Es gibt Stauden, die erfreuen nicht nur uns Menschen sowie Bienen und Insekten, sondern üben auch auf unsere geliebten Haustiere eine geradezu magische Anziehung aus. Die Katzenminze beispielsweise. Wieso dem so ist und was Sie über die wundervolle Rabattenstaude wissen sollten, damit Sie möglichst lange Freude daran haben, erfahren Sie im Folgenden.
Stubentiger lieben Katzenminze
Wenn Stubentiger Katzenminze zu greifen bekommen, reiben sie sich daran oder lecken sie genüsslich ab. Grund dafür sind die enthaltenen Duftstoffe, die in zweifacher Hinsicht wundersame Effekte erzielen. Denn auf gestresste Katzen wirkt die Staude exakt gegenteilig, nämlich ausgleichend und beruhigend.
Gut zu wissen: Auch wenn Stubentiger die Katzenminze lieben – von der Rabattenstaude in den Garten werden sie nicht gelockt. Eine Katzenplage müssen Sie also nicht befürchten. Und: In wenigen Fällen reagieren Katzen aggressiv auf Katzenminze. Dann besser auf die Rabattenstaude verzichten!
Alles Wissenswerte
Der botanische Name der Katzenminze lautet Nepeta, und ihre Familie sind die Lippenblütler (Lamiaceae). Bis zu 300 Arten lassen sich weltweit finden. Zu Hause sind sie in Makaronesien, Eurasien sowie in Ostafrika. Die meisten Arten der Katzenminze gibt es in Pakistan sowie Afghanistan.
Fast allen Katzenminzen ist gemeinsam, dass es Horste bildende Stauden sind, die aufrechte oder niederliegende Sprossen und eiförmig bis lanzettlich sowie gegenständig angeordnete Blätter haben. Eine Augenweide sind die kleinen, je nach Art und Sorte, lilafarbenen, rosa, blauen oder weißen Blüten, die in schmalen Blütenständen zusammenstehen.
Tipp: Nimmt die Hauptblüte im Juli ihr Ende, kann die Katzenminze zu einer zweiten Blüte angeregt werden. Die Staude dazu einfach bodennah zurückschneiden. Das wirkt wahre Wunder!
So fühlt sich die Katzenminze wohl
Katzenminzen mögen es hell und warm. Sie sehnen sich daher nach einem Platz an der Sonne. Einzig die Aufrechte Kaschmir-Katzenminze „Schneehäschen“ (Nepeta nervosa „Schneehäschen“) kann auch im Halbschatten stehen.
Hinsichtlich des Boden gilt: Katzenminzen haben kaum Ansprüche. In Abhängigkeit zur Art und Sorte geben sie sich mit kargen, durchlässigen und trockenen Böden zufrieden oder freuen sich über frische bis feuchte Substrate. Staunässe ist grundsätzlich zu vermeiden.
Dürfen wir vorstellen?
Ans Herz legen möchten wir Ihnen die Nepeta nervosa „Pink Cat“, die Rosa Katzenminze oder auch Kaschmir-Blauminze genannt. Es handelt sich dabei um einen wertvollen Dauerblüher, der mit seiner rosa Blüte eine tolle Alternative zur üblichen Katzenminze darstellt.
Ebenso außergewöhnlich ist die Nepeta subsessilis „Sweet Dreams“, die Sitzende Katzenminze. Wetten, dass Sie von ihrem etagenförmigen Wuchs und ihren zartrosa Blüten mit violetten Lippen angetan sein werden?
Bereits von Weitem macht die Katzenminze „Pool Bank“ (Nepeta grandiflora „Pool Bank“) auf sich aufmerksam. Ihr ausladender Habitus (Größe: bis zu 120 Zentimeter) und ihre blauvioletten Blüten sind ein Blickfang in jedem Garten.
Abb.: Nepeta kubanica
Es gibt Stauden, die erfreuen nicht nur uns Menschen sowie Bienen und Insekten, sondern üben auch auf unsere geliebten Haustiere eine geradezu magische Anziehung aus. Die Katzenminze...
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