Die Akelei ist eine wundervolle Rabattenstaude mit langer Geschichte. Vor ca. 6,5 Millionen Jahren gab es in zentralasiatischen Regionen bereits die ersten Arten der vielseitigen Aquilegia. Ursprünglicher könnte eine Pflanze also kaum sein.
Hier erfahren Sie alles über die Akelei, die nichts an ihrer Faszination eingebüßt hat und nach wie vor ein Blickfang in jedem Garten ist.
Wundervolle Farben
Heute gibt es weltweit rund 70 bis 75 Arten der Aquilegia, wie die Akelei botanisch heißt. Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Norden in die Boreale Zone und im Süden bis nach Mexiko und Nordafrika. Am häufigsten sind Akeleien in den Gebirgen Südsibiriens zu finden. Grundsätzlich wachsen sie sowohl in der Wüste als auch im Hochgebirge.
Sämtliche Arten sind mehrjährige bis ausdauernde Pflanzen, deren Laubblätter in einen langen Blattstiel und eine Blattspreite aufgeteilt sind. Über dem Laub thronen filigrane Blüten, die so luftig aussehen, dass sie fast zu schweben scheinen. Von Mai bis Juli bringen Sie Farbe und Charme in den Garten, wobei die Farbpalette von Blau und Lila über Gelb und Weiß bis hin zu Rot reicht.
Pflanze des Jahres
Die Akelei, die zu den Hahnenfußgewächsen zählt, ist eine schlichte Pflanze und doch oder gerade deswegen unsagbar schön und bezaubernd. Kein Wunder, dass man ihr in der langen Geschichte so viele lautmalerische Namen gegeben hat: Die Akelei heißt auch Gotteshut, Elfenschuh, Pfaffenkäpple und Venuswagen. Bereits vor Jahrzehnten kürte man sie zur „Pflanze des Jahres“.
So fühlt die Akelei sich wohl
Die Akelei ist, was den Standort betrifft, erfreulich flexibel. Insbesondere die Hybriden können sonnig stehen, da ihr bodennahes Laub die Basis beschattet, am besten aber gedeiht die Akelei im Halbschatten. Der Boden sollte durchlässig, kalkreich sowie humus sein. Sehr wohl fühlt sich die Rabattenstaude, wenn sie der Unterpflanzung von Gehölzen dient. Staunässe ist zu vermeiden; ebenso wie die Nähe anderer sich stark ausbreitender Pflanzen.
Die schönsten Sorten
Herrlich romantisch und charmant luftig wirkt die Aquilegia caerulea '“Alaska“. Ihre weißen Blüten sind so zart, dass sie an kleine Wolken denken lassen. Gerade in naturnahen, ländlich anmutenden Gärten fügt sich die Akelei harmonisch ein.
Zart, aber ein wenig mehr verspielt kommt die Aquilegia caerulea „Florida“ daher. Mit ihren gelben Blüten, die sich von Mai bis Juni präsentieren, zieht gute Laune in den Garten ein.
Eine wunderschöne Sorte ist auch „Oregon“. Die besonders großblütige Akelei verzaubert mit ihrem zarten Rosa, das in ein ebenso zartes Gelb verläuft.
Oder soll es Weinrot sein? Dann werden Sie sich in die Aquilegia vulgaris „Bordeaux“ verlieben. Sie verwandelt den Garten in ein Blütenmeer, das vom nächsten Urlaub im Süden träumen lässt.
Erfreulich genügsam
Die Akelei ist sehr genügsam, hat kaum Ansprüche. Wenn sie austreibt oder zu blühen beginnt, kann man ihr aber etwas Flüssigdünger oder Kompost geben. So wächst und gedeiht sie noch schöner.
Abb.: Aquilegia vulgaris 'Black Barlow'
Die Akelei ist eine wundervolle Rabattenstaude mit langer Geschichte. Vor ca. 6,5 Millionen Jahren gab es in zentralasiatischen Regionen bereits die ersten Arten der vielseitigen Aquilegia....
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