Die Schwertlilie überzeugt mit Blüten in den schönsten Farben, was auch die Erklärung für ihren Gattungsnamen Iris ist, der auf die griechische Göttin des Regenbogens verweist.
2016 wurde die Schwertlilie zur Staude des Jahres gewählt und das, wie wir finden, völlig zu recht. Fast immer und überall weiß die Pflanze zu überzeugen – egal, ob in der Rabatte, im Kübel oder im Steingarten. Darüber hinaus verströmen nahezu alle Arten einen herrlichen Duft! Wetten, dass wir Sie mit unserer Begeisterung für die Schwertlilie anstecken werden?
Orchidee des Nordens
Bekannt ist die Schwertlilie auch als Orchidee des Nordens, was auf die Tatsache verweist, dass ihre über 300 Arten ihr Zuhause allesamt auf der Nordhalbkugel haben. Der Großteil dieser Arten stammt aus Asien, insbesondere aus dem Kaukasus sowie aus China und Japan.
Unter den Einkeimblättrigen Pflanzen zählen die Schwertlilien zu den Schwertliliengewächsen (Iridaceae), und auch wenn ihr Name es anders vermuten, so sind die Gartenschönheiten nur ganz entfernt mit den Lilien verwandt.
Schwertlilien schmücken sich mit dreiteiligen Blüten, die sich teils schon im Februar, teils erst im Sommer zeigen. Allen Arten gemeinsam sind schwertartige Blätter, die der Rabattenstaude auch ihren Namen geben.
Was wichtig ist
Die Schwertlilie verlangt nach einem sonnigen Standort, und was den Boden betrifft, so sollte dieser humos und gut durchlüftet sein. Ist Ihr Boden schwer, gilt es, ihn auflockern.
Schwertlilien gelten als besonders robust. Staunässe ist jedoch zu vermeiden, denn darauf reagiert die Rabattenstaude schnell mit Fäulnis.
Gut zu wissen: Alle vier bis fünf Jahre sollten Sie nach der Blüte die Rhizome teilen, denn danach blüht die Pflanze wieder schöner.
Faszinierende Farben
Orange sind die Blüten der Iris barbata-elatior „Fresno Calypso“. Die Hohe Bart-Iris setzt tolle Farbakzente und ist in jedem Garten eine echte Ausnahmeerscheinung.
Apricot: Die Iris barbata-elatior „Nel Jape“ (Hohe Bart-Iris) wirkt besonders elegant und begeistert mit einer faszinierenden Zartheit. Das Apricot der Blüten bringt eine nostalgische Note in den Garten.
Violett: Die violetten Blüten verhelfen der Iris ensata „Amethyst“ zu ihrem großen Auftritt. Wenn sie sich von Juni bis Juli in Szene setzt, kann man nicht anders, als sie zu bewundern.
Weiß: Edel und extravagant kommt die Iris germanica var. florentina (Hohe Bart-Iris, Florentiner Schwertlilie) daher. Sie trägt auch den Namen Veilchenwurz, da ihre getrockneten Rhizome einen Veilchenduft verströmen und traditionell für Kosmetika eingesetzt wurden.
Abb.: Iris germanica 'Nightfall'
Die Schwertlilie überzeugt mit Blüten in den schönsten Farben, was auch die Erklärung für ihren Gattungsnamen Iris ist, der auf die griechische Göttin des Regenbogens verweist. 2016 wurde die...
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