Die Färber-Kamille erfreut das Auge von Juni bis in den September mit ihren gelben oder weißen Blüten, die ein gelbes Zentrum haben. Einst nutzte man diese sonnengelbe Mitte zum Färben von Wolle, heute setzt die Färber-Kamille gelbe Gute-Laune-Akzente im Garten.
Lesen Sie alles, was Sie über die Färberkamille wissen sollten!
Sonnige Erscheinung
Die Färberkamille trägt den botanischen Namen Anthemis und ist auch als Färber-Hundskamille bekannt. Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Das Verbreitungsgebiet liegt in Europa, Asien, im Kaukasusraum und in Sibirien. Die Staude wächst vornehmlich in Trockenrasen, am Wegesrand, in den Weinbergen und an Steppenhängen.
Charakteristisch für die Färberkamille, die zwischen 30 und 80 Zentimeter groß wird, sind ihre dünnen, oben behaarten Stängel, die wechselständigen Blätter und in erster Linie natürlich die gelben oder weißen Körbchenblüten. Ein Blickfang ist die Färberkamille vor allem in naturnahen Gärten, doch auch für Staudenrabatten und als Vasenschmuck ist sie zu empfehlen.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Staude zur Versamung tendiert, aber selten problematisch wird.
Pflegeleichte Schnittstaude
Man sieht es der gelben Färberkamille förmlich an: Die Staude ist ein Sonnenkind und will an einem warmen Platz in der Sonne stehen. Was den Boden betrifft, so ist die Färber-Kamille hingegen alles andere als anspruchsvoll. Wenn sie einen kargen, sandigen und durchlässigen Boden vorfindet, gibt sie sich zufrieden. Wichtig ist nur, dass die Erde nicht zu viele Nährstoffe hat und auch nicht zu feucht ist, denn anderenfalls bildet die Staude nur wenige Blüten, dafür umso mehr Blätter aus.
Unsere Tipps
Die gute Nachricht: Die Färberkamillie ist absolut pflegeleicht. Sie müssen kaum etwas tun, damit sie sich bei Ihnen wohlfühlt. Sowohl aufs Gießen als auch aufs Düngen können Sie getrost verzichten. Wir raten nur dazu, Verblühtes stetig zu entfernen, denn mit dieser einfachen Maßnahme fördern Sie die Bildung neuer Blüten.
Auch ein Rückschnitt im Herbst lässt die Färberkamille ganz besonders gut gedeihen.
Die schönsten Sorten
Wenn Sie eine Sorte suchen, die sich besonders klein macht, dann empfehlen wir Ihnen die Anthemis tinctoria „Susanna Mitchell“ (Färber-Kamille „Susanna Mitchell“). Sie bleibt mit einer maximalen Wuchshöhe von rund 35 Zentimetern herrlich klein und wird Sie mit ihren cremeweißen Blüten mit Sicherheit begeistern.
Mit der Sonne um die Wette strahlt die Anthemis tinctoria „Charme“(Färber-Kamille „Charme“). Glauben Sie uns: Sie macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn Charme hat diese Selektion definitiv. Ihre Wuchshöhe beträgt 45 Zentimeter.
Wunderschön ist auch die Anthemis Hybride „Kelwayi“. Diese Garten-Färberkamille schmückt sich ebenfalls mit einer gelben Blüte und wird rund 60 Zentimeter groß. Ein optisches Highlight – auch in der Vase!
Abb.: Dianthus plumarius 'Doris'
Die Färber-Kamille erfreut das Auge von Juni bis in den September mit ihren gelben oder weißen Blüten, die ein gelbes Zentrum haben. Einst nutzte man diese sonnengelbe Mitte zum Färben von Wolle,...
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