Seine zarten weißen oder rosa Blüten schweben wie kleine Wölkchen über dem attraktiven Laub: Das Schleierkaut ist eine echte Bereicherung für den Garten. Und genau deshalb ist die Blütenstaude viel zu schade, um sie auf ihre Bestimmung als Blumenstraußbeigabe zu reduzieren.
Wir stellen Ihnen die beiden wichtigsten Vertreter des Schleierkrauts – das Hohe und das Kriechende Schleierkraut – vor und verraten, wie Sie große Freude am Kultivieren der Staude haben werden.
Infos und Wissenswertes
Das Schleierkraut zählt zu den Gipskräutern, einer Gattung innerhalb der Nelkengewächse, wobei der Name Gipskräuter daher rührt, dass einige Arten auf Gipsgestein wachsen.
Wertvoll für unsere Gärten sind insbesondere zwei Arten des Schleierkrauts: das Hohe Schleierkaut, das auch Riesenschleierkraut genannt wird und den botanischen Namen Gypsophila paniculata trägt, und das Kriechende Schleierkraut oder Teppichschleierkraut (Gypsophila repens). Während das Hohe Schleierkraut in den Rocky Mountains seine Heimat hat, wächst das Kriechende Schleierkraut insbesondere in Mitteleuropa, beispielsweise in den Alpen.
Standort und Boden
Das Schleierkraut, das am liebsten im Frühling gepflanzt wird, kann mit einer Wuchshöhe von nur zehn Zentimetern (Kriechende Schleierkraut „Rosea Compacta“) wunderbar klein bleiben, aber auch eine beeindruckende Größe von über einem Meter erreichen. Ein Hingucker ohnegleichen ist das Meer aus weißen oder rosa Sternblüten, das die Pflanze von Mai und bis in den September oder Oktober ausbildet.
Einfach zu pflegen
Zwar hat das Schleierkraut dicke Wurzeln, es breitet sich dennoch nicht unkontrolliert im Garten aus. Und auch sonst ist das Schleierkraut erfreulich anspruchslos und pflegeleicht. Wichtig ist, dass der Boden gut durchlässig und eher mager ist, ansonsten aber ist beim Substrat wenig zu beachten. Ideal ist Sand oder Schotter. Der Standort sollte warm sein und in der Sonne liegen, nur das Kriechende Schleierkraut kommt auch mit etwas kühleren Plätzchen im Garten zurecht.
Schöne Sorten
Klassisch in Weiß, wie man es von Blumensträußen kennt, blüht die Gypsophila paniculata „Bristol Fairy“ (Hohes Schleierkraut „Bristol Fairy“). Die gefüllten Blüten wirken beinah wie leichte Schneeflocken und haben einen ganz besonderen Charme.
Wer Rosa bevorzugt, wird die Gypsophia x repens „Pink Star“ lieben. Ihr buschiger Wuchs schaut zauberhaft aus, ihre Blüten sind ein Traum.
Besonders hoch hinaus will die Gypsophila paniculata „Flamingo“, ein Gefülltes Schleierkraut, dessen zarte rosa Färbung herrlich romantisch wirkt.
Seine zarten weißen oder rosa Blüten schweben wie kleine Wölkchen über dem attraktiven Laub: Das Schleierkaut ist eine echte Bereicherung für den Garten. Und genau deshalb ist die Blütenstaude...
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