Einst nannte man die Aster Sternblume. Zurückzuführen ist dies darauf, dass das lateinische astrum so viel wie Stern bedeutet, und schaut man sich die Form der Blüte an, so weiß man augenblicklich, dass das passend ist. Doch Stars, also Sterne, sind Astern nicht nur wegen ihrer attraktiven Erscheinung, sondern auch, weil sie so vielseitig sind. Die Palette an Formen und Farben könnte nicht größer sein, und so lassen sich viele Arten und Sorten auch ganz wunderbar als Gehölzrandstauden einsetzen.
Typisch Astern
Astern können einen sehr kompakten Wuchs haben, manche Arten schaffen es aber auch auf eine stattliche Wuchshöhe von knapp zwei Metern. Ihre wechselständigen Laubblätter sind zum Teil gestielt, teils ungestielt. Die Blattränder können glatt oder gezähnt sein.
Astern tragen Blütenkörbchen aus einem Kranz mit bis zu 150 Zungenblüten und einem Zentrum aus oft 100 meist gelben Röhrenblüten. Das Farbspektrum des Blütenkranzes reicht von Weiß und Blau über Rosa bis hin zu Violett.
Unsere Tipps für Sie
Über 150 Aster-Arten sind bekannt. Für den Gehölzrand eignen sich unter anderem die Wild-Aster (Aster ageratoides), die Wald-Aster (Aster cordifolius) und die Prärie-Aster (Aster turbinellus), wobei die Wild-Aster sich im Halbschatten wohlfühlt, während die beiden anderen sich eher nach einem sonnigen Platz sehnen. Wie der Boden beschaffen sein sollte, hängt ebenso von der Art ab. Die meisten Astern aber gedeihen am besten in durchlässiger, trockener bis frischer, neutraler Erde.
Nachbarstauden, die Astern schön zur Geltung bringen, sind unter anderem Phlox, Sonnenhut und Rittersporn. Ebenfalls schön anzusehen ist ein Stelldichein mit Ziergräsern wie dem Lampenputzergras.
Astern für den Gehölzrand
Wer eine weiß blühende Aster für den Gehölzrand sucht, ist mit der Asiatischen Wildaster (Aster ageratoides) gut beraten. Besonders schön und spät blüht die Sorte „Starshine“ (Asiatische Wildaster). Die pflegeleichte Staude erfreut von August bis Oktober mit Blüten, deren Reinweiß einen tollen Kontrast zum Grün des Laubs bildet.
Violettblau sind hingegen die Blüten der Aster cordifolius „Little Carlow“. Die Blaue Wald-Aster stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist auch als Schnittblume ein Hingucker.
Oder mögen Sie am liebsten Blüten in satten und kräftigen Farben? Dann empfehlen wir Ihnen die Aster ageratoides „Ezo Murasaki“, eine Asiatische Wildaster, die mit ihren zahlreichen dunkelvioletten Blüten ein wahres Farbfeuerwerk in Ihrem Garten veranstaltet.
Richtig pflegen
Astern sind die ideale Wahl, wenn Sie eine pflegeleichte Gehölzrandstaude suchen. Sie können sich ganz entspannt im Garten zurücklehnen, bei anhaltender Trockenheit sollten Sie Ihre Astern jedoch gießen. Ratsam ist zudem, die Staude im Frühjahr und im Herbst mit Kompost zu düngen.
Abb.: Aster laevis 'Calliope'
Einst nannte man die Aster Sternblume. Zurückzuführen ist dies darauf, dass das lateinische astrum so viel wie Stern bedeutet, und schaut man sich die Form der Blüte an, so weiß man...
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