Ihren Namen trägt die Schmucklilie nicht ohne Grund: Die Rabattenstaude, die mit ihrer Größe von bis zu zwei Metern sowie mit ihren Kugelblüten bereits aus der Ferne auf sich aufmerksam macht, ist in der Tat ein Schmuckstück. Im Hochsommer, von Juli bis August, zieht die aus Südafrika stammende Schönheit sämtliche Blicke auf sich.
Im Folgenden finden Sie alle Informationen, die Sie brauchen, damit die Staude sich bei Ihnen wohlfühlt.
Atemberaubend anders
Schmucklilien sind auch unter ihrem botanischen Namen Agapanthus bekannt. Die Pflanzengattung hat Gemeinsamkeiten mit den Amaryllisgewächsen (Amaryllidaceae), und Charles Louis L’Héritier de Brutelle hat die Gattung im 18. Jahrhundert aufgestellt.
Der Name Agapanthus setzt sich übrigens aus den griechischen Worten agápe für Liebe und ánthos für Blum zusammen . Kein Wunder also, dass viele Pflanzenliebhaber die Schmucklilie auch als Liebesblume kennen.
Was wichtig ist
Die Schmucklilie kann auf eine lange Tradition als Gartenstaude zurückblicken. Schon die Königshäuser des Barock waren in die Schmucklilie verliebt. Kaum ein Schlossgarten kam damals ohne die exotische Staude aus, was zum einen auf ihre exotische Ausstrahlung zurückzuführen ist. Zum anderen galt die Schmucklilie schon immer als besonders stark und tapfer: Sie ist robust, neben Frost kann ihr nur wenig etwas anhaben, und nach Pflege verlangt sie kaum. So hat die Pflanze zum Beispiel die Fähigkeit, längere Zeit ohne Wasser zurechtzukommen, denn in ihren Wurzeln und Rhizomen kann sie reichlich Feuchtigkeit speichern. 14 Tage ohne Wasser stellen für die Schmucklilie kein Problem dar, was die Pflanze für alle prädestiniert, die im Sommer gerne verreisen und niemanden zum Gießen haben. Wichtig: Staunässe ist zu vermeiden.
Für ein gesundes Wachstum
Schmucklilien sehnen sich nach einem sonnigen Platz, der vor Wind geschützt ist, doch auch im Halbschatten wächst die Rabattenstaude noch recht gut.
Grundsätzlich eignet sich die Schmucklilie nicht nur als Rabattenstaude und für Steingärten oder Staudenbeete, sondern als Kübelpflanze für Balkon und Terrasse. Wichtig ist jedoch, dass das Gefäß ausreichend groß ist, denn die Wurzeln der Schmucklilie üben mit den Jahren großen Druck auf das Gefäß aus. Ideal sind Kübel aus Holz. Als Substrat genügt normale Blumenerde.
Überwinterung im Keller möglich
Schmucklilien benötigen recht viele Nährstoffe. Es ist daher ratsam, sie von April bis August hin und wieder mit Dünger zu versorgen.
Und: Sie können alle Agapanthus-Arten problemlos im Keller überwintern. Achten Sie bitte allerdings darauf, dass die Temperatur nicht höher als zehn Grad Celsius liegt. Anderenfalls bilden sich im folgenden Sommer weniger Blüten aus.
Kleine und große Schönheiten
Sie suchen eine klein bleibende Pflanze für Ihren Garten? Dann legen wir Ihnen den Agapanthus africanus „Peter Pan“ (Afrikanische Schmucklilie „Peter Pan“) ans Herz. Die aufrecht wachsende Staude wird nicht größer als 30 Zentimeter und begeistert mit königsblauen Blüten.
Silber bzw. grauweiß blühend und besonders groß ist hingegen der Agapanthus africanus „Windsor Grey“. Von Juli bis September ist die bis zu zwei Meter große Rabattenstaude der Blickfang in jedem Garten. An ihren majestätischen Blüten kann man sich nicht satt sehen!
Abb.: Agapanthus africanus 'Polar Ice'
Ihren Namen trägt die Schmucklilie nicht ohne Grund: Die Rabattenstaude, die mit ihrer Größe von bis zu zwei Metern sowie mit ihren Kugelblüten bereits aus der Ferne auf sich aufmerksam macht,...
mehr erfahren »