Die Akelei ist eine filigrane Schönheit, die mit ihren zarten Blüten einen Hauch Romantik in den Garten zaubert. Sie harmoniert mit Rosen, Glockenblumen, Steppensalbei, Funkien und Farnen, um nur einige zu nennen. Und das Beste: Die Akelei macht auch als Schnittblume in der Vase eine hervorragende Figur.
Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Akelei als Schnittstaude wissen sollten.
Frühe Freude
Schon im März zeigt sich das dekorative Laub der Akelei. Wenn sich die hellgrünen Blätter aus dem Boden emporheben und sich danach langsam die Stängel bilden, geht uns Hobbygärtnern das Herz auf. Und dann erst die wundervollen, nickenden Blüten! Diese sind glockig, gespornt und erscheinen einzeln oder als Dolden an den Stängeln.
Die Akelei ist mehrjährig (in der Regel drei- bis fünfjährig) und vermehrt sich durch Selbstaussaat. Als farbenfrohe Schnittblume eignet sie sich bestens.
Fakten über die Schnittstaude
Die Akeleien tragen den botanischen Namen Aquilegia und gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Weltweit sind zwischen 70 und 120 Arten bekannt. Die meisten davon wachsen in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel. Man findet Akeleien in der borealen Zone und südlich bis nach Nordmexiko und Nordafrika. In Südsibirien sind zehn Arten heimisch. Ingesamt verteilen sich die Arten zu je 30 Prozent auf Nordamerika, Europa sowie Asien.
Aufgestellt wurde die Gattung Aquilegia im 18. Jahrhundert durch Carl von Linné. Der botanische Name setzt sich aqua (Latein für Wasser) und legere (für sammeln) zusammen. Die Akelei ist somit die „Wassersammlerin“, was sich auf den Nektar in den Spornen bezieht. Dieser lockt Bienen und Insekten magisch an.
Im Volksmund heißt die Akelei auch Zigeunerglocke, Narrenkappe, Taubenblume, Elfenhandschuh und Venuswagen. Letzteren Namen trägt sie, weil man im Mittelalter glaubte, die Akelei habe eine liebesfördernde Wirkung.
So fühlt die Akelei sich wohl
Die Akelei freut sich über einen halbschattigen Standort. Die Hybriden kommen auch mit einem Platz in der Sonne zurecht. Der ideale Boden ist durchlässig, nährstoffreich und mäßig feucht bis feucht. Staunässe ist bitte zu vermeiden; diese bereitet der Akelei schnell Schwierigkeiten.
Gut zu wissen: In freier Natur ist die Gewöhnliche Akelei teils unter Naturschutz gestellt.
Wussten Sie, dass?
Die Akelei kann nach der Blüte zurückgeschnitten werden, um eine Selbstaussaat im Garten zu verhindern. Und: Schön ist die Akelei nicht nur als Schnittblume in der Vase, sie glänzt auch als Teil eines Kranzes.
Welche Sorten wir Ihnen empfehlen
Die Farbpalette der Blüten lässt keine Wünsche offen. Eine besonders schöne Selektion ist die Aquilegia caerulea (State-Serie) „Alaska“. Mit ihren weißen Blüten zieht sie sämtliche Blicke auf sich. Ebenfalls zum Verlieben ist die Sorte „Georgia“ aus der State-Serie. „Virgina“ ist blau und weiß, „Vermont“ lavendelfarben und „Florida“ gelb wie die Sonne.
Eine ebenso wundervolle Reihe trägt den Namen „Barlow“. „Christa Barlow“ (Kurzspornige Akelei, Gefüllte Akelei) begeistert mit violetten Blütenblättern, geschmückt von zarten weißen Spitzen (die Blüten sind ungespornt und üppig gefüllt).
„White Barlow“ weist im Gegensatz dazu weiße Blüten auf, „Green Apples“ trägt blaugrüne Blüten.
Abb.: Aquilegia caerulea 'Florida'
Die Akelei ist eine filigrane Schönheit, die mit ihren zarten Blüten einen Hauch Romantik in den Garten zaubert. Sie harmoniert mit Rosen, Glockenblumen, Steppensalbei, Funkien und Farnen, um nur...
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