Es gab Zeiten, da nannte man die Aster Sternblume, da das aus dem Lateinischen stammende Wort astrum übersetzt so viel wie Stern heißt. Und tatsächlich ist die Form der Aster-Blüte sternförmig. Astern sind eben echte Stars im Garten, und nicht nur dort. Auch in der Vase machen Astern sehr viel her.
Erfahren Sie hier alles, was Sie über Astern als Schnittstauden wissen sollten.
Astern erkennen
Die meisten Astern bleiben recht klein, einige können aber durchaus größer als einen Meter werden. Sie schmücken sich mit wechselständigen Blättern, die ungestielt oder gestielt sein können und glatte oder gezähnte Ränder haben.
Alle Blicke ziehen die Blütenkörbchen der Astern auf sich. Diese setzen sich aus einem Kranz mit bis zu 150 Zungenblüten und einem Zentrum aus hundert meist gelben Röhrenblüten zusammen. Und schauen Sie sich die Blüte an! Egal, ob sie rosa, blaue oder rote Blumen im Garten und als Schnittblumen bevorzugen – bei den Astern werden Sie immer fündig!
Stars in der Vase
Weltweit gibt es mehr als hundert Arten, und die meisten mögen einen sonnigen Standort. Das gilt zum Beispiel für die Kissen-Astern „Starlight“, „Samona“ und „Mittelmeer“. Auch die Zwerg-Garten-Myrten-Aster ist ein Sonnenanbeter.
Sonnig und halbschattig kann unter anderem die Hochland-Aster (Aster ptarmicoides) gesetzt werden.
Hinsichtlich des Bodens ist erneut die Art der Aster zu berücksichtigen. Im Allgemeinen aber mögen Astern durchlässige, trockene bis frische und neutrale Substrate.
Nachbarstauden, mit denen Astern im Garten und als Schnittblumen in der Vase schön harmonieren, sind neben vielen anderen Phlox und Sonnenhut.
Astern, die nicht jeder kennt
Nicht satt sehen können wir uns an der Thomsons Aster „Nanus“ (Aster thomsonii „Nanus“. Sie begeistert durch ihre hellblaue Blütenpracht.
Ein Hingucker ist auch die Garten-Vorsommer-Aster „Wartburgstern“ (Aster tongolensis „Wartburgstern“). Sie blüht blauviolett, hat ein orangegelbes Auge und verströmt wie viele Astern einen betörenden Duft. Schnuppern Sie mal!
Die Dritte im Bunde, die wir Ihnen ans Herz legen, ist die Aster linosyris, die Goldhaar-Aster. Die Schnittstaude blüht von Juli bis Oktober mit auffällig gelben Köpfchen, die in dichten Trauben auf unverzweigten Stängeln stehen und wundervolle Farbakzente setzen. Und auch vor der Blüte weiß diese Aster dank ihres nadel- bis grasartigen Laubs zu überzeugen.
Was der Garten-Experte rät
Astern locken Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten an, was sie ökologisch wertvoll macht. Und am Ende noch ein Tipp für Sie: Kissenastern alle zwei bis drei Jahre nach der Blüte teilen und umsetzen. So beugen Sie einem Mehltaubefall vor.
Abb.: Aster novi-belgii 'Patricia Ballard'
Es gab Zeiten, da nannte man die Aster Sternblume, da das aus dem Lateinischen stammende Wort astrum übersetzt so viel wie Stern heißt. Und tatsächlich ist die Form der Aster-Blüte sternförmig....
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