Die zu den Malvengewächsen zählenden Stockrosen gehören zum Sommergarten wie Primeln und Narzissen in das Frühlingsbeet. Dank der schmalen, in den Himmel strebenden Blütenkerzen kann man sie bereits aus der Ferne bewundern.
Wir stellen Ihnen die charmante Rabattenstaude vor und geben Tipps, damit die Gartenschönheit sich bei Ihnen wohlfühlt und es Ihnen mit einem gesunden Wachstum dankt.
Naturnahe Schönheit
Stockrosen, die der Inbegriff eines naturnahen Gartens sind, werden auch als Stockmalven geführt. Ihre rund sechzig Arten bilden die Pflanzengattung Alcea, die zu den Malvengewächsen (Malvaceae) zählt. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet haben Stockreisen von Zentral- und Kleinasien bis hin zum Mittelmeer, angebaut aber werden Sorten in sämtlichen gemäßigten sowie subtropischen Ländern der Erde.
Zu erkennen sind alle Arten an ihrem schmalen Habitus und dem aufrechten Stängel, der den Blütenstand trägt. Die Gewöhnliche Stockrose (Alcea rosea), welche die geläufigste Stockrosenart ist, schmückt sich mit handtellergroßen Blüten, die entweder gefüllt oder ungefüllt sind. Die Farbpalette reicht von Weiß über Gelb und Rosa bis hin zu Rot, Purpur und Violettschwarz. Je nach Standort blühen sie von Juli bis September.
Schön ist auch das Laub. Es ist in der Regel herzförmig, rundlich bis gelappt, leicht behaart und mattgrün.
Was wichtig ist
Stockrosen sind erfreulich robust, allerdings benötigen sie eine Stütze, da sie als hoch wachsende Pflanzen anderenfalls schnell einknicken. Ideal ist eine nach Süden ausgerichtete Wand, ein Zaun oder eine Mauer, welche die Stauden zudem vor Wind schützt. Die Stockrose liebt es als Sommerkind schließlich warm und sonnig.
Was den Boden betrifft, so sollte dieser viele Nährstoffe aufweisen und durchlässig sowie schön locker sein. Wichtig ist, dass der Boden niemals austrocknet, was bedeutet, dass Sie regelmäßig gießen sollten. Vorsicht jedoch vor Staunässe. Diese fördert nämlich Malvenrost.
Außerdem wichtig: Im Frühjahr sollten Sie die Stockrose düngen, da sie während der Wachstumsphase reichlich Stickstoff braucht.
Unsere Liebsten
Geheimnisvoll schwarz: Die Alcea rosea „Nigra“ (Schwarze Stockrose) zieht mit ihren ungefüllten Blüten alle Blicke auf sich. Insbesondere vor einer hellen Hauswand oder Mauer entfaltet sie ihre geradezu magische Wirkung.
Auffällig karminrot: Nicht zu übersehen ist auch die Alcea rosea „Pleniflora“. Die gefüllte Stockrose weiß sich immer und überall in Szene zu setzen.
Nostalgisch rosa: Die Alcalthea suffrutescens „Parkfrieden“ (Bastardmalve „Parkfrieden“) lässt mit ihren malvenartigen Blüten von Großmutters Zeiten träumen.
Sonnig gelb: Gute Laune garantiert die Alcea rosea „Sunshine“. Die ungefüllte Stockrose trägt große, zitronengelbe Blüten, die tolle Farbakzente setzen. Tipp: Etwas dezenter im Gelbton und gefüllt sind die Blüten der Alcea rosea „Pleniflora Chaters Gelb“.
Abb.: Alcea rosea 'Pleniflora' weiß
Die zu den Malvengewächsen zählenden Stockrosen gehören zum Sommergarten wie Primeln und Narzissen in das Frühlingsbeet. Dank der schmalen, in den Himmel strebenden Blütenkerzen kann man sie...
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