Süßkirschen zählen zu den beliebtesten und gesündesten Sommerfrüchten überhaupt. Denn so klein die Früchtchen auch sind, so großartig sind ihre Inhaltsstoffe. Süßkirschen enthalten viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Und sie trumpfen auch mit den Vitaminen B1, B2, B6 und Vitamin C auf.
Erfreulicherweise gibt es mittlerweile etliche neue Süßkirschen-Sorten, die sich auch für kleinere Gärten anbieten und mit verführerischen Kirschen locken. Wir stellen Ihnen die besten Sorten vor und verraten alles, was Sie wissen müssen.
Alles über Süßkirschen
Süßkirschen heißen mit botanischem Namen Prunus avium, und oft werden die Bäume auch als Vogel-Kirsche gelistet. Es sind Pflanzen, die bis zu zwanzig Meter groß werden, doch inzwischen hat man eine Veredelungsunterlage gefunden, mit der Süßkirschenbäume höchstens vier Meter hoch und etwa zwei bis vier Meter breit werden. Der Stamm ist durchgehend, die Krone eirund und malerisch geformt. Die Blätter der Süßkirsche sind wechselständig, unregelmäßig gesägt und bis zu fünfzehn Zentimeter lang. Besonders hübsch ist die Herbstfärbung; sie kann gelb, orange und rot sein, während die Blüte weiß ist.
Standort und Boden
In der Regel brauchen Süßkirschen viel Platz und einen zweiten Baum in der Nähe, um die Befruchtung zu gewährleisten. Doch keine Sorge – ist der Platz im Garten nur für einen Baum ausreichend, greifen Sie einfach zu einer selbstfruchtenden Sorte wie „Stella“.
Süßkirschen lieben sonnige bis halbschattige Plätze und neutrale bis alkalische, frische Böden sowie viel Licht.
Tipp: Süßkirschen auf der langsam wachsenden Veredelungsunterlage können Sie durch einen nicht zu starken Rückschnitt auf ca. drei Meter Höhe halten. Damit ist dann auch die Ernte kein Problem!
Was darf’s sein: Süßsauer oder süß und saftig?
Süßsauer:
Eine Sorte mit süßsauren Früchten ist die Prunus avium „Schneiders Späte Knorpel“. Sie hat einen relativ hohen Ertrag und überzeugt mit bis zu zwei Zentimeter dicken Kirschen. Oder wie wäre es mit der bereits erwähnten, selbstfruchtenden Sorte „Stella“? Ihre Vorzüge sind ebenfalls ein hoher Ertrag sowie festfleischige Früchte.
Süß und saftig:
Ins Schwärmen kommen Sie beim Genuss der Süßkirsche „Van“. Auch sie zählt zu den selbstfruchtbaren Sorten der Süßkirsche. Aufgrund der großen Früchte ist diese Sorte äußert beliebt. Genauso wie die Sorte „Viola“, die sich zudem als sehr robust und standorttolerant erweist.
Unser Extra-Tipp: Gelbe Kirschen
Leuchtend rote Kirschen ziehen Vögel magisch an. Dagegen hilft ein Schutznetz. Oder Sie entscheiden sich für die Süßkirsche „Dönissens Gelbe“. Auch diese Früchte schmecken sehr lecker, Vögel aber fliegen nicht auf sie.
Abb.: Schneiders späte Knorpel
Süßkirschen zählen zu den beliebtesten und gesündesten Sommerfrüchten überhaupt. Denn so klein die Früchtchen auch sind, so großartig sind ihre Inhaltsstoffe. Süßkirschen enthalten viele...
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