Die Federnelke macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn ihre Blütenblätter sind fedrig eingeschnitten, was eine wahre Augenweide ist. Dazu kommt, dass kaum eine andere Schnittstaude so farbenprächtig wie die Federnelke ist. Und das Beste: Die Federnelke gehört zu den früh blühenden Pflanzen. Schon im Mai können Sie sich an ihrem Anblick erfreuen.
Hier finden Sie alle wichtigen Infos über die herrlich anspruchslose und robuste Staude.
Wundervolle Schnittstaude
Zweifelsohne zählt die Federnelke zu den beliebtesten Stauden. Wer die Schnittstaude einmal im Garten hatte, der möchte sie nie wieder missen, was unter anderem an den atemberaubenden Farben ihrer Blüte liegt. Egal, ob in Weiß, Rosa, Rot oder Lila – die Federnelke ist in den schönsten Farben zu haben.
Ihr botanischer Name lautet Dianthus, und sie gehört zu den Nelkengewächsen (Caryophyllaceae), die ihre natürliche Heimat in Mitteleuropa, insbesondere in Österreich und Ungarn, haben. In der Regel wird die Federnelke 20 bis 40 Zentimeter groß. Charakteristisch für die Staude sind die fast vierkantigen Stängel sowie die Blätter, die eine lineal-lanzettliche Form haben und stumpf oder spitz auslaufen.
Traumhaft sind die Blüten! Diese stehen meist einzeln oder zu zweit zusammen und sind am Rand tief eingeschnitten. Eine Blüte setzt sich aus fünf dieser fedrigen Blütenblätter zusammen. Und darauf fliegen auch Insekten sowie Schmetterlinge: Nur allzu gern bedienen sie sich an den Pollen sowie am Nektar der Federnelke, die von Mai bis in den August hinein blüht.
Standort und Boden
Als Sonnenkind braucht die Federnelke einen warmen, sonnigen Platz; gern auch in Steingärten! Zudem sehnt sich die Staude nach einem kalkhaltigen und durchlässigen Boden. Auf keinen Fall sollte das Substrat zu feucht sein, denn damit hat die Federnelke ihre Schwierigkeiten.
Der Garten-Profi rät
Der richtige Zeitpunkt, um Federnelken einzupflanzen, ist ab März. Am besten gehen Sie wie folgt vor: zunächst das Unkraut entfernen und den Boden auflockern. Danach heben Sie bitte ein Pflanzloch aus, welches so groß ist, dass der obere Wurzelballen der Federnelke ein kleines Stück unter dem eigentlichen Bodenniveau liegt. Am Ende drücken Sie die Erde fest und gießen die Staude kräftig.
Drei besondere Sorten
Dianthus plumarius „Ine“ ist eine Federnelke von besonderer Schönheit. Im Sommer, von Juni bis Juli, können ihre gefüllten weißen Blüten, die eine rote Mitte aufweisen, bewundert werden.
Ans Herz legen möchten wir Ihnen auch die Garten-Feder-Nelke „Maggie“ (Dianthus Dianthus plumarius „Maggie“). Sobald sie ihre gefüllte, rosa Blüte zeigt, ist sie einer der Stars im Sommergarten.
Ein wundervoller Bodendecker ist Dianthus plumarius „Pike’s Pink“: Ob auf sonnigen Mauerkronen oder in Steinanlagen – diese Selektion weiß immer und überall zu überzeugen.
Abb.: Dianthus plumarius 'Doris'
Die Federnelke macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn ihre Blütenblätter sind fedrig eingeschnitten, was eine wahre Augenweide ist. Dazu kommt, dass kaum eine andere Schnittstaude so...
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