Gewiss kennen Sie den Wiesenknopf als Heilpflanze. Ihm werden verdauungsfördernde Effekte nachgesagt. Zudem soll er entzündungshemmend und blutstillend wirken. Darauf lässt auch sein botanischer Name, nämlich Sanguisorba, schließen. Dieser setzt sich aus sangus (lateinisch: Blut) und sorbere (einsaugen) zusammen. Aber den Wiesenknopf auf seine medizinische Funktion zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht, denn er gibt auch eine dekorative Rabattenstaude ab.
Schöne Rabattenstaude
Die Familie des Wiesenknopfs (Sanguisorba) sind die Rosengewächse (Rosaceae). Zu Hause ist er auf der nördlichen Erdhalbkugel; um genau zu sein, in den dortigen gemäßigten Gebieten von Nordamerika und Eurasien. Insgesamt lassen sich fast dreißig Arten bestaunen, darunter der Große Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis), der Koreanische Wiesenknopf (Sanguisorba hakusanensis) und der Hohe Wiesenknopf (Sanguisorba tenuifolia).
Infos und Fakten
Die maximale Wuchshöhe des Wiesenknopfs liegt je nach Art und Sorte zwischen fünfzig Zentimetern und stolzen zwei Metern. Manche Exemplare weisen an den wechselseitig angeordneten Blättern feine Härchen auf, andere sind glatt. Ein Traum sind die Blütenstände in Rosa, Lila oder Weiß. Daran kann man sich gar nicht satt sehen.
Die beliebteste Sorte
Vorhang auf für den Großen Wiesenknopf. Mit seiner stattlichen Größe von über einem Meter, seinen aufrechten Stängeln und den possierlichen Blüten erobert er das Herz eines jeden Staudenliebhabers. Seine Blütezeit beginnt im Juni und währt bis in den Spätsommer.
Für ein gesundes Wachstum sollten Sie dem Großen Wiesenknopf einen sonnigen bis halbschattigen Standort zuweisen. Wichtig ist zudem, dass der Boden viele Nährstoffe aufweist. Durchlässig (Staunässe vermeiden) und feucht sollte das Substrat zudem sein.
Ein Rückschnitt erfolgt erst im Frühling, damit der Wintergarten von dem schneebedeckten Wiesenknopf profitieren kann.
Geheimtipp aus Korea
Ein wundervoller Exot ist der Koreanische Wiesenknopf, dessen Blüten ein himmlisches Rosa zur Schau stellen. Gerade im Zusammenspiel mit dem Laub ist der Anblick hinreißend.
Ob in Rabatten, im Beet oder im Steingarten: Wo auch immer der Koreanische Wiesenknopf (Sanguisorba hakusanensis) wächst, zieht er alle Blicke auf sich.
Extra-Tipp: Zum Verlieben ist auch der Sanguisorba tenuifolia "Scapino" (Hoher Wiesenknopf "Scapino"). Seine roten Blüten fallen bereits aus der Ferne auf.
Gewiss kennen Sie den Wiesenknopf als Heilpflanze. Ihm werden verdauungsfördernde Effekte nachgesagt. Zudem soll er entzündungshemmend und blutstillend wirken. Darauf lässt auch sein botanischer...
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