten kultiviert werden, denn mit einer Wuchshöhe von höchstens 150 Zentimetern nehmen sie nur wenig Platz ein. Während ihre Blüte eher unscheinbar ist, sind die roten Früchte kaum zu übersehen. Kleine Sorten-Kunde:
Eine gute Wahl ist unter anderem die Ribes Rubrum „Rovada“. Sie bildet besonders viele und besonders große Früchte aus, die sehr saftig und intensiv im Geschmack sind. Doch auch die Selektion „Jonkheer van Tets“ (Ribes rubrum „Jonkheer van Tets“) wird Sie begeistern. Greifen Sie zu! Ihre Früchte schmecken himmlisch.
Herrlich mild: Weiße Johannisbeere
Gärtnerisch unterscheidet sich die Weiße zwar durchaus von der Roten Johannisbeere, im Grunde aber ist die Weiße Johannisbeere lediglich eine farbliche Variation der Ribes Rudbrum, der Roten Johannisbeere. Daher tragen beide auch ein- und denselben botanischen Namen.
Kleine Sorten-Kunde:
Geschmacklich hebt sich die Weiße Johannisbeere durch ihre Milde von der Roten Johannisbeere ab. Gut beraten sind Sie unter anderem mit der Ribes rubrum „Werdavia“ (Weiße Johannisbeere „Werdavia“), einer alten Liebhabersorte. Alternativ dazu können Sie sich für die Ribes rubrum „White Pearl“ (Weiße Johannisbeere „White Pearl“) entscheiden. Deren feinsäuerliche Früchte erscheinen in zahlreicher Menge.
Abb.: Ribes rubrum 'Jonkheer van Tets'
Sie schmecken nicht nur göttlich, sie sind auch überaus gesund: Johannisbeeren liefern unter anderem wertvolles Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Damit unterstützen die weißen, roten...
mehr erfahren »