Kletterrosen wollen hoch hinaus. Drei Meter lange Triebe sind keine Seltenheit, in Einzelfällen können Kletterrosen auch zehn Meter in die Höhe gehen. Grundsätzlich entfalten Kletterrosen auf engstem Raum ihre opulente Blütenpracht. Selbst dort, wo keine Begrünung möglich scheint, kommen die Pflanzen zurecht. Erfahren Sie hier alles, was Sie wissen sollten!
Kleine Begriffskunde
Kletterrose ist eigentlich ein Überbegriff. Dieser umfasst zum einen die einmal blühenden Rambler-Rosen, zum anderen die häufiger blühenden Climber-Rosen. Erstere, die Rambler, erzielen Maximalhöhen von rund zehn Metern und wünschen sich daher Rankhilfen, zum Beispiel Mauern, Pergolen, Bäume oder Hausfassaden. Rambler blühen nur zwar in der Regel nur einmal im Jahr, dafür aber ganz besonders üppig und prachtvoll.
Climber blühen im Gegensatz dazu öfter. Sie duften fein, ihr Wuchs ist kompakt und breit, allerdings benötigen auch sie eine Rankhilfe.
Wo sich Kletterrosen wohlfühlen
Kletterrosen lieben reichlich Licht und frische Luft. Ideal ist ein sonniger und luftiger Platz, sodass die Pflanzen weder mit Stauwärme noch mit feuchten Pflanzenteilen zu kämpfen haben. Wir empfehlen einen Platz im Südosten oder Südwesten des Gartens.
Übrigens: Kletterrosen wachsen auch tief in die Erde. Wichtig ist daher ein lockerer, durchlässiger Boden. Und: Kletterrosen sind ihrer Abstammung entsprechend sehr unterschiedlich in ihrer Wüchsigkeit. Deshalb raten wir, ein bis zwei Kletterrosen pro laufendem Meter zu pflanzen.
Die schönsten Kletterrosen
Besonders robust ist die Kletterrose „Amaretto“ (Rosa „Amaretto“), die sich mit cremerosafarbenen Blüten schmückt. Ob für Rosenbögen, die Fassadenbegrünung oder als zierendes Element vor einem dunklen Hintergrund – Sie werden diese Kletterrose lieben.
Zum Verlieben ist auch die Sorte „Kir Royal“ mit ihren seidenrosa Blüten. Oder soll die Farbe der Rosenblüten etwas kräftiger sein? Dann ist die Kletterrose „Laguna“ eine gute Wahl. An ihren gut gefüllten, pinken Blüten können Sie sich garantiert nicht satt sehen.
Extra-Tipp: Die Nostalgiker unter Ihnen werden die Kletterose „Penny Lane“ sofort ins Herz schließen. Ihre porzellanrosa bis honigchampagnerfarbenen Blüten lassen von Großmutters Zeiten träumen!
Schnelle Tipps und Tricks
Die Wurzeln vor dem Einpflanzen gut befeuchten und unbedingt vorsichtig behandeln, um Schäden entgegenzuwirken. Als Winterschutz empfiehlt sich Mulch, und sobald die neue Gartensaison im Frühjahr beginnt, das Wachstum der Kletterrosen mit etwas Dünger fördern.
Abb.: Kletterrose 'Naheglut'
Kletterrosen wollen hoch hinaus. Drei Meter lange Triebe sind keine Seltenheit, in Einzelfällen können Kletterrosen auch zehn Meter in die Höhe gehen. Grundsätzlich entfalten Kletterrosen auf...
mehr erfahren »