Dank ihrer schönen Duftpolster in Weiß oder Rosa erfreut die Federnelke sich großer Beliebtheit. Die Rabattenstaude belebt den Garten und wächst auch, wenn der Gartenboden trocken ist.
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, damit die Federnelke sich bei Ihnen wohlfühlt und sie es Ihnen mit einer schönen Blüte und einem gesunden Wachstum dankt.
Schönheit aus den Bergen
Der botanische Name der artenreichen Feder-Nelke lautet Dianthus plumarius, und ihre Familie sind die Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Zu Hause ist die zuverlässige Rabattenstaude insbesondere in Ungarn und Österreich. Dort findet man sie in den Bergregionen mit kalkhaltigem Boden.
Fabelhafte Federnelke
Die Duftpolster bildende Federnelke findet auch in kleinsten Gärten einen Platz, denn ihre Wuchshöhe beträgt lediglich 20 bis 30 Zentimeter. Ihre Stängel sind blau-grün sowie bereift, und ihr Laub hat eine lineal-lanzettliche Form und läuft spitz oder stumpf aus.
Der üppige Pflanzenflor, den die Feder-Nelke bildet, wird mit jedem neuen Jahr breiter und erfreut nicht nur das Auge aller Pflanzenliebhaber – Insekten und Schmetterlinge fliegen ebenfalls auf die Federnelke und lassen sich ihren Nektar schmecken.
Die Blüten befinden sich bis zu fünft an einem Stängel, und die Blütenblätter sind fedrig sowie eingeschnitten. Wenn die Feder-Nelke blüht – im Mai, Juni und Juli –, dann bringt sie Farbe in die Rabatten. Ob in Rosa, Pink oder Rot: Die Blütenfarben könnten nicht schöner sein. Weiß blühende Exemplare sind ebenfalls im Angebot.
Boden und Standort
Für Rabatten ist die Federnelke ideal. Doch sie kommt auch gern in Steingärten und als Kübelpflanze zum Einsatz.
Der Standort, den Sie der Feder-Nelke geben, sollte unbedingt sonnig und warm sein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Sonne die sonnenhungrige Rabattenstaude bekommt, desto besser gedeiht sie, und desto schön fällt die Blüte aus.
Hinsichtlich des Bodens gilt: Er sollte durchlässig, mager und trocken sein. Von Vorteil ist zudem, wenn er reich an Kalk, Sand und Lehm ist.
Sorten, die wir Ihnen ans Herz legen
Ein Traum ist die Amur-Nelke, auch Sibirische Nelke (Dianthus amurensis) genannt.
Ihre einfachen violett-rosafarbenen Blüten sehen allzu entzückend aus und wirken wunderbar nostalgisch.
Signalfarben sind die Blüten des Dianthus deltoides „Leuchtfunk“. Diese Heide-Nelke fällt schon aus der Ferne ins Auge und ist definitiv ein strahlendes Highlight im sommerlichen Garten.
Zu unseren Lieblingen gehört auch die Pfingst-Nelke „Greystone“ (Dianthus gratianopolitanus). Wie alle Feder-Nelken verströmt sie einen lieblichen Duft, und an ihren luftigen weißen Blüten kann man sich nicht satt sehen. Sie sind besonders stark gefiedert, was ihnen Leichtigkeit verleiht.
Unsere Tipps für Sie
Federnelken kommen auch mit trockenem Boden zurecht, sie müssen daher nicht gegossen werden. Kübelpflanzen und Exemplare, die am Hang wachsen, ausgenommen. Auch Dünger ist nicht zwingend nötig. Wer möchte, darf im Frühjahr aber etwas Volldünger geben. Es gilt jedoch: sparsam verwenden!
Abb.: Dianthus barbartus