Im Sommer hat eine zierliche Gartenschönheit ihren großen Auftritt: Die Sterndolde zieht, je nach Art und Sorte, von Juni bis September die Blicke auf ihre wundervollen Blüten, deren Farbspektrum unter anderem Weiß, zartes Rosa und Rot beinhaltet.
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen über die Rabattenstaude, damit diese gut bei Ihnen gedeiht. Außerdem geben wir wertvolle Tipps zur Pflege sowie Auswahl des Standortes und verraten, welche Sorten ganz besonders attraktiv sind.
Alles Wichtige
Die Sterndolde, die 40 bis 60, selten auch 90, Zentimeter groß wird, ist auch unter ihrem botanischen Namen Astrantia bekannt und wird zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gezählt. Es handelt sich um eine ausgesprochen kleine Pflanzengattung. Nur neun Arten gibt es weltweit, davon ist rund die Hälfte bei uns heimisch: die Bayerische Sterndolde (Astrantia bavarica), die Krainer Sterndolde (Astrantia carniolica) sowie die Kleine und Große Sterndolde (Astrantia minor bzw. major). Von Bedeutung für den Garten ist vor allem Letztere, die Große Sterndolde.
Zu erkennen sind alle Arten an den einfachen Dolden, die von vielen Hüllblättern umgeben sind, deren Weiß oder zartes Rot Sie mit Sicherheit begeistern wird.
Die auffälligsten Blüten tragt die Große Sterndolde: Bis zu 9 Zentimeter Durchmesser können ihre Blüten haben.
Damit sich die Sterndolde wohlfühlt
Lichte Wälder und Gehölzränder bilden den natürlichen Lebensraum der Sterndolde.
Dementsprechend fühlt sich die Pflanze wohl, wenn sie im Halbschatten oder lichtem Schatten steht. Gänzlich im Schatten ist die Blüte weniger opulent. Noch schlechter ist für Sterndolden jedoch die volle Sonne, wobei gilt: Je besser die Staude mit Wasser versorgt ist, desto mehr Sonne akzeptiert sie.
Hinsichtlich des Bodens ist festzuhalten, dass die Sterndolde nährstoffreiche, humose, feuchte und kalkhaltige Böden mag.
Großartig: die Große Sterndolde
Die Große Sterndolde (Astrantia major) hat ihr natürliches Zuhause in Mittel- und Osteuropa. Die Wald- und Wiesenstaude wächst im Gebirge, an Teichen sowie Flüssen und bereichert jeden Garten. Ihre großen Blüten, die aus einer einfachen Dolde und einem sie umgebenden Hochblätter-Kranz bestehen, ziehen alle Blicke auf sich. Die Farbpalette reicht von Weiß über Rosa bis hin zu Rot.
Ein Traum ist das Rubinrot der Sorte „Venice“. Und nicht nur das! Wie alle Sterndolden zieht die Astrantia major „Venice“ Bienen und Hummeln an.
Silberosa sind im Gegensatz dazu die Blüten der Astrantia major „Florence“. Von Juni bis September können Sie sich daran erfreuen.
Der ganz besondere Tipp
Ein Geheimtipp ist noch immer die Astrantia maxima, die Kaukasus-Sterndolde. Ihre großen Blüten ziehen wirklich jeden in den Bann. Sie weisen eine sternartige, doldenartige Form auf und sind zartrosa. Dazu hat diese Sterndolde stark gefiederte Blätter, was zusammen mit den Blüten herrlich nostalgisch und geradezu märchenhaft wirkt.
Abb.: Astrantia major
Im Sommer hat eine zierliche Gartenschönheit ihren großen Auftritt: Die Sterndolde zieht, je nach Art und Sorte, von Juni bis September die Blicke auf ihre wundervollen Blüten, deren Farbspektrum...
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