Der Röhrenstern oder Blausternbusch trägt nicht nur einen malerischen Namen, er sieht auch malerisch aus. Seine filigranen hellblauen Blütensternchen stehen an beinahe schwarzen Stielen in Rispen und sind eine wahre Augenweide. Zurückhaltend wie die Blüten sind, harmonieren sie mit allen Blühpartnern. Ob für Freiflächen, Beete oder Steingärten, ob an sonnigen oder halbschattigen Standorten – der Blausternbusch wirkt mit seiner grazilen Erscheinung überall auflockernd.
Daran erkennen Sie die Blütenstaude
Der Röhrenstern trägt den botanischen Namen Amsonia und gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Benannt wurde sie nach dem Mediziner und Botaniker Charles Amson, der im 18. Jahrhundert wirkte.
Weltweit gibt es rund zwanzig Arten. Zu Hause sind sie in Nordamerika und Südostasien.
Alle Arten erkennt man an ihrem aufrechten Wuchs. Sie werden höchstens 140 Zentimeter hoch, und die Blätter sind wechselständig, lanzettlich und grau-grün. Die Blüten, die je nach Sorte und Art von Mai bis September erscheinen, schmücken sich in schönstem Porzellan- oder Hellblau.
Standort und Boden
Der Röhrenstern hat keine sonderlich großen Ansprüche an Standort und Boden. Ob sein Plätzchen sonnig oder halbschattig ist, spielt keine große Rolle. Er gedeiht so oder so gut, wobei der Boden möglichst durchlässig sein sollte.
Staunässe vermeiden, doch auch ganz austrocknen sollte die Staude nicht.
Besonders schöne Sorten
Die Amsonia orientalis (Orientalischer Blaustern) ist ursprünglich in Meeresnähe zu finden, doch die wunderbare Staude weiß mit ihren grazilen Blüten auch bei Ihnen im Garten die Herzen zu erobern. Wir empfehlen sie vor allem für den Steingarten, wo ihre Blüten von Juli bis September Sie und Ihre Gäste entzücken werden.
Ebenfalls eine Augenweide ist der Texas-Blaustern (Amsonia ciliata). Die Staude wird bis zu 80 Zentimeter groß und blüht – im Vergleich zu anderen Sorten – verhältnismäßig früh, nämlich von Mai bis Juli. Sie macht sowohl in der Einzelstellung als auch in kleinen Tuffs von einer bis drei Pflanzen eine gute Figur.
Unsere Tipps für Sie
Gut zu wissen: Wenn der Boden nicht zu trocken ist, kann die Staude, wie bereits erläutert, auch in der Sonne stehen. Allerdings tendieren die himmelblauen Blüten dann dazu, zu verblassen und weiß zu werden.
Und noch ein kleiner Trick, der Großes bewirkt: Nicht allzu oft gießen, dafür dann aber gründlich. Dadurch dringen die Wurzeln tiefer, was die Pflanze dann weniger Probleme mit Trockenphasen haben lässt.
Abb.: Amsonia tabernaemontana
Der Röhrenstern oder Blausternbusch trägt nicht nur einen malerischen Namen, er sieht auch malerisch aus. Seine filigranen hellblauen Blütensternchen stehen an beinahe schwarzen Stielen in Rispen...
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