Das Berufkraut wird wegen seiner dekorativen Blüten, welche an die der Aster erinnern, auch Feinstrahlaster genannt. Egal, ob in Weiß, Rosa, Rot oder Purpur – die Staude macht sowohl im Garten als auch in der Vase eine gute Figur.
Hier erfahren Sie alles, was Sie über das Berufkraut bzw. die Feinstrahlaster wissen sollten, um lange Freude an der Pflanze zu haben.
Alles, was Sie wissen sollten
Der botanische Name des Berufkrauts lautet Erigeron, was aus dem Griechischen stammt und sich aus den beiden Wörtern eri (deutsch: früh) und geron (deutsch: Greis) zusammensetzt. Übersetzt heißt der Name demnach Früher Greis, was ein Hinweis auf die Früchte ist, welche gräulich behaart sind.
Die Berufkräuter (Erigeron) bilden eine etwa 400 Arten große Gattung innerhalb der Korbblütler (Asteraceae). Zu Hause sind die Feinstrahlastern insbesondere in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Die größte Artenvielfalt liegt in Nordamerika vor, wo fast 200 verschiedene Berufkräuter heimisch sind.
Charakteristisch für die Staude ist der buschige, manchmal auch verzweigte Wuchs. Die maximale Wuchshöhe liegt bei 60 Zentimetern, einige Sorten bleiben mit rund 20 bis 40 Zentimeter Maximalgröße aber auch kleiner. Die Blätter sind sommergrün, lanzettlich und ganzrandig oder leicht gezähnt. Einst waren die Blüten ausschließlich lila, weiß oder blau, später gewann man durch neue Züchtungen jedoch Rot- und Rosa-Töne dazu.
Schön in der Vase
Das Berufkraut weiß sich nicht nur im Garten gekonnt in Szene zu setzen. Auch als Schnittblume in der Vase zieht die Feinstrahlaster alle Blicke auf sich. Allerdings sollten Sie hier Folgendes beachten: erst nach dem Öffnen der Blüten schneiden, denn Knospen, die noch geschlossen sind, bleiben in der Vase geschlossen.
Standort und Boden
Die Feinstrahlaster ist durch und durch ein Sommerkind und freut sich über einen warmen, hellen Platz an der Sonne. Was den Boden betrifft, so sollte dieser mäßig nährstoffreich und vor allem gut durchlässig sein. Auf Substrate mit einem hohen Lehmanteil reagiert die Staude recht empfindlich. Dasselbe gilt für Winternässe. Immer für einen guten Ablauf sorgen!
Wussten Sie, dass?
Der deutsche Name Berufkraut leitet sich im Übrigen keinesfalls von Beruf ab, sondern vom Wort berufen, was auch verhexen bedeutet. Hatte einst ein Mensch eine Krankheit, die man auf Zauberer und Hexen zurückführte, so führte man Waschungen mit einem Sud aus Erigeron durch.
Die schönsten Farben
Die Farbpalette der Blüten lässt keine Wünsche offen. Eine besonders schöne Selektion ist Erigeron cultorum „Sommerneuschnee“. Wenn Sie weiße Blüten mögen, werden Sie diese Sorte, die rund 60 Zentimeter groß wird, lieben!
Halb so hoch wächst Erigeron glaucus „Sea Breeze ®“ – eine Sorte mit rosa Blüten … und zum Verlieben!
Karminrot ist im Gegensatz dazu die Blüte von Erigeron cultorum „Karminstrahl“, und in Rosa-Violett begeistert Erigeron „Rosa Juwel“.
Unser Tipp: Ein schönes Arrangement – ob im Garten oder in der Vase – ergibt sich mit Flammenblumen und Mädchenauge!
Das Berufkraut wird wegen seiner dekorativen Blüten, welche an die der Aster erinnern, auch Feinstrahlaster genannt. Egal, ob in Weiß, Rosa, Rot oder Purpur – die Staude macht sowohl im Garten...
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