Wer kann Pfirsichen schon widerstehen? Wir nicht! Erst recht nicht, wenn die saftigen Früchte aus dem eigenen Garten stammen. Am besten schmecken sie natürlich frisch vom Baum gepflückt, doch auch zu Konfitüre oder fruchtigem Mus verarbeitet, sind sie ein Genuss. Oder wie wäre es mit selbst gemachtem Pfirsichsaft?
Wir verraten Ihnen alles, was Sie über den Pfirsichbaum wissen sollten, der nicht nur leckere Früchte trägt, sondern sich obendrein noch mit wunderschönen rosafarbenen oder weißen Blüten schmückt und Ihren Garten ziert.
Saftige Früchte mit langer Geschichte
Der Pfirsichbaum zählt zur Prunus-Gattung und trägt den botanischen Namen „Prunus persica“, was bereits auf seinen Ursprung und seine Geschichte schließen lässt. Vermutlich war der Pfirsichbaum in China bereits um 6000 v. Chr. bekannt, später gelangte er dann über Persien (daher sein Name) und Griechenland nach Mitteleuropa. In unseren Gärten wird der Pfirsichbaum seit dem 19. Jahrhundert kultiviert.
Die zu den Rosengewächsen zählende Pflanze wird zwischen einem und acht Meter groß und trägt eine runde, sparrige Krone sowie gerade und kahle Zweige, die in jungen Jahren auf der Sonnenseite rot und auf der von der Sonne abgewandten Seite grünlich sind.
Die wechselständig angeordneten, dunkelgrünen Laubblätter des Pfirsichbaums erreichen eine Länge von bis zu eineinhalb Zentimetern und sind länglich bis lanzettlich sowie spitz zulaufend.
Die Blüten sind rosa oder weiß und zeigen sich früh im Jahresverlauf, häufig bereits im März, während die Früchte von Juli bis Ende August erntereif sind.
Standort und Boden
Der Pfirsichbaum (Prunus persica) liebt die Sonne, das Licht und die Wärme. Ideal ist daher ein vollsonniges Plätzchen (z.B. an einer warmen Hauswand), das vor Ostwinden und Spätfrösten geschützt ist. Hinsichtlich des Bodens gedeihen Pfirsichbäume am besten, wenn die Gartenerde nährstoff- und humusreich ist; zu kämpfen haben sie mit schweren, nass-kalten Substraten. Wichtig ist zudem, dass der Pfirsichbaum immer genügend Wasser bekommt, und das gilt vor allem für die heißen Monate im Sommer. Anderenfalls bleiben die Früchte leider verhältnismäßig klein.
Gut zu wissen: Pfirsichbäume verkahlen rasch, da sie am einjährigen Holz fruchten. Daher unser Tipp – schneiden Sie die abgeernteten Triebe direkt nach der Ernte stark zurück. Das fördert die Bildung neuer Fruchttriebe!
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen
Der Prunus persica „Suncrest“ trägt orangerote, verhältnismäßig große Früchte mit gelbem Fruchtfleisch. Glauben Sie uns: Der Geschmack ist ausgezeichnet, und der Stein der Frucht lässt sich sehr einfach auslösen.
Ganz besonders aromatisch schmeckt der aus China stammende Prunus persica „Saturn“, der auch unter dem Namen Tellerpfirsich bekannt ist. Seine Früchte sind relativ klein und überzeugen mit einem cremigen, weichen, sehr saftigen und süßen Fruchtfleisch.
Und wer Früchte mit glatter Schale mag, der sollte sich für den Prunus persica var. nucipersica „Flavortop“ entscheiden. Der Cultivar, der wir auch als Nektarine „Flavortop“ kennen, beschert Ihnen himmlische süße Früchte!
Abb.: Prunus persica 'Suncrest'
Wer kann Pfirsichen schon widerstehen? Wir nicht! Erst recht nicht, wenn die saftigen Früchte aus dem eigenen Garten stammen. Am besten schmecken sie natürlich frisch vom Baum gepflückt, doch...
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