Fast elfengleich schweben die fragilen Blüten über dem grünen Laub, und so kam die Elfenblume auch zu ihrem märchenhaften Namen. Insbesondere im lichten Schatten fühlt sie sich wohl, was sie zu einem idealen Begleiter für Rhododendren macht.
Erfahren Sie alles, was Sie über die sagenhafte Blütenstaude wissen sollten!
Einmalig schön
Elfenblumen tragen den botanischen Namen Epimedium und sind auch als Sockenblumen bekannt. Weltweit gibt es 50 bis 60 Epimedium-Arten. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt nur auf der Nordhalbkugel mit den drei Schwerpunkten Asien, Mittel- und Schwarzmeerraum. Die größte Artenvielfalt findet man in China vor. Zwar werden Elfenblumen der Gruppe der Stauden zugerechnet, ihre Stängelbasis sowie ihre Wurzeln sind allerdings häufig verholzt, was sie wie Halbsträucher wirken lässt. Zugehörig sind sie zur Familie der Berberitzengewächsen (Berberidaceae).
Ideal als Begleitstaude
Sämtliche Elfenblumen sind an ihrer charakteristischen Blüte zu erkennen. Diese besteht aus jeweils vier inneren und äußeren Blütenblättern. Im Angebot sind die schönsten Farben: kaum eine Nuance, die nicht vertreten ist. Ob Weiß oder Gelb, Rosa oder Rot, Blau oder Violett, die Farbpalette lässt keine Wünsche offen.
Die Blätter sind in der Regel länglich spitz bzw. herzförmig. Alle Arten wachsen horstig bis teppichartig, man unterscheidet aber zwei Gruppen der Elfenblumen. Zum einen gibt es die sommergrünen Elfenblumen aus Ostasien. Hierzu zählt unter anderem die Großblütige Elfenblume (Epimedium grandiflorum), die gut im Halbschatten unter größeren Gehölzen wie Rhododendron wächst. Zum anderen gibt es wintergrüne Elfenblumen bzw. Hybriden, die aus Europa und Kleinasien stammen und sich außerdem noch als Bodendecker anbieten. Tipp: Damit wintergrüne Elfenblumen gut wachsen, im Frühjahr das alte Laub vor dem Neuaustrieb abschneiden!
Standort und Boden
Elfenblumen fühlen sich vor allem im lichten Halbschatten wohl und mögen frischen, locker-humosen Boden. Insgesamt sind Elfenblumen hat im Nehmen, vor allem, was den Wurzeldruck anderer Pflanzen betrifft. Als Begleitstauden für Rhododendren wissen sie sich daher sehr gut zu behaupten.
Ausgezeichnete Sorten
Die Elfenblume „Galadriel“ (Epimedium rubrum „Galadriel“) ist im wahrsten Sinn des Wortes ausgezeichnet. Sie wurde mit einem herausragenden Ergebnis in der Staudensichtung bedacht, und das ist bei ihrer bezaubernden Erscheinung auch kein Wunder. Die rubinroten Blüten, die eine weiße Zeichnung haben und in traubenartigen Blütenständen zusammenstehen, könnten nicht schöner sein.
Orange sind im Gegensatz dazu die Blüten der Elfenblume „Orangenkönigin“ (Epimedium warleyense „Orangenkönigin“). Einer Königin angemessen, schmückt sie sich außerdem mit majestätisch schönen Blättern.
Oder Sie wählen die Elfenblume „Sphinx Twinkler'“ (Epimedium cultorum „Sphinx Twinkler“). Deren gelbe Blüte strahlt mit der Sonne um die Wette.
Fast elfengleich schweben die fragilen Blüten über dem grünen Laub, und so kam die Elfenblume auch zu ihrem märchenhaften Namen. Insbesondere im lichten Schatten fühlt sie sich wohl, was sie zu...
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