Es gibt viele gute Gründe, Wasserdost zu pflanzen. Er ist mehrjährig und verholzt nicht. Seine Blüten, die ein Traum sind, locken Schmetterlinge sowie andere Insekten an. Und darüber hinaus ist seine Blütezeit erfreulich lang: Von Juli bis in den September hinein erfreut der Wasserdost das Auge und bringt Farbe in den Garten.
Groß im Kommen
Der Wasserdost hat den botanischen Namen Eupatorium und ist auch als Wasserhanf bekannt. Zugehörig ist er zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Weltweit gibt es 40 bis 45 Arten; diese kommen in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vor. In Europa, Nordafrika und Vorderasien findet man nur eine Art – und zwar den Gewöhlichen Wasserdost (Eupatorium cannabinum). Die übrigen Wasserdost-Arten haben ihre Heimat zumeist in Nordamerika; in China sind 14 Arten zu Hause.
Wasserdost ist eine krautige Pflanze, die zwischen 30 Zentimetern und zwei Metern groß werden kann und Rhizome bildet. Die Staude hat gegenständig bis wechselständig angeordnete Laubblätter, die gestielt oder ungestielt sind, und glatte, gezähnte oder gesägte Ränder. Die Blattfläche, ist je nach Art und Sorte, kahl bis behaart.
Die Blütendolden des Wasserdosts präsentieren von Juli bis September Einzelblüten in Weiß, Rosa, Weinrot oder Violett.
Standort und Boden
In der Natur findet man den Wasserdost in der Regel an schattigen Waldrändern und Flussufern. Im Garten verlangt die Blütenstaude daher nach einem feuchten, durchlässigen Boden. Dieser sollte zudem nährstoffreich sein und einen hohen Humusgehalt aufweisen. Am besten gedeiht Wasserdost im Halbschatten, doch er kann auch in der Sonne stehen, wenn er genügend Wasser zur Verfügung hat.
Große und kleine Sorten
Die imposante Staude weiß mit vielen Arten und Sorten zu begeistern. Am beeindruckendsten ist mit Sicherheit der Eupatorium maculatum, der Große Garten-Dost. Die Sorte „Riesenschirm“ ist ein echter Blickfang. Die Staude kann eine Größe von 180 cm erreichen und mit Blüten von 10 cm Durchmesser begeistern. Selbst als Sichtschutz macht der Große Garten-Dost eine gute Figur. Die dunkelrosa bis violetten Blüten erscheinen zwischen Juli und September.
Genauso wenig zu übersehen ist der Eupatorium purpureum mit seinen purpurroten Blüten, während der lavendelrosa blühende Eupatorium dubium „Baby Joe“ nicht größer als 70 Zentimeter wird und somit selbst in kleinsten Gärten sein Plätzchen findet.
Unsere Tipps
Damit der Wasserdost im Frühjahr wieder kräftig austreibt, sollten Sie ihn im späten Herbst zurückschneiden. Und: Bei Bedarf im Frühsommer düngen!
Richtig teilen: Teilstücke aus dem Horst stechen, an einer anderen Stelle im Garten wieder einpflanzen. Sie können quasi nichts falsch machen.
Abb.: Eupatorium fistulosum 'Red Dwarf'
Es gibt viele gute Gründe, Wasserdost zu pflanzen. Er ist mehrjährig und verholzt nicht. Seine Blüten, die ein Traum sind, locken Schmetterlinge sowie andere Insekten an. Und darüber hinaus ist...
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