Zwischen Mai und Oktober begeistern Flockenblumen mit ihren adretten Blüten, die wahlweise weiß, gelb, rosa, blau, pink oder lila sind. Besonders schön zur Geltung kommen Flockenblumen am Gehölzrand, wo sie definitiv alle Blicke auf sich ziehen.
Hier haben wir die wichtigsten Infos und Tipps für Sie zusammengestellt.
Daran erkennen Sie die Flockenblume
Die Flockenblume ist auch unter ihrem botanischen Namen Centaurea gekannt und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Weltweit lassen sich mehr als 250 Arten finden, die meisten davon sind in Europa, den Mittelmeerländern und in Vorderasien beheimatet. In Mitteleuropa ist die Wiesen-Flockenblume (Centaurea jaceaam) am stärksten verbreitet, doch auch die Sakbiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) sowie sie Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra) kommen häufig vor.
Allen Arten gemeinsam ist, dass sie wechselständig angeordnete Laubblätter tragen, manchmal ungeteilt, in der Regel aber fiederteilig. Die Blüten sind körbchenförmig und stehen einzeln oder zu vielen in Blütenständen zusammen. Flockenblumen werden zwischen 20 und 300 Zentimeter groß, wobei die Arten und Sorten, die wir Ihnen für den Gehölzrand empfehlen, Wuchshöhen von maximal 120 Zentimetern erreichen.
Standort und Boden
Die Flockenblume verlangt nach einem nährstoffreichen Boden. Perfekt ist, wenn er zudem durchlässig und locker-humos ist. Gut zu wissen: Etliche Arten sind äußerst kalktolerant.
Der Standort sollte, je nach Art und Sorte, sonnig bis halbschattig sein. Attraktive Nachbarn für die Flockenblume sind unter anderem Lupinen und Frauenmantel. Eine gute Figur macht die Staude auch im Bauerngarten.
Tipp: Wie geschaffen sind Flockenblumen für den Schnitt; ihre Blüten halten viele Tage in der Vase. Wichtig für die Verwendung als Schnittblume ist jedoch, dass Sie sich die Flockenblume vor dem Aufblühen ins Haus holen.
Sorten in allen Farben
Dunkelblau blüht die Centaurea montana, die Berg-Flockenblume, eine besonders robuste Art. Die körbchenartige Blüte setzt farbige Akzente im Garten, und ein Rückschnitt nach der Blüte kann sogar eine zweite Blüte begünstigen.
Rosa sind hingen die Blüten der Centaurea nigra , der bereits erwähnten Schwarzen Flockenblume. Ihre diestelartigen, stachellosen Blütenköpfchen, die von Juni bis August blühen, sind eine wahre Zier. Ob auf sonnigen Freiflächen, an Gehölzrändern oder in Steingärten, die Schwarze Flockenblume macht immer und überall eine gute Figur.
Schwefelgelb ist die Blüte der Centaurea ruthenica, der Ukrainische Flockenblume. Sie hat eine natürliche Ausstrahlung und lockert damit jedes Pflanzen-Arrangement auf. Ihre zarten, schwefelgelben Blüten können von Juni bis Juli bewundert werden.
Extra-Tipp
Sollte es über eine längere Zeit viel regnen, kann die Flockenblume am falschen Mehltau erkranken. Das beugt vor: einen Tee aus Ackerschachtelhalmblättern zubereiten und die Staude damit gießen! Die darin enthaltene Kieselsäure kräftigt die Pflanze.
Abb.: Centaurea montana 'Amethyst in Snow'
Zwischen Mai und Oktober begeistern Flockenblumen mit ihren adretten Blüten, die wahlweise weiß, gelb, rosa, blau, pink oder lila sind. Besonders schön zur Geltung kommen Flockenblumen am...
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