Kommt Ihnen diese Staude bekannt vor? So geht es vielen Pflanzenliebhabern. Denn die Ähnlichkeit mit der allseits beliebten Akelei (Aquilegia) ist nicht von der Hand zu weisen. Und tatsächlich ist die Wiesenraute eng mit der Akelei verwandt; hinter ihr verstecken muss sie sich aber noch lange nicht. Denn die Wiesenraute hat ihren ganz eigenen Charme, dem man sich nicht entziehen kann.
Elegante Erscheinung
Wiesenrauten tragen den botanischen Namen Thalictrum und sind die einzige Gattung der Thalictrinae, die zu den Hahnenfußgewächsen (Ranunculaceae) zählen. Sie kommt fast weltweit vor. Etwa 120 bis 200 verschiedene Arten gibt es, und sie kommen nahezu auf der ganzen Welt vor.
Allen Arten gemeinsam ist, dass es sich um ausdauernde, krautige Pflanzen mit
grundständig und wechselständig am Stängel verteilten Laubblättern handelt. Die unteren Blätter sind dabei gestielt, die obersten ungestielt. Die Blüten stehen einzeln oder zu zweit bis zweihundert in zumeist endständigen Blütenständen zusammen. Bis zu 40 cm können sie groß sein. Die Blütenhülle ist einfach und weist bis zu zehn Hüllblätter auf, die weißlich, grünlich-gelb oder violett sind.
Die meisten Wiesenrauten haben ihre Blütezeit im Juli und August; die Akeleiblättrige Wiesenraute, die bei uns heimisch ist, blüht jedoch schon im Mai.
Bei uns heimisch
Wie lieben Stauden, die bei uns heimisch sind, und die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium „Album“) zählt zu unseren absoluten Lieblingen. Ihre rispenförmigen, strahlend weißen Blüten umgeben sich mit einem Hauch von Noblesse und wirken dennoch schön zurückhaltend und bescheiden. Von drei- oder mehrteilig geformtem, grünem Blattlaub gerahmt, wächst die aufrechte Staude bis zu 100 cm in die Höhe. Perfekt sind ein sonniger bis halbschattiger Standort und ein Boden, der frisch bis feucht ist.
Tipp: Wer eine violett blühende Akeleiblättrige Wiesenraute sucht, sollte die Sorte
„Black Stockings“ ins Auge fassen. Ihre Blüten sind ein Traum! Sie kann sowohl sonnig als auch halbschattig stehen.
Gelb wie die Sonne
Mit der Sonne um die Wette blüht die Gelbblühende Wiesenraute (Thalictrum flavum „Tukker Princess“). Fangen Sie erst gar nicht an, die kleinen Blüten zu zählen, ihre Anzahl ist schier unendlich. Ebenso dekorativ sind die blaugrauen Blätter der sommergrünen Staude. Zusammen mit den strahlenden Blüten bilden sie einen spannenden Kontrast.
Asia-Flair, der bezaubert
Ganz besonders elegant wirkt die Chinesische Wiesenraute mit ihren filigranen, locker verzweigten Blütenrispen. Meist erreicht die Staude eine Größe von 120 bis 180 Zentimetern, doch im lichten Schatten von Bäumen, wo sie sich am wohlsten fühlt, kann sie auch zwei Meter erreichen. Der Boden sollte tiefgründig, durchlässig, frisch und ein bisschen sauer sein.
Abb.: Thalictrum aquilegifolium 'Album'
Kommt Ihnen diese Staude bekannt vor? So geht es vielen Pflanzenliebhabern. Denn die Ähnlichkeit mit der allseits beliebten Akelei (Aquilegia) ist nicht von der Hand zu weisen. Und tatsächlich...
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