Ob für den Steingärten, den Gehölzrand oder für die Kübelhaltung. Das Purpurglöckchen bildet bis in den September wunderschöne Rispen, die mit weißen bis lilafarbenen Glöckchen über den schmucken Blättern schweben zu scheinen.
Blüten wie Wolken
Purpurglöckchen haben den botanischen Namen Heuchera und gehören zu den Steinbrechgewächsen (Saxifragaceae). Weltweit gibt es 37 Arten; diese sind in Nordamerika – von Kanada bis Mexiko – beheimatet.
Allen Arten gemeinsam ist, dass es sich um immergrüne, horstig wachsende Pflanzen handelt, die zwischen drei und achtzig Zentimetern groß werden. Fast immer stehen die Laubblätter, die in lange Blattstiele und Blattspreite gegliedert sind, in einer grundständigen Rosette zusammen. Der Blattrand ist gekerbt, gezähnt oder gesägt. Die Blüten sind weiß, rosa oder lila und das i-Tüpfelchen in jedem Garten.
Damit die Staude gut gedeiht
Purpurglöckchen sind nicht sonderlich anspruchsvoll, was den Standort betrifft. Sämtliche rotlaubigen Sorten sollten, damit ihre Blattfärbung besonders kräftig ist, jedoch einen Platz an der Sonne haben. Anderenfalls wird ihr Laub schnell grün. Im Gegensatz dazu freuen sich Purpurglöckchen mit hellerem oder grünem Laub, wenn man sie halbschattig stellt, denn so bewährt man sie davor, dass ihre Blätter fleckig werden. Der Boden sollte humos, nährstoffreich, gut durchlässig sowie schwach sauer bis leicht alkalisch sein und im Sommer nicht allzu sehr austrocknen.
Wir empfehlen
Eine groß werdende Sorte ist die Heuchera „Regina“ (Purpurglöckchen Regina). Sie erreicht eine stolze Wuchshöhe von 60 bis 80 Zentimetern und schmückt sich mit braunroten bis purpurfarbenen Blättern sowie rosa Blüten, die verzaubern.
Das Besondere am Purpurglöckchen „Tiramisu“ (Heuchera „Tiramisu“) ist das dekorative Blätterkleid. Sein Zitronengelb weist eine rostrote Musterung auf und zieht garantiert alle Blicke auf sich.
Besonders klein macht sich das Purpurglöckchen „Paris“ (Heuchera „Paris“). Von Mai bis Juli setzt die dunkelrosa Blüte farbige Akzente im Garten, und das restliche Jahr begeistern die grünen Blätter mit ihrem weißen Schleier.
Unsere Tipps für Sie
Wenn der Frost vorbei ist, empfiehlt es sich, die vertrockneten Blätter und verblühten Rispen zu entfernen. Gleichzeitig ist es hilfreich, dem Purpurglöckchen ein wenig Dünger (zum Beispiel Kompost) zu geben.
Und: Die Blütenstaude bitte spätestens alle fünf Jahre teilen, denn dann blüht und wächst die Pflanze anschließend wieder umso besser.
Abb.: Heuchera mictrantha 'Caramel'
Ob für den Steingärten, den Gehölzrand oder für die Kübelhaltung. Das Purpurglöckchen bildet bis in den September wunderschöne Rispen, die mit weißen bis lilafarbenen Glöckchen über den schmucken...
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