Ihre fedrig eingeschnittenen Blütenblätter sind eine echte Zier, und kaum eine andere Polsterstaude ist so farbenprächtig wie die Federnelke. Schon im April kann man sich an ihrer Schönheit erfreuen – und das, ohne viel Arbeit zu haben. Denn die Federnelke gilt zu recht als völlig anspruchslos und sehr robust.
Klein, aber fein
Die Federnelke gehört zu den beliebtesten Polsterstauden. Passionierte Hobbygärtner wollen die Pflanze nicht mehr missen, und das ist auch kein Wunder, denn die Federnelke blüht in atemberaubenden Farben. Die Palette reicht von Weiß über Rosa und Rot bis hin zu Purpur.
Der botanische Name der Feder-Nelke lautet Dianthus, ihre Familie sind die Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Innerhalb der Art gibt es mehrere Unterarten. Ursprünglich stammen Federnelken aus dem östlichen Mitteleuropa, vor allem aus Österreich und Ungarn. Ihre maximale Wuchshöhe beträgt 20 bis 40 Zentimeter. Die Stängel sind beinahe vierkantig, die Blätter lineal-lanzettlich mit spitzem oder stumpfem Ende. Alle Blicke ziehen die Blüten auf sich, die meist einzeln oder zu zweit stehen und am Rand tief eingeschnitten sind. Eine Blüte fasst fünf dieser fedrigen Blütenblätter zusammen. Federnelken bieten große Mengen an Pollen und Nektar, was Insekten und Schmetterlinge anlockt. Doch auch uns betören Federnelken, schließlich duften etliche der Sorten himmlisch. Die Blütezeit beginnt im Mai und erstreckt sich bis in den August.
Standort und Boden
Die Federnelke sehnt sich nach der Sonne. Sie kann daher gar nicht sonnig genug stehen. Sogar mit direkter Sonneneinstrahlung kommt sie zurecht. Und was den Boden betrifft, so sind kalkhaltige Substrate ideal. Sie fördern das Wachstum. Grundsätzlich sollte die Erde durchlässig, auf keinen Fall zu feucht und gut durchlüftet sein.
Tipp: Auch in Steingärten und als Grabbepflanzung fühlt die Federnelke sich wohl.
Richtig einpflanzen
Federnelken können ab März eingepflanzt werden. Und so einfach geht’s: Unkraut entfernen, Boden auflockern. Anschließend ein Pflanzloch ausheben, das so groß ist, dass der obere Wurzelballen der Federnelke lediglich ein kleines Stück unter dem eigentlichen Bodenniveau liegt. Abschließend Erde festdrücken und gut wässern.
Unsere Tipps für Sie
Dianthus arenarius , die Sand-Nelke, überzeugt mit ganz besonders zarten, fedrigen Blüten. Von Juni bis August erstrahlen sie in einem klaren Weiß und ziehen die auf sich. Und schnuppern Sie mal, wie herrlich sie duftet!
Ein Blickfang ist auch die Garten-Heide-Nelke „Arctic Fire“ (Dianthus deltoides „Arctic Fire“). Ihre weiße Blüte weist ein purpurrotes Auge auf, das zur Mitte hin heller wird. Wenn sie in den Sommermonaten blüht, gerät man unweigerlich ins Schwärmen, so opulent, wie ihre Blüte ist.
Eine hervorragende Sorte ist auch „Dianthus gratianopolitanus Blauigel“, die Garten-Pfingst-Nelke „Blauigel“. Sie bildet dichte Matten und blüht von Anfang Mai bis Ende Juni. Ihre zierlichen rosaroten Blüten sind definitiv ein Highlight in Ihrem Duftgarten.
Abb.: Dianthus plumarius 'Haytor White'
Ihre fedrig eingeschnittenen Blütenblätter sind eine echte Zier, und kaum eine andere Polsterstaude ist so farbenprächtig wie die Federnelke. Schon im April kann man sich an ihrer Schönheit...
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