Wussten Sie, dass Iris in der Vorstellung der antiken Griechen die Göttin des Regenbogens war? Heute noch werden die Farben des Regenbogens als die Farben der Iris bezeichnet, und da verwundert es nicht, dass die gleichnamige Staude in den schönsten Farben blüht. Wir stellen Ihnen die Iris – auch Schwertlilie genannt – vor und verraten, wie sich die Pflanze mit den außergewöhnlichen Blüten wohl in Ihrem Garten fühlt.
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Schwertlilien, deren botanischer Name Iris lautet, gehören innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen zu den Schwertliliengewächsen (Iridaceae). Trotz ihres Namens sind sie nur entfernt mit Lilien verwandt. 200 bis 285 Arten gibt es weltweit, und sie alle haben ihr natürliches Verbreitungsgebiet auf der Nordhalbkugel. Die größte Artenvielfalt herrscht dabei in den gemäßigten Gebieten Asiens.
Allen Schwertlilie-Arten gemeinsam ist, dass es sich um krautige Pflanzen handelt, deren
Blüten dreizählig sind. Nur bei wenigen Arten wirken die Blüten grazil, die meisten Arten blühen üppig. Auffällig sind die schmalen, grasähnlichen Blätter, die eine Schwertform haben.
Wie sich die Schwertlilie wohlfühlt
Damit die Schwertlilie gut gedeiht, sollten Sie ihr einen sonnigen Standort in Ihrem Garten gönnen. Mindestens drei Viertel des Tages sollte das Plätzchen von Sonne beschienen sein.
Der Boden ist idealerweise humos und gut durchlüftet. Schwere Böden sollten Sie mit etwas Sand auflockern; Staunässe ist zu vermeiden.
Die besten Pflanzzeit ist zwischen Juli und Oktober. Zu diesem Zeitpunkt hat die Staude noch ausreichend Zeit, um vor dem Winter anzuwachsen. Im darauffolgenden Frühling dürfen Sie sich dann auf wundervolle Blüten freuen.
Für jeden Geschmack
Niedrig:
Die Zwerg-Schwertlilie (Iris barbata-nana) – der Name verrät es bereits – ist im Vergleich zu den anderen Schwertlilien-Sorten eher kleinwachsend und erreicht eine Höhe von bis zu 20 cm, was sie unter anderem für den Steingarten prädestiniert. Eine wunderbare Sorte mit violettblauen Blüten, die herrlich duften, trägt den Namen „Cyanea“.
Mittel:
Größer, nämlich bis zu 60 cm, wird die Mittelhohe Bart-Iris (Iris barbata-media). Mit der Sonne um die Wette blüht die Sorte „Brassie“, edel in Weiß schmückt sich die Iris „Avanella“, und „Bedtime Story“ erobert in Lavendelblau die Herzen.
Groß:
Über einen Meter groß wird die Hohe Bart-Iris (Iris barbata-elatior). Wer das Extravagante sucht, wird hier besonders schnell fündig. „Snow Mount“ hat eine weiß-violette Blüte, an der man sich nicht sattsehen kann.
Kleine Tricks mit großer Wirkung
Bewässern Sie die Schwertlilie nach der Pflanzung, denn nur dann wachsen ihre Wurzeln gut ein. Ansonsten verlangt die Staude aber nicht nach vielen Wassergaben. Im Sommer genügt es aus, alle drei Wochen sowie bei längerer Trockenheit zu gießen. Auf Dünger können Sie in der Regel verzichten!
Abb.: Iris foetidissima
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