Ob für die Grabgestaltung, für Freiflächen, Staudenbeete, Gehölzränder oder Unterpflanzungen – Astern erfreuen uns mit einem farbstarken Auftritt, wenn viele andere Stauden im Garten ihre Blütezeit längst hinter sich haben. Vom Spätsommer bis in den Herbst hinein setzen die Bodendeckerstauden farbige Akzente im Garten. Wir stellen Ihnen die ausdauernden Pflanzen vor und geben Tipps, wie sie am schönsten blühen.
Einfach unverwechselbar
Astern – botanisch Aster – bilden eine Pflanzengattung, die zur Familie der Korbblütler gehört. Über 150 verschiedene Arte sind weltweit bekannt, zu Hause sind diese in Europa und Asien. Es handelt sich um ausdauernde bzw. ein- oder zweijährige Pflanzen, Halbsträucher oder Sträucher. Die bodendeckenden Arten werden bis zu 40 Zentimeter groß. Ihre Laubblätter sind wechselständig, gestielt oder ungestielt und weisen einfache Blattspreiten auf. Zum Verlieben sind die einzeln oder zu mehreren an einem Stängel stehenden Blütenstände in Weiß, Rot, Blau, Rosa- und Purpur.
Standort und Boden
Grundsätzlich gedeihen Astern am besten, wenn der Boden einen mittleren Nährstoffgehalt aufweist; das Substrat bei Bedarf bitte mit Kompost aufwerten! Ein trockener bis frischer, nährstoffreicher und gut durchlässiger Untergrund ist für die Wildaster ideal, die Kissenaster benötigt normal durchlässige, frische, neutrale Erde. Die meisten Astern-Arten, so die Kissenaster und die Zwerg-Garten-Myrten-Aster, wollen sonnig stehen, die Wild-Aster (Aster ageratoides) kann aber auch an halbschattigen Plätze eingepflanzt werden. Und das Beste: Viele der als Bodendecker fungierenden Astern kommen sogar an problematischen Standorten unter Bäumen zurecht.
Die schönsten Sorten
Wer eine bodendeckende Aster-Sorte für die Sonne sucht, sollte die Aster dumosus „Barbados“ (Kissen-Aster „Barbados“) in Betracht ziehen. Insbesondere für den Vordergrund von Rabatten ist sie zu empfehlen. Ihre violetten Blüten sind besonders groß und ziehen nicht nur die Blicke, sondern auch Bienen magisch an.
In der Sonne und im Halbschatten gedeiht die Wildaster. Die Sorte „Stardust“ sorgt in jedem Garten von September bis Oktober für Furore. Ihre Blüten sind hellviolett und weisen eine orange-gelbe Mitte auf.
Sehr niedrig, nämlich nur 15 cm groß, bleibt die Zwerg-Garten-Myrten-Aster, eine ganz besondere Bodendeckerstaude. Im Spätsommer bedecken ihre weißen Blüten wahlweise das Beet oder die Freifläche.
Unsere Tipps für Sie
Wenn Sie Ihre Astern vermehren wollen, können Sie das durch Aussaat und Teilung etwa alle zwei Jahre tun. Und: Ein Wasserstau durch Übergießen lässt die Staude faulen, also bitte Vorsicht – nur mäßig gießen!
Abb.: Aster dumosus 'Barbados
Ob für die Grabgestaltung, für Freiflächen, Staudenbeete, Gehölzränder oder Unterpflanzungen – Astern erfreuen uns mit einem farbstarken Auftritt, wenn viele andere Stauden im Garten ihre...
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