Die Schafgabe hat als Allroundtalent etliche Talente. Sie verschönert Steingärten, weiß auf Freiflächen die Blicke auf sich zu ziehen und rundet Pflanzenarrangements in Staudenbeeten ab. Kurz: Die Schafgabe macht sich als Blütenstaude quasi unersetzlich.
Lesen Sie hier, wieso auch Sie keinesfalls auf die Staude mit dem Bauerngartencharme verzichten sollten.
Bodenständige Schönheit
Wussten Sie, dass der botanische Name der Schafgabe Achillea millefolium lautet und dass dieser der Sage nach auf den trojanischen Helden Achilles zurückgeht? Der soll zur Schafgabe gegriffen haben, um den blutenden König Telephus zu retten. Fakt ist: Da die Staude blutstillend wirkt, kam sie einst zur Wundheilung in nahezu allen Kriegen zum Einsatz. Doch auch als Frauenkraut feierte die Schafgabe große Erfolge. Ebenso weisen weitere volkstümliche Namen wie Bauchwehkraut, Katzen- und Schafrippenkraut auf die vielseitige Anwendung hin.
Interessant: Magisch hielt man die Staude im Alten China, wo man sie einsetzte, um (ähnlich einem Orakel) die Zukunft vorauszusagen.
Einfach dufte
Die Schafgabe zählt zu den Korbblütlern. Rund 200 Arten gibt es; ihre Heimat liegt in Asien, Europa und Afrika.
Unverwechselbar sind die sich aus Einzelblüten zusammensetzenden Scheindolden der Schafgabe. Doch auch an den wechselständigen Blättern, die schmale und gefiederte Blattspreiten aufweisen, ist die Schafgabe deutlich zu erkennen.
Oder Sie schnuppern einfach mal! Denn auch aufgrund ihres herben, angenehmen Dufts, der von ätherischen Ölen sowie Gerb- und Bitterstoffe herrührt, ist die Staude unverwechselbar.
Standort und Boden
Die Schafgabe sehnt sich nach einem vollsonnigen Standort. Hinsichtlich des Boden gilt: Ideal ist das Wachstum, sofern das Substrat viele Nährstoffe aufweist, durchlässig, leicht und sandig ist.
Kleine Sortenkunde
Die Familie der Schafgarbe ist so groß und vielfältig, dass für jeden Geschmack und jeden Verwendungszweck die passende Blütenfarbe zur Auswahl steht.
Die Achillea millefolium „Paprika“ (Schafgarbe „Paprika“) ist eine rot blühende Sorte, die starke Farbakzente setzt. Von Juni bis August weiß sie mit ihrem feurigen Charme bewundernde Blicke auf sich zu ziehen.
Dezenter, aber nicht minder schön rückt sich die Achillea millefolium „Pretty Belinda“ mit ihren rosa Blüten, die in doldenartigen Blütenständen zusammensitzen, ins rechte Licht.
Oder kann es Ihnen im Garten gar nicht leuchtend genug sein? Dann sollten Sie sich für eine gelb blühende Schafgabe entscheiden. Mit der Sonne um die Wette strahlt die Achillea millefolium „Moonshine“(Schafgarbe „Moonshine“). Sie sorgt mit ihrem Anblick nicht nur für gute Laune, sondern stellt auch einen regelrechten Magnet für Bienen und Schmetterlinge dar.
Extra-Tipp: Bodendeckend ist die nur 15 Zentimeter große Goldgelbe Teppich-Garbe „Goldie“. Ein Hingucker für Steinanlagen und Fels-Steppen!
Abb.: Achillea millefollium 'Moonshine'
Die Schafgabe hat als Allroundtalent etliche Talente. Sie verschönert Steingärten, weiß auf Freiflächen die Blicke auf sich zu ziehen und rundet Pflanzenarrangements in Staudenbeeten ab. Kurz:...
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